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Bilanz vorgelegt 24.08.2023 22:00:00

NVIDIA glänzt mit Gewinnsprung und übertrifft erneut die Erwartungen - NVIDIA-Aktie nach Rekordhoch kaum verändert

NVIDIA glänzt mit Gewinnsprung und übertrifft erneut die Erwartungen - NVIDIA-Aktie nach Rekordhoch kaum verändert

KI-Profiteur NVIDIA hat am Mittwochabend nach US-Börsenschluss die Kennzahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt

Der KI-Boom lässt das Geschäft des Chipkonzerns NVIDIA explosiv wachsen. Die Firma aus dem Silicon Valley konnte im vergangenen Quartal den Umsatz im Jahresvergleich auf 13,5 Milliarden Dollar verdoppeln. Der Gewinn sprang von 656 Millionen Dollar auf knapp 6,2 Milliarden Dollar (5,4 Mrd Franken) hoch. NVIDIAs Chef und Mitgründer Jensen Huang sieht eine neue Computer-Ära angebrochen.

Chips und Software von NVIDIA eignen sich besonders gut für Anwendungen auf Basis Künstlicher Intelligenz. Unter anderem kommen sie beim Anlernen von KI-Programmen wie dem Chatbot ChatGPT zum Einsatz. Das treibt die Nachfrage nach der Technik - und NVIDIAs Aktienkurs - schon seit Monaten hoch. Die Aktie kostet mehr als dreimal so viel wie zu Jahresbeginn. Dadurch ist NVIDIA an der Börse rund 1,2 Billionen Dollar wert. Zum Vergleich: Der lange dominierende Halbleiter-Riese Intel bringt gerade einmal gut 143 Milliarden Dollar auf die Waage.

Im US-Handel am Donnerstag stieg die NVIDIA-Aktie zuletzt noch um 0,10 Prozent auf 471,63 US-Dollar, nachdem sie zwischenzeitlich auf ein neues Rekordhoch bei über 500 US-Dollar geklettert war.

Zum Vergleich: Im Oktober 2022 waren die Papiere sich noch fast bis auf 100 Dollar gefallen. 2015 waren sie für 5 Dollar zu haben.

Das Unternehmen übertraf die bereits hohen Erwartungen der Analysten sowohl mit den Zahlen für das vergangene Vierteljahr als auch mit der Prognose für das bis Ende Oktober laufende dritte Geschäftsquartal. NVIDIA rechnet mit einem weiteren Umsatzanstieg auf rund 16 Milliarden Dollar. Nahezu so viel hatte die Firma im gesamten Ende Januar 2021 abgeschlossenen Geschäftsjahr umgesetzt.

In den Rechenzentren der Welt zeige sich gerade ein "langfristiger Wandel" von klassischen Prozessoren hin zu den von NVIDIA angebotenen Chip-Architekturen, betonte Huang. Die Nachfrage sei gewaltig.

Das Geschäftspotenzial mit Chips für Datenzentren sei vor dem Hintergrund des KI-Booms enorm und befinde sich zudem noch in einer frühen Phase, erklärte denn auch Analyst Stacy Rasgon von Bernstein Research in einer ersten Reaktion auf die aktuellen Geschäftszahlen.

Eine Sorge von Analysten war, dass NVIDIA sich möglicherweise nicht genug Produktionskapazitäten bei Auftragsfertigern sichern könnte. Die Zahlen zerstreuten solche Bedenken.

Die "Financial Times" berichtete unter Berufung auf informierte Personen, NVIDIA wolle im kommenden Jahr 1,5 bis 2 Millionen seiner für KI-Anwendungen eingesetzten H100-Prozessoren produzieren und verkaufen. Berichten zufolge kostet ein H100-Prozessor bis zu 30'000 Dollar - und Kunden nehmen NVIDIA oft auch teurere Systeme ab, in denen mehrere davon gebündelt werden.

Einen besonders grossen Sprung gab es im vergangenen Quartal im Geschäft mit Technik für Rechenzentren. Der Umsatz des Bereichs stieg im Jahresvergleich um 171 Prozent auf 10,32 Milliarden Dollar. In Rechenzentren laufen viele KI-Anwendungen und die Anlagen werden deshalb mit immer mehr NVIDIA-Chips aufgerüstet.

Das Gaming-Geschäft mit NVIDIA-Grafikkarten wuchs um 22 Prozent auf 2,49 Milliarden Dollar. Sie waren einst ein grosser Wachstumstreiber, weil sie zum Erzeugen von Kryptowährungen genutzt wurden.

NVIDIA sprach sich gegen eine Verschärfung der US-Einschränkungen für Halbleiter-Lieferungen nach China aus. Die aktuellen Massnahmen erfüllten ihren Zweck, sagte Finanzchefin Colette Kress. Bei NVIDIA hätten die Erlöse aus China im vergangenen Quartal wie üblich zwischen 20 und 25 Prozent des Geschäfts mit Rechenzentren ausgemacht.

Angesichts der weltweiten Nachfrage rechne NVIDIA auch bei weiteren möglichen Beschränkungen nicht mit sofortigen erheblichen Einbussen. Aber langfristig werde dies die Chancen der US-Chipindustrie im riesigen chinesischen Markt zunichtemachen. Aktuell darf NVIDIA nach China nur eine abgespeckte Version der H100-Prozessoren mit dem Namen H800 verkaufen.

Redaktion finanzen.ch / SANTA CLARA (awp international)

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