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22.07.2024 18:04:00
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NVIDIA und Co. im Fokus: Dieses Land lässt die USA bei generativer KI klar hinter sich

Seit OpenAI im November 2022 den KI-Chatbot ChatGPT für die Öffentlichkeit verfügbar gemacht hat, ist ein wahrer Hype um das Thema generative KI (GenAI) ausgebrochen. Eine Umfrage hat nun untersucht, welches Land bei der Annahme und Nutzug von GenAI die Nase vorn hat.
• China hat bei GenAI in vielen Bereichen die Nase vorn
• Exportverbote für NVIDIA-Chips hemmen KI-Entwicklung in der Volksrepublik
Mit OpenAI hat ein US-amerikanisches Startup den Hype um generative KI ausgelöst - und mit NVIDIA ist ebenfalls ein US-Unternehmen aktuell einer der wohl grössten Profiteure des Booms rund um künstliche Intelligenz. Dennoch liegen die USA beim Einsatz von generativer KI (GenAI) im weltweiten Vergleich nicht auf Platz eins, wie eine aktuelle Umfrage ergeben hat.
Dieses Land ist führend beim Einsatz von generativer KI
Das US-Unternehmen SAS, ein Anbieter von Daten und künstlicher Intelligenz, hat in Zusammenarbeit mit Coleman Parkes Research eine Umfrage unter 1'600 IT-Entscheidungsträgern weltweit durchgeführt. Die Teilnehmer aus 17 Ländern sowie aus zahlreichen verschiedenen Branchen - wie beispielsweise Banken, Versicherungen, Telekommunikation, Gesundheit oder Handel - wurden dabei zur Annahme und der Nutzung von generativer KI befragt. Dabei gaben 83 Prozent der chinesischen IT-Entscheider an, dass ihre Organisation die Technologie bereits einsetzen würde, so SAS in einer Pressemitteilung. Im Vereinigten Königreich hätten das nur 70 Prozent der Befragten angegeben, in den USA sogar nur 65 Prozent. Somit habe China hier weltweit die Nase vorn - und das mit deutlichem Abstand, denn der globale Durchschnitt liege nur bei 54 Prozent.
China habe nicht nur in den praktischen Aspekten der Einbindung von KI in seine bestehenden Systeme und Prozesse einen deutlichen Vorsprung, sondern auch bei der Schaffung von Vertrauen durch die Vorbereitung auf die Einhaltung der GenAI-Vorschriften, heisst es laut "FORTUNE" in einem ausführlichen Bericht von SAS und Coleman Parkes Research. Denn bei der Einführung von Richtlinien für die Nutzung von GenAI liege der Raum Asien-Pazifik laut SAS-Pressemeldung ebenfalls mit 71 Prozent vorne. In Europa haben laut Umfrage sechs von zehn Unternehmen Vorgaben etabliert, in Lateinamerika nur 52 Prozent.
China sei ausserdem auch führend bei der kontinuierlichen automatisierten Überwachung (CAM), einem umstrittenen Anwendungsfall für generative KI, wie "Reuters" schreibt. Dabei wird künstliche Intelligenz genutzt, um grosse Datenmengen über Aktivität und Verhalten von Personen auszuwerten. "Chinas Fortschritte bei CAM tragen zu seiner umfassenderen Strategie bei, ein weltweit führender Anbieter von künstlicher Intelligenz und Überwachungstechnologien zu werden", zitiert die Nachrichtenagentur Udo Sglavo, Vizepräsident für angewandte KI und Modellierung bei SAS. "Pionierarbeit im Bereich der generativen KI kann China im Hinblick auf die Erschliessung von Werten und Daten einen weltweiten Wettbewerbsvorteil verschaffen", sagte auch SAS-CTO Bryan Harris laut "FORTUNE" mit Verweis auf die hohe Bevölkerungszahl in China und die dadurch entstehenden Datenmengen.
Experte: Hype-Cycle bei GenAI vorbei - sinnvolle Implementierung im Fokus
Doch China liegt bei generativer KI nicht in jedem Bereich vorne. Denn wenn es um die umfassende Implementierung von GenAI gehe, würden die USA den Spitzenplatz einnehmen - allerdings nur mit 24 Prozent positiven Antworten der Umfrageteilnehmer, so SAS in der Pressemitteilung. Damit seien die USA aber bereits einen Schritt weiter als China, wo gerade einmal jedes fünfte Unternehmen - genauer 19 Prozent - generative KI umfassend eingeführt habe. "Auch wenn China bei den Einführungsraten von GenAI führend sein mag, bedeutet eine höhere Einführung nicht unbedingt eine effektive Implementierung oder bessere Erträge", kommentierte Stephen Saw, Managing Director von Coleman Parkes, laut "Investing News Networks".
Wie die Umfrageergebnisse jedoch zeigen, ergibt sich auch in den anderen Ländern ein grosser Unterschied zwischen der blossen Nutzung von generativer KI und der umfassenden Implementierung der Technologie. "Bei jeder neuen Technologie durchlaufen Unternehmen eine Discovery-Phase, in der sich Hype und Realität trennen, dann zeigt sich die Komplexität von Real-World-Implementierungen. Und genau an diesem Punkt stehen wir gerade bei generativer KI", wird SAS-CTO Bryan Harris in der Pressemitteilung zitiert. "Nachdem wir den Hype-Cycle verlassen haben, geht es jetzt vor allem darum, die Technologie sinnvoll zu implementieren, so dass sie wiederholbare und vertrauenswürdige Ergebnisse liefert", so Harris weiter.
Probleme bei Implementierung generativer KI in China
Auch wenn viele chinesische Unternehmen wie ByteDance oder Baidu inzwischen ihre eigene Version eines KI-Chatbots auf den Markt gebracht haben und China laut "Reuters" im Bereich generative KI zwischen 2014 und 2023 mehr als 38'000 Patente eingereicht hat - die USA kommen laut der Nachrichtenagentur nur auf 6'276 Patentanträge - stehen Firmen aus China in diesem Bereich dennoch vor Herausforderungen. So sorge vor allem das Exportverbot für Chips von NVIDIA und Co., die aufgrund ihrer Leistung besonders gut für KI-Anwendungen geeignet sind, laut "FORTUNE" für Gegenwind bei chinesischen Firmen, die sich mit der Entwicklung eigener GenAI-Modelle befassen. Chinesische Startups würden daher die Nutzung ihrer Produkte aufgrund mangelnder Rechenleistung bereits einschränken.
Redaktion finanzen.ch
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