Sunrise Communications Aktie 138622040 / CH1386220409
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Finanzziele bestätigt |
21.08.2025 16:16:36
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Sunrise-Aktie zieht an: Sunrise steigert Betriebsgewinn trotz Umsatzrückgang

Sunrise hat im zweiten Quartal zwar einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen müssen, aber den operativen Gewinn etwas gesteigert.
Von April bis Juni sanken die Verkäufe um 0,8 Prozent auf 731,6 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Donnerstag in einem Communiqué mitteilte. Der Rückgang ist auf das Privatkundengeschäft zurückzuführen, wo der Umsatz um 1,7 Prozent schrumpfte. Im Geschäft mit Firmenkunden und im Grosshandel konnte Sunrise um 1,2 Prozent zulegen.
Preiserhöhungen von Anfang Jahr hätten sich positiv ausgewirkt, heisst es in der Mitteilung. Und die Geräteverkäufe hätten sich zeitweise erholt, was zum Teil im Zusammenhang mit der Abschaltung des 3G-Netzes stehe.
Bei den Kunden konnte Sunrise leicht zulegen, wenn auch weniger stark als auch schon. So stieg die Zahl der Mobilfunkabos um 18'000 trotz Preiserhöhungen und bewusstem Verzicht auf aggressive Sonderangebote zur kurzfristigen Kundengewinnung. Dagegen stagnierten die Internet-Abos.
Per Ende Juni zählte Sunrise damit 3,15 Millionen Mobilfunkabo-Kunden und 1,30 Millionen Breitband-Internetkunden. Die Zahl der Kunden für das erweiterte TV-Angebot fiel mit 0,98 Millionen unter die Marke von 1 Million.
Mehr Betriebsgewinn
Der bereinigte Betriebsgewinn vor Abschreibungen und Amortisationen nach Zahlung der Leasingkosten (EBITDAaL) stieg dagegen um 1,9 Prozent auf 254,1 Millionen Franken. Sunrise führt die Entwicklung vor allem auf leicht tiefere operative Kosten zurück: Man habe das UPC Mobil-Kernnetz abgeschaltet und geringere Wartungskosten gehabt.
Unter dem Strich wies Sunrise im zweiten Quartal einen Nettoverlust von 53,6 Millionen Franken aus. Das ist gut ein Viertel weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Der Rückgang des Nettoverlustes sei hauptsächlich auf Veränderungen bei den Finanzerträgen und -aufwendungen im Zusammenhang mit Derivaten auf Fremdwährungen zurückzuführen. Hier habe die Abwertung des US-Dollars gegenüber dem Franken eine Rolle gespielt. Zudem seien Finanzierungskosten gesunken, weil Sunrise Schulden abgebaut habe.
Mit seinen Zahlen hat Sunrise die Erwartungen von Analysten übertroffen.
Prognose bestätigt
Ungeachtet des rückläufigen Umsatzes bestätigte das Management seine Finanzziele für das laufende Jahr. Demnach soll der Umsatz stabil bleiben, aber am unteren Ende der Zielsetzung ausfallen.
Der Betriebsgewinn (EBITDAaL) soll stabil bleiben oder ein niedriges einstelliges Wachstum erreichen. Und die Investitionsquote sollen zwischen 15 und 16 Prozent des Umsatzes zu liegen kommen. Der bereinigte Free Cash Flow wird auf 370 bis 390 Millionen Franken geschätzt.
Zudem strebt Sunrise eine Dividende von 3,42 Franken je Klasse-A-Aktie an. Dies wäre ein Plus von 2,7 Prozent.
Sunrise-Aktie nach Q2-Zahlen im Plus - Analysten sehen ermutigende Trends
Die Sunrise-Aktie befindet sich Q2-Ergebnissen im Aufwind. Der Telekomkonzern hat trotz weniger Umsatz den Betriebsgewinn gesteigert. Und Analysten sehen vor allem sich verbessernde Trends.
Im Donnerstagshandel an der SIX steht die Sunrise-Aktie zeitweise bei 48,04 Franken um 3,85 Prozent höher. Im bisherigen Jahresverlauf weist das Papier damit bereits ein Plus von gut einem Fünftel auf.
Analysten zeigen sich nach der Zahlenpräsentation insgesamt zuversichtlich. Der zuständige Vontobel-Experte spricht von "ermutigenden Q2-Ergebnissen", da das EBITDA-Wachstum bereits ein Quartal früher als erwartet positiv ausgefallen sei.
Der Kommentar von Oddo BHF hebt hervor, dass der Umsatz- und Gewinntrend im Vergleich zum Vorquartal klar verbessert sei, gestützt durch Preiserhöhungen und Kostensenkungen. Das Institut sieht Sunrise mittelfristig mit dem stärksten Free-Cashflow-Wachstum unter den drei Schweizer Telekomanbietern.
Auch die UBS bezeichnete die Resultate als ermutigend. Das zweite Quartal habe von Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen profitiert, und für die Folgequartale erwartet die Bank weitere Verbesserungen. Sunrise biete zudem mit einer Dividendenrendite von 7,4 Prozent und der Aussicht auf wachsende statt nur stabile Gewinne attraktive Perspektiven, so der zuständige Analyst.
jb/
Zürich (awp)
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