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01.10.2014 15:07:09

UBS Trader's Night 2014

Diversifikation und konsequente Strategie - das sind die Tipps der Profi-Trader.

Von Andrea Marthaler

Profis plauderten an der UBS Trader's Night am Dienstagabend aus dem Nähkästchen und verrieten ihre Strategie, um aussichtsreiche Trades auszumachen. Die drei Trader Jochen Stanzl, Markus Gabel und Harald Weygand analysieren Börsenkurse und Aktien-Charts nach ihrer je eigenen Methode. Gemeinsam haben sie, dass manche ihrer Anlagen Verluste schreiben, andere aber reüssieren.

Eines machten die Traders den rund 200 Zuhörerinnen und Zuhörern im Saal sowie den rund 800, die über das Internet zuschauten, gleich zu Beginn weg klar: Mit Verlust muss jeder Händler klarkommen. Das hätten auch die Profis erst lernen müssen: "Traden ist harte Arbeit", sagte Markus Gabel, "am schwierigsten daran ist, Verluste zu akzeptieren."

Maximal 1 Prozent des Kapitals pro Trade

Damit das verlorene Geld keine riesige Lücke hinterlässt, setzen die Profi-Trader auf Diversifikation: Pro Einsatz wird lediglich zwischen 0.5 bis 1 Prozent des Kapitals eingesetzt, so kann auch ein einzelner Totalverlust überwunden werden - zumindest, wenn die Mehrheit der Trades aufgeht. Das Wichtigste für die Profis dabei: Die einmal festgelegte Strategie nicht ändern, auch wenn kurzfristige Verluste eingefahren werden. Wer dagegen überstürzt seine Strategie ändert, vergibt damit zusätzlich die mittel- und langfristigen Gewinne.

An der Trader’s Night wurde auch live getradet - wie auch schon im Vorfeld an den Webinaren. Das Kapital dafür von 100'000 Franken brachte Stefan Meichtry vom Online-Trading-Anbieter Swissquote mit. Er stellte von Beginn weg klar: "Das Ziel ist nicht, zu gewinnen. Man kann nichts erzwingen." Und tatsächlich, am Ende des Abends stand das Depot mit 9 Franken im Minus.

Verlust am Ende des Abends

Meichtry nahm es gelassen und verwies darauf, dass die meisten Trades nicht am Abend geschlossen werden konnten, sondern mittelfristige Anlagen seien. Für die Hobby-Trader im Saal sowie vor den Computern war es wohl Balsam für die Seele, dass auch bei den Profis nicht jeder Trade aufgeht.

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Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.

Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?

Überblick:
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