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Premiumkunden-Köder |
27.03.2018 17:42:32
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Geheime Messinstrumente enthüllt: So bestimmt Amazon den Erfolg von Prime Video

Erstmals erhalten User Einblick in die Kostenpolitik von Amazons Videostreaming-Dienst Prime Video. Interne Dokumente sollen zeigen, wie gut Amazons Geschäftspolitik aufgeht.
Wachstum vor Gewinn geht auf
Schon vor geraumer Zeit hat Amazon-Chef Jeff Bezos für sein Unternehmen die Devise ausgegeben: Wachstum vor Gewinn. Mit Erfolg, denn nachdem der Konzern jahrelang rote Zahlen geschrieben hatte, läuft es zwischenzeitlich nicht nur beim Umsatz sondern auch beim Gewinn richtig gut.
Allein im Weihnachtsquartal zogen die Erlöse um 38 Prozent auf 60,5 Milliarden Dollar an, während der Konzern mit 1,9 Milliarden Dollar Gewinn erstmals die Milliardenmarke übersprang. Dieser Geschäftserfolg kommt nicht von ungefähr sondern wurde von der Führungsebene des Unternehmens von langer Hand geplant.
Prime Kunden treiben das Geschäft
Neben dem neuen Wachstumstreiber des Konzerns, dem Cloud-Geschäft, das unter Amazon Web Services gebündelt ist, sind es vor allem die Premium-Kunden, die dem Konzern viel Geld in die Kassen spülen. Denn wer ein Amazon Prime-Abo besitzt und dafür 69 Euro auf den Tisch legt, dem sitzt das Geld deutlich lockerer, wenn es darum geht, Leistungen von Amazon in Anspruch zu nehmen. Studien zufolge geben Amazon Prime-Kunden bereits im ersten Jahr nach Abschluss ihrer Mitgliedschaft doppelt so viele Bestellungen auf, wie zuvor.
Dafür genießen sie eine Reihe von Vorteilen, darunter kostenlosen Versand, Zugriff auf Millionen Songs im Rahmen des hauseigenen Musikstreaming-Angebotes Prime Music und eine Bibliothek für E-Books. Zudem kommen sie über die Amazon-Tochter Twitch seit kurzem auch in den Genuss von Gratis Games für den PC.
"First Streams" als Messlatte für Serienqualität
Eines der Hauptargumente für den Abschluss eines Prime-Abonnements dürfte für viele Nutzer aber der Zugang zu Amazons Videostreaming-Portal Prime Video sein. Und genau dieser Geschäftsbereich scheint dem Konzern eine große Zahl an neuen Premium-Nutzern einzubringen. Zu diesem Dienst liegen der Nachrichtenagentur Reuters interne Dokumente vor, die Aufschluss über den Erfolg von Prime Video als Premiumkunden-Köder geben.
Aus den Unterlagen, die den Zeitraum zwischen Ende 2014 und Anfang 2017 abdecken, geht hervor, dass alleine das Videoportal des Unternehmens in dieser Periode für fünf Millionen neue Prime-Kunden gesorgt hat. Dabei hat Amazon ein überraschendes Messinstrument entwickelt, um festzustellen, mit welcher Art von Serienproduktionen Bezahlkunden am ehesten geködert werden.
Eine Kennzahl gibt Aufschluss darüber, wie erfolgreich Serien im Prime Video-Universum tatsächlich sind. "First Streams" nennt sich die hauseigene Messmethode, bei der man davon ausgeht, dass der Inhalt, der nach Abschluss einer Prime Mitgliedschaft zuerst auf Prime Video gestreamt wird, der Grund für den Abschluss des Mitgliedsabonnements war. In Folge legt Amazon die jeweiligen Produktionskosten auf die Zahl der "First Streams" um - je niedriger der Wert ausfällt, umso erfolgreicher hat sich ein Video-Inhalt als Prime-Kunden-Magnet erwiesen.
Aus den Unterlagen geht hervor, dass "The Grand Tour", ein exklusiv für Amazon produziertes Automagazin, im Messzeitraum der Renner für die Gewinnung von Neukunden war. Mit 1,5 Millionen "First Streams" fielen für Amazon umgerechