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09.09.2025 07:36:39

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Der französische Premierminister François Bayrou hat in der Nationalversammlung wie erwartet die Vertrauensabstimmung verloren und muss zurücktreten. Grund für das Votum waren die Streitigkeiten um seine Sparpläne und schon vor der Abstimmung waren die Zinsen für Staatsanleihen Frankreichs deutlich geklettert.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

19:00 US/Apple Inc, Vorstellung neuer Produkte

22:05 US/Oracle Corp, Ergebnis 1Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- FR

08:45 Industrieproduktion Juli

PROGNOSE: -1,0% gg Vm

zuvor: +3,8% gg Vm

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell:

Index zuletzt +/- %

DAX Futures 23.787,00 -0,2%

E-Mini-Future S&P-500 6.503,90 +0,1%

E-Mini-Future Nasdaq-100 23.796,30 +0,1%

Nikkei-225 (Tokio) 43.691,85 +1,5%

Hang-Seng (Hongk.) 25.839,36 +0,8%

Schanghai-Comp. 3.815,61 -0,3%

DAX 23.807,13 +0,9%

DAX-Future 23.823,00 +0,9%

XDAX 23.777,27 -0,1%

MDAX 30.454,69 +1,5%

TecDAX 3.635,10 +0,2%

SDAX 16.742,45 +1,3%

Euro-Stoxx-50 5.362,81 +0,8%

Stoxx-50 4.562,11 +0,3%

Dow-Jones 45.514,95 +0,3%

S&P-500 6.495,15 +0,2%

Nasdaq Composite 21.798,70 +0,5%

EUROPA

Ausblick: Die Indizes dürften etwas nachgeben. Denn die heterogenen Vorlagen der US-Märkte seien nicht marktbreit gewesen und hätten sich auf ausgesuchte Branchen und Themen wie den Ausbau von KI-Datenzentren konzentriert, heisst es. In Europa dürften Auto-Aktien mit der anlaufenden Automesse IAA in München in den Fokus rücken. In ihrem Umfeld werden traditionell viele Ausblicke von den Unternehmen veröffentlicht. In Europa dürften zunächst die Folgen des Scheiterns der französischen Regierung diskutiert werden. Händler hoben aber schon am Vortag hervor, wie entspannt die Märkte das Thema angegangen seien. Vor allem in den französischen Staatsanleihen habe sich kein Druck gezeigt. Für Beruhigung sorgte, dass Präsident Macron offenbar keine Neuwahlen anstrebt, sondern einen neuen Premierminister sucht. Übergeordnet setzen die Börsen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank in der kommenden Woche.

Rückblick: Fester - Die Blicke waren vor allem auf Frankreich gerichtet. Bei der Vertrauensabstimmung von Premier Bayrou wegen seiner Haushaltspläne, die bis Handelsende nicht beendet war, ging kein Marktteilnehmer davon aus, dass er sie gewinnen werde. Am Aktienmarkt war aber eine Niederlage bereits eingepreist. Auf den Euro seien ebenfalls kaum Auswirkungen zu befürchten, sagte Devisenanalyst Francesco Pesole von ING. Ein "realistisches Szenario" sei, dass Präsident Macron dann einen neuen Premierminister der Mitte oder der rechten Mitte ernennen dürfte, um ein abgeschwächtes fiskalisches Konsolidierungspaket umzusetzen. Diese Hoffnung stützte etwas. Der CAC-40-Index stieg um 0,8 Prozent. Schneider Electric kletterten um 3,6 Prozent, ASML und BE Semiconductor um bis zu 2,5 Prozent. Kurstreiber waren übergeordnet Hoffnungen, beim geplanten Datenzentrumsausbau durch Meta dabei zu sein. Der US-Konzern hatte angekündigt, bis zu 600 Milliarden Dollar in den kommenden drei Jahren hier zu investieren.

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Fester - Unter Druck standen Deutsche Telekom (-3,8%). Auslöser war ein Kursrutsch bei T-Mobile US. Sie litten darunter, dass wichtige Satelliten-Frequenzen von Echostar für 17 Milliarden an SpaceX gehen. Konkurrenten wie T-Mobile, Verizon und AT&T fehlten sie damit für ihre künftige Expansion, hiess es. Für Airbus ging es 2,2 Prozent nach oben nach starken Auslieferungszahlen. Henkel kletterten um 1,8 Prozent. Die Aktien zählen zu den Underperformern im DAX, seit Jahresbeginn notiert der Wert rund 10 Prozent im Minus. Stützend wirkten positive Analystenstimmen, so von Exane BNP mit einer Hochstufung. Rheinmetall legten um 2,7 Prozent zu, nachdem Jefferies die Kaufempfehlung und das Kursziel von 2.250 Euro bestätigt hatte. Hellofresh verloren 1,8 Prozent. Mitgründer und Co-CEO Thomas Griesel verlässt das Unternehmen.

XETRA-NACHBÖRSE

Deutz zeigen sich mit einem Minus von 2 Prozent. Die Gesellschaft will sich über eine Kapitalerhöhung frisches Geld besorgen. BMW wurden unverändert getaxiert, obwohl der Autokonzern erklärt hatte, an seinem strategischen Margenkorridor festzuhalten.

