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Fälligkeit 2029 |
23.07.2025 17:52:37
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ams-OSRAM-Aktie knickt ein: Anleihen im Wert von einer halben Milliarde Euro platziert - Umsatzrückgang im Quartal

ams-OSRAM hat Euro- und US-Dollar-Anleihen im Gesamtwert von rund 500 Millionen Euro mit Fälligkeit im Jahr 2029 bei ausgewählten Investoren platziert.
Bei den beiden Anleihen handelt es sich um 200 Millionen Euro-Anleihen mit einem Coupon von 10,5 Prozent, die zu einem Preis von 104 Euro begeben wurden, wie der Sensoren- und Leuchtenhersteller am Mittwoch in einem Communiqué mitteilte. Die zusätzlichen US-Dollar-Anleihen im Umfang von 350 Millionen haben einen Coupon von 12,25 Prozent und wurden zu einem Preis von 104,75 Dollar begeben.
Entschuldung kommt voran
"Unser Plan zur beschleunigten Entschuldung kommt gut voran", erklärte Finanzchef Rainer Irle in der Mitteilung. "Aber wir denken bereits an die absehbare, letztinstanzliche Entscheidung im Spruchverfahren zum fairen Ausgleich für die OSRAM-Minderheitsaktionäre." Deshalb wolle ams-OSRAM 350 Millionen Euro vom Anleihenerlös nutzen, um grössere Ausübungen der Put-Optionen der verbleibenden OSRAM-Minderheitsaktionäre vorzufinanzieren.
Die OSRAM-Put-Optionen verfallen zwei Monate nach Veröffentlichung der endgültigen Entscheidung im Spruchverfahren. "Das Unternehmen geht davon aus, dass es nach der gerichtlichen Entscheidung zu umfangreichen Ausübungen dieser Put-Optionen kommen wird, wie es in solchen Situationen üblich ist", schrieb ams-OSRAM weiter.
Zudem würden 150 Millionen Euro der Gesamterlöse für den Teilrückkauf der Wandelanleihen mit Fälligkeit im Jahr 2027 verwendet. Der Abschluss der Privatplatzierung und die Ausgabe der zusätzlichen vorrangigen Anleihen werden am oder um den 29. Juli 2025 erwartet, wie es weiter hiess.
ams-OSRAM mit weniger Umsatz und höherem EBITDA im 2. Quartal
ams-OSRAM hat im zweiten Quartal 2025 zwar weniger umgesetzt, aber operativ mehr verdient. Der Umsatz sank zwischen April und Ende Juni auf 775 Millionen Euro nach 819 Millionen im Vorjahr.
Dies gab der an der Schweizer Börse SIX kotierte österreichisch-deutsche Konzern am Mittwoch anhand von vorläufigen Zahlen bekannt. Damit liegt der Umsatz im mittleren Bereich der prognostizierten Spanne von 725 bis 825 Millionen Euro. Die Abschwächung des Dollars habe mit 35 Millionen Euro auf den Umsatz geschlagen.
Dagegen stieg der operative Gewinn: Der um Sondereffekte bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) verbesserte sich auf 145 Millionen Euro, nachdem ams-OSRAM im Vorjahresquartal 135 Millionen Euro verdient hatte. Dies entspricht einer bereinigten EBITDA-Marge von 18,8 Prozent (VJ 16,5%). Diese liegt damit leicht über der Mitte der prognostizierten Spanne von 17 bis 20 Prozent.
Der Free Cashflow sei im zweiten Quartal mit -14 Millionen Euro leicht negativ gewesen. Dennoch sei dies eine Verbesserung gegenüber dem Startquartal 2025 (-119 Mio Euro).
Dollar-Schwäche schlägt auch im Q3 durch
Die Dollar-Schwäche macht ams-OSRAM auch weiterhin zu schaffen. Im dritten Quartal werde diese mit einem mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag auf den Umsatz drücken. Somit erwartet das Unternehmen für das dritte Quartal einen Konzernumsatz in einer Spanne von 790 bis 890 Millionen Euro nach 881 Millionen im Vorjahresquartal.
Die bereinigte EBITDA-Marge solle im dritten Quartal auf 19,5 Prozent steigen bei einer möglichen Schwankungsbreite von 1,5 Prozent, hiess es weiter. Im Vorjahr hatte die bereinigte EBITDA-Marge 18,8 Prozent betragen.
Grundlage für die Verbesserung seien höhere Umsätze sowie die schneller als geplante Umsetzung des strategischen Effizienzprogramms "Re-establish the Base". Für das gesamte Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen weiterhin mit einem positiven Free Cashflow von mehr als 100 Millionen Euro.
An der Schweizer Börse SIX zeigte sich die ams-OSRAM-Aktie am Mittwoch letztlich um 10,91 Prozent schwächer bei 10,86 Franken, nachdem die Papiere den Handel zuvor noch freundlich aufgenommen hatten.Premstätten (awp)
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