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12.08.2019 22:59:00
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Falsche Behauptungen? Tesla-Chef Elon Musk darf Model 3 nicht "sicherstes Auto" nennen

Nachdem Tesla-Chef Elon Musk seinen Hoffnungsträger Model 3 als das "sicherste Auto" überhaupt bezeichnete, reagierte die US-Bundesbehörde NHTSA mit einem Unterlassungsschreiben an den Elektroautobauer - Musk solle die Verbraucher nicht in die Irre führen.
• US-Behörde, die Fahrzeugprüfungen durchführt, wirft Musk "irreführende Aussagen" vor
• Unterlassungsschreiben an Tesla: Von falschen Behauptungen Abstand nehmen
Elon Musk: Tesla baut die sichersten Autos der Welt
Geht es nach Tesla-Chef Elon Musk, ist der Hoffnungsträger Model 3 das "sicherste Auto", das jemals von der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA), einer zivilen US-Bundesbehörde für Strassen- und Fahrzeugsicherheit, getestet wurde. Es gebe keine sichereren Fahrzeuge auf der Welt, als jene von Tesla, erklärte Musk auf seiner beliebtesten Social Media-Plattform Twitter sowie in einem Blogbeitrag auf der Website Teslas.
Model 3 has the lowest overall probability of injury for any car ever tested by @nhtsagov. Model S is #2. Model X is #3. There is no safer car in the world than a Tesla
- Tesla (@Tesla) 8. Oktober 2018
US-Behörde fordert Musk auf, falsche Behauptungen zu unterlassen
Die NHTSA kritisierte den Chef des US-amerikanischen Elektroautobauers allerdings scharf für diese Behauptungen und forderte ihn auf, sie zu unterlassen. Bereits vergangenen Oktober schickte die Behörde ein Unterlassungsschreiben an Tesla und gab auch diverse Vorladungen seitdem heraus, nachdem das Unternehmen in dem Blogbeitrag behauptet hatte, der Model 3 habe "die niedrigste Verletzungswahrscheinlichkeit aller jemals von der NHTSA getesteten Fahrzeuge erreicht", wie USA Today berichtet. Dieses Schreiben wurde nun kürzlich auf der Website der Transparenzgruppe PlainSite veröffentlicht.
Remember some of those NHTSA safety claims? $TSLA received a cease and desist over them. pic.twitter.com/Y5bFI6YxLp
- PlainSite (@PlainSite) 6. August 2019
Darin teilte die NHTSA mit, sie habe die Angelegenheit mittlerweile an das Bureau of Consumer Protection der Federal Trade Commission weitergeleitet, "um zu untersuchen, ob diese Aussagen unlautere oder irreführende Handlungen oder Praktiken darstellen". Der Anwalt der US-Bundesbehörde, Jonathan Morrison, warf Tesla in dem Schreiben ausserdem vor, die Aussagen würden gegen die Richtlinien der Behörde zur Förderung der Fahrzeugsicherheit verstossen. "Die Leitlinien warnen vor Vergleichsangaben wie diesen, weil solche Aussagen die Verbraucher über die relative Sicherheit verschiedener Fahrzeugmodelle irreführen." "Es ist nicht das erste Mal, dass Tesla die Richtlinien in einer Weise missachtet, die zur Verwirrung bei den Verbrauchern führen und Tesla einen unfairen Marktvorteil verschaffen können", fügte Morrison noch an.
Tesla beruft sich auf NHTSA-Daten
Trotz des Unterlassungsschreibens und jeglicher Warnungen weigert sich Tesla seitdem jedoch, den Blog-Post von der Website zu nehmen und behauptet weiterhin, das Unternehmen habe den "Model 3 als das sicherste Auto aller Zeiten entwickelt", zitiert USA Today. Musk erklärte Investoren und Analysten in einer Telefonkonferenz Ende Juli zudem, der Model 3 habe "die geringste Verletzungswahrscheinlichkeit aller jemals getesteten Fahrzeuge". Dem widerspricht die NHTSA jedoch: Teslas Fahrzeuge hätten zwar die höchste Sicherheitsbewertung - 5 Sterne - erhalten, allerdings unterscheide die Behörde nicht zwischen der Sicherheit von Modellen mit 5 Sternen. Insbesondere die Daten über Frontal-Crashs "können nicht bestimmen, ob ein Model 3 bei einer Frontalkollision in der realen Welt mit beispielsweise einem deutlich schwereren SUV besser abschneiden würde", erklärt Morrison. Grössere Fahrzeuge boten in der Regel eine grössere Überlebenschance als kleinere, habe die NHTSA beobachtet. Es sei daher "unmöglich, anhand der Frontalcrash-Ergebnisse oder der Gesamtfahrzeugbewertung zu sagen, ob der Model 3 sicherer ist als andere 5-Sterne-Fahrzeuge".
Tesla gibt allerdings nicht so schnell klein bei und konterte in dem Antwortschreiben: Die "Aussagen des Unternehmens basieren vollständig auf tatsächlichen Testergebnissen und NHTSA-eigenen Berechnungen", die eine Gesamtverletzungswahrscheinlichkeit von 5,7 Prozent aufzeigten. "Kein Fahrzeug hat jemals eine insgesamt niedrigere Punktzahl" der Verletzungswahrscheinlichkeit erreicht, zitiert USA Today den Tesla-Anwalt Al Prescott. Tesla habe seine Kunden nicht in die Irre geführt, es habe sie lediglich "mit fairen und objektiven Informationen versorgt". Somit sei das Unternehmen zu dem Schluss gekommen, dass "kein Fahrzeug" jemals besser abgeschnitten habe.
Basierend auf diesen Ergebnissen der NHTSA "sehen wir keinen Grund, die Nutzung unseres Sicherheitsblogs oder dieser Aussagen einzustellen, solange kein anderes Fahrzeug den Vehicle Saftey Score und die Gesamtwahrscheinlichkeit von Verletzungen des Model 3 […] übertrifft", zitiert Business Insider aus dem Schreiben des Tesla-Anwalts.
Redaktion finanzen.ch
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