USA - AKTIEN

Etwas fester - An der Wall Street setzte sich wieder etwas die Hoffnung auf Zinssenkungen durch. Der Nasdaq-Composite markierte ein Rekordhoch. Allerdings verlor der Aktienmarkt im Handelsverlauf etwas an Fahrt. Im Vorfeld der in dieser Woche anstehenden wichtigen Konjunkturdaten hielten sich die Gewinne in recht engen Grenzen. T-Mobile US verloren 3,9 Prozent. Echostar wird für rund 17 Milliarden US-Dollar ihre Funk-Lizenzen an SpaceX verkaufen. Echostar stiegen um 19,9 Prozent. "Damit bekommt T-Mobile US keinen Zugriff auf Spektrum, dass es für seine Expansion brauchen würde", sagte ein Händler. Vor gleichen Problemen standen auch Verizon, die um 2,4 Prozent fielen. AT&T gaben 2,3 Prozent ab. Tesla verlor 1,3 Prozent und gaben damit etwas von ihren Gewinnen aus der Vorwoche ab. Dagegen legten AppLovin (+11%) und Robinhood Markets deutlich zu. Emcor Group verloren unterdessen 0,7 Prozent. Die drei Aktien rücken in den S&P-500 auf. Sie ersetzen MarketAxess (-0,2%), Caesars Entertainment (+0,2%) und Enphase Energy (-2,1%).

USA - ANLEIHEN

Für die Rendite zehnjähriger US-Anleihen ging es 4 Basispunkte auf 4,047 Prozent nach unten. Die Renditen fielen erneut angesichts der Erwartungen, dass die US-Notenbank in der kommenden Woche die Zinssenkungen wieder aufnehmen wird.

+++++ DEVISENMARKT +++++

DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Vortag Mo, 17:12 Uhr % YTD

EUR/USD 1,1773 +0,1% 1,1762 1,1749 +13,1%

EUR/JPY 173,21 -0,2% 173,51 173,43 +6,6%

EUR/CHF 0,9328 -0,0% 0,9331 0,9320 -0,4%

EUR/GBP 0,8674 -0,1% 0,8682 0,8675 +4,9%

USD/JPY 147,12 -0,3% 147,52 147,61 -5,8%

GBP/USD 1,3574 +0,2% 1,3546 1,3543 +7,9%

USD/CNY 7,0950 -0,0% 7,0984 7,0973 -1,5%

USD/CNH 7,1195 -0,0% 7,1225 7,1234 -2,8%

AUS/USD 0,6605 +0,2% 0,6590 0,6588 +5,9%

Bitcoin/USD 112.061,10 -0,3% 112.343,30 112.683,80 +17,4%

Der Dollar baute seine Abgaben vom Freitag, nach den schwachen Arbeitsmarktdaten, auch zum Wochenanfang noch leicht aus. Auch hier spielten Anleger Zinssenkungen.

Der Euro steigt am Morgen leicht und zeigt damit keinerlei Krisensymptome im Hinblick auf die politische Krise. Zum einen war das Ergebnis der Vertrauensabstimmung längst eigepreist, zum anderen verweist man im Handel auf den Umstand, dass Präsident Macron offenbar keine Neuwahlen anstrebt, sondern stattdessen einen neuen Premierminister sucht. Dieser werde es auch schwer haben, einen Haushalt durchzusetzen, aber Neuwahlen wären das grössere Übel gewesen, heisst es im Handel. Denn dann hätte eine bürgerliche Mehrheit kaum eine Chance gehabt.

+++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD

WTI/Nymex 62,67 62,26 +0,7% 0,41 -13,3%

Brent/ICE 66,47 66,02 +0,7% 0,45 -12,2%

Die Ölpreise stiegen, trotz der Entscheidung der Opec+, die Produktion im nächsten Monat zu erhöhen. Die Erhöhung fiel aber niedriger aus, als viele Marktteilnehmer befürchtet hatten. Das stützte die Ölpreise. Der jüngste Angriff Russlands auf die Ukraine erhöhe zudem die Wahrscheinlichkeit weiterer US-Sanktionen gegen Russland. Die Notierungen für Brent und WTI kletterten um 0,8 Prozent.

METALLE

METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD

Gold 3.655,23 3.637,10 +0,5% 18,13 +36,7%

Silber 41,38 41,33 +0,1% 0,05 +42,1%

Platin 1.186,68 1.179,43 +0,6% 7,25 +34,3%

Kupfer 4,58 4,56 +0,4% 0,02 +11,4%

YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags

(Angaben ohne Gewähr)

Ein weiter schwacher Dollar, erneut gesunkene Marktzinsen und gestiegene Zinssenkungsfantasien trieben das Edelmetall weiter an. Zudem hätten die Anleger ihr Vertrauen in die USA verloren, was zum Teil auf die Sorge um die Unabhängigkeit der Fed und die steigende Verschuldung zurückzuführen sei, erklärte Analyst Fawad Razaqzada von StoneX. Zum US-Börsenschluss zeigte sich ein Plus von 0,6 Prozent bei 3.676 Dollar.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

BMW

Angesichts der stetig besseren Profitabilität bei neuen Elektroautos könnte BMW in drei Jahren wieder den strategischen Margenkorridor im Autogeschäft erreichen. "Wir halten an unserem strategischen EBIT-Ziel im Autogeschäft von 8 bis 10 Prozent fest", sagte Finanzvorstand Walter Mertl anlässlich der IAA in München. Wenn die Rahmenbedingungen stimmten, könnte der DAX-Konzern das Margenziel auch schon im Jahr 2028 erreichen.

BRENNTAG

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 09, 2025 01:36 ET (05:36 GMT)

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Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’796.19 19.34 BVKSPU
Short 13’068.47 13.50 BDKS2U
Short 13’543.17 8.84 U2TBSU
SMI-Kurs: 12’292.72 11.09.2025 17:31:10
Long 11’752.70 18.90 SG1BPU
Long 11’496.90 13.50 BO0SVU
Long 11’026.71 8.97 BQFSFU
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