TKMS thyssenkrupp Marine Systems Aktie 149102199 / DE000TKMS001
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30.10.2025 17:53:17
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TKMS kämpft gegen starke Konkurrenz - RENK, Rheinmetall und HENSOLDT dominieren
Nach einem fulminanten Börsendebüt sind die Anleger beim Marineschiffbauer thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) vorsichtiger geworden.
• Herausforderndes Marktumfeld
• Investitionen in neue Technologien erforderlich
Der Börsenstart von TKMS, einem führenden Hersteller für nicht-nuklear betriebene U-Boote sowie wichtigen Anbieter von Fregatten und Korvetten, hatte sich deutlich erfolgreicher als von Experten prognostiziert gestaltet. Nach der Abspaltung vom Mutterkonzern thyssenkrupp schoss die Aktie von ihrem Erstnotierungspreis bei 60 Euro während des Tagesverlaufs bis auf 107 Euro nach oben. Zum Handelsschluss am 20. Oktober 2025 notierte sie bei 81,10 Euro, ein Plus von über 35 Prozent gegenüber dem Ausgabepreis. Positiv stimmte die Anleger unter anderem, dass die Auftragsbücher mit einem Volumen von 18,5 Milliarden Euro bis in die 2040er Jahre gefüllt sind.
Ernüchterung unter den Anlegern
Doch inzwischen scheint die Euphorie verflogen zu sein. So schloss die TKMS-Aktie am Mittwoch bei nur 80,80 Euro, womit sie im XETRA-Handel 6,16 Prozent verloren hat. Am Donnerstag ging es weiter abwärts, schliesslich fällt das Papier um 2,93 Prozent auf 77,90 Euro.
Die von Analysten ausgegebenen Kursziele deuten auf eine gewisse Unsicherheit im Markt hin. So sieht die Deutsche Bank den TKMS-Titel in zwölf Monaten bei 75,00 Euro, während Bernstein Research von 74,00 Euro ausgeht.
Sorge vor Konkurrenz
Dies hängt damit zusammen, dass die Konkurrenz im Verteidigungssektor enorm ist. So kämpfen mit Unternehmen wie Rheinmetall, HENSOLDT und RENK starke Player um Marktanteile. Diese Rüstungsunternehmen haben in den vergangenen Jahren beträchtlich in Forschung und Entwicklung investiert. Angesichts dessen wird TKMS künftig ebenfalls stark in fortschrittlichen Verteidigungssystemen und innovative Lösungen investieren sowie strategische Partnerschaften schliessen müssen, um in diesem umkämpften Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
Redaktion finanzen.ch