Deutsche Bank Aktie 829257 / DE0005140008
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| Börsenweisheit im Blick |
13.05.2024 23:20:00
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Maieffekt: "Sell in May and go away" - auch in diesem Jahr gültig?
Die Aktienmärkte sind im bisherigen Jahresverlauf gut gelaufen. Ein Grund mehr für Anleger, einen möglichen Zeitpunkt für eine Pause am Markt auszuloten. Insbesondere, wenn der viel zitierte Mai-Effekt vor der Tür steht.
• 2024 bislang starkes Börsenjahr mit Geo-, Währungspolitik und Wahljahr-Fokus
• Gemischte Datenlage
"Sell in May and go away" - diese Börsenweisheit gilt vielen Anlegern als Richtlinie für eine Investmentpause. Mit dem Monat Mai beginnt traditionell eine eher schwächere Phase am Aktienmarkt, die dem Vernehmen nach erst im Frühherbst ihr Ende findet. "… but remember to come back in September", lautet denn auch eine Ergänzung der Börsenweisheit.
2024 ist ein besonderes Jahr
In der Regel sind die Sommermonate traditionell Zeiten, in denen die Finanzmärkte keine allzu grossen Sprünge machen. Viele Anleger legen ihre Urlaube in diese Zeit, weshalb nicht nur das Volumen sondern auch die Risikobereitschaft vieler Marktteilnehmer ab Mai eher schwächer ausfällt. 2024 könnte dieser Effekt besonders zum Tragen kommen, denn im bisherigen Jahresverlauf lief es sowohl an den US-Märkten als auch an den Börsen in Europa ausgesprochen gut, viele Indizes haben neue Rekordhöchststände erreicht. Ein Grund mehr für Anleger, einen möglichst günstigen Zeitpunkt zu erkunden, um Gewinne mitzunehmen und zu sichern.
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Börsenweisheit tatsächlich eher als solche denn als allgemeingültige Regel für die Börse zu verstehen ist. Denn nicht in jedem Jahr hätten Anleger, die dem Aktienmarkt im Mai den Rücken gekehrt haben, auch tatsächlich den besten Zeitpunkt für Gewinnmitnahmen erwischt. Die Bilanz ist durchaus gemischt, wie allein die vergangenen beiden Börsenjahre beweisen. So lief es etwa im vergangenen Jahr erst nach Mai schwächer am Markt, ein Jahr zuvor wäre ein Ausstieg im Mai hingegen für Anleger eine gute Option gewesen.
Tatsächlich haben das aktuelle Börsenjahr und das Jahr 2022, in dem die Börsenweisheit zugetroffen hätte, einiges gemeinsam: So steht auch 2024 die Geldpolitik der Notenbanken im Fokus - nun aber nicht mit anstehenden Zinserhöhungen sondern mit erwarteten Leitzinssenkungen durch die Währungshüter. Und auch 2024 sind es geopolitische Konflikte, die Anleger besonders umtreiben: War es 2022 noch Russlands Angriffskrieg in der Ukraine, der auch 2024 noch kein Ende gefunden hat, sind es zwei Jahre später zusätzlich anhaltende Konflikte im Nahen Osten, die Börsianer mit besonderer Sorge beobachten.
Internationale Finanzmärkte nicht im Gleichklang
Doch 2024 ist in den USA auch ein Präsidentschaftswahljahr, in Wahljahren läuft es an den US-Börsen eher besser während der vermeintlich schwachen Frühsommer- und Sommermonate. Dies offenbart ein zusätzliches Problem für die Börsenweisheit: Denn in den Vereinigten Staaten und in Europa entwickeln sich die Finanzmärkte im fraglichen Zeitraum durchaus nicht immer im Gleichklang, insofern ist "Sell in May" auch schwer als allgemeingültige Wahrheit zu sehen.
Wie aus einer Analyse von Deutsche Bank Research unter Federführung von Kapitalmarktstratege Maximilian Uleer zu den europäischen Märkten hervorgeht, hätte sich die Mai-Verkaufsstrategie zwar auf lange Sicht gesehen tatsächlich ausgezahlt, kommt man doch auf eine annualisierte Performance von 9,0 Prozent in diesem Zeitraum, während ein Halten der Anlagen über den Sommer hinweg langfristig gesehen nur ein Plus von 7,2 Prozent erzielt hätte. Wie aus der Studie aber auch hervorgeht, wären Anleger mit einer Verkaufsstrategie im Mai in 22 von 36 Jahren schlechter gefahren. Verzerrt wird das Bild durch eine ausserordentlich gute Performance in den Börsenjahren 1998, 2001 und 2002 - rechnet man diese Sonderjahre heraus, wären Anleger, die sich an die Börsenweisheit gehalten hätten, schlechter gefahren, berichtet die "Tagesschau" unter Berufung auf die DB Research-Studie.
Keine allgemeingültige Handlungsempfehlung ableitbar
Die Daten sind also zu durchwachsen, um aus ihnen eine allgemeingültige Handlungsempfehlung für Anleger ableiten zu können. Zu individuell sind die Faktoren, die auf Aktienmärkte einwirken, zu unterschiedlich mögliche Einflüsse in verschiedenen Regionen.
Das gilt auch und insbesondere für das bislang starke Börsenjahr 2024.
Redaktion finanzen.ch
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