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Handel in Hongkong beliebt |
27.10.2020 21:30:00
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Wie Börsengänge von chinesischen Unternehmen wie Ant Financial den Kurs des Hongkong-Dollars beeinflussen

Die Nachfrage nach dem Hongkong-Dollar, der lose an den US-Dollar gebunden ist, steigt derzeit, sodass Hongkongs Währungsbehörde regelmässig intervenieren muss. Weiter profitieren könnte die Währung der chinesischen Sonderverwaltungszone von der Sonderstellung der Hongkonger Börse - und Unternehmen wie Ant Financial, die an dieser ihren Börsengang planen.
• Anleger zeigen Interesse an Unternehmen wie Ant Financial
• Hongkongs Aktienmarkt positioniert sich zwischen den USA und China
Hongkonger Währungsamt reguliert Kurs des Hongkong-Dollars
Seit 1983 ist der Hongkong-Dollar lose an den US-Dollar gebunden. 2005 legte die Regierung der chinesischen Sonderverwaltungszone fest, dass die Währung zwischen 7,75 und 7,85 Hongkong-Dollar je US-Dollar gehandelt werden soll. Sollte die US-Währung an einem der beiden Grenzwerte gehandelt werden, interveniert die Hong Kong Monetary Authority, Hongkongs Währungsamt und kauft oder verkauft US-Dollar im Stadtgebiet. In diesem Jahr griff die Behörde bereits 71 Mal ein, wie John Cheng von Bloomberg berichtete. Zuletzt habe die Behörde am 19. Oktober 26,3 Milliarden Hongkong-Dollar verkauft. Seit 2009 sei dies die umfassendste Intervention an nur einem Tag gewesen. Allerdings könnten weitere Maßnahmen folgen, wenn die Hongkonger Währung erneut den hohen Grenzwert seiner Handelsspanne erreicht. "Das ist erst der Anfang eines Aufschwungs", erklärte Raymo Yeung von der Australia and New Zealand Banking Group (ANZ). "Ich denke, dass die Stärke des Hongkong-Dollar über einen langen Zeitraum anhalten wird." Bisherige Verkäufe haben dazu beigetragen, den Cashpool in diesem Jahr um etwa 286 Milliarden Hongkong-Dollar aufzufüllen, was etwa 37 Milliarden US-Dollar entspricht. Die Nachfrage nach dem Hongkong-Dollar erreichte damit einen Rekordwert: Der bisherige jährliche Zuwachs liegt damit über dem von 2008 und 2009 zusammen, als die Weltfinanzkrise die Märkte erschütterte.
Börsengänge von Unternehmen wie Ant Financial als Chance
Zum Zeitpunkt der Finanzkrise schwächten Konjunkturmaßnahmen der US-Zentralbank Fed den Kurs des US-Dollars, wie Cheng weiter berichtete. Gleichzeitig mussten Unternehmen in Hongkong Gelder rückführen, um ihren Liquiditätsbedarf zu decken. Auch die diesjährigen Maßnahmenpakete der US-amerikanischen Zentralbank, die im März verabschiedet wurden, um den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie entgegenzuwirken, beeinflussten den Kurs des Hongkong-Dollars. Mit der Einführung der Nullzinsstrategie der Fed wurden Vermögenswerte in Hongkong-Dollar gegenüber dem US-Dollar attraktiver. Die Stärke des Hongkong-Dollars hielt - ähnlich wie bereits in 2009 - an, weil Investoren Interesse an Unternehmen zeigen, die einen Börsengang in Hongkong planen. Die geplante Notierung von Ant Financial wird etwa als ein so erfolgreicher Coup angesehen, dass Hongkonger Börsenmakler Privatinvestoren das 20-fache an Hebelwirkung anbieten sollen, um die Aktien der Alibaba-Tochter zu kaufen. Zusätzlich soll für diese außerdem nur eine Baranzahlung von fünf Prozent anfallen.
Hongkongs Aktienmarkt positioniert sich zwischen den USA und China
Eine entscheidende Rolle spielt aber auch die Position Hongkongs. Während der aktuellen Spannungen zwischen den USA und China hat sich die Stadt zu einem alternativen Standort für chinesische Firmen aus Übersee entwickelt, die mit steigenden regulatorischen Risiken konfrontiert sind. So sind die chinesischen Unternehmen JD.com, NetEase und Yum China in den USA notiert, werden seit diesem Jahr aber auch in Hongkong gehandelt. Zusätzlich profitieren diese Firmen auch von Börsennetzwerken zwischen der Sonderverwaltungszone und dem Festland, die seit 2014 etabliert werden. So fluten seit Anfang des Jahres Investoren aus Shanghai und Shenzhen die Hongkonger Börse. Dies könnte dabei wohl den Kurs des Hongkong-Dollars auch zukünftig positiv beeinflussen. "Die Entwicklung von Hongkongs Aktienmarkt wird Kapitalzuflüsse anziehen", ist sich Yeung sicher. "Mehr Börsennotierungen chinesischer Firmen haben dazu beigetragen, die Nachfrage nach dem Hongkong-Dollar anzukurbeln".
Redaktion finanzen.ch
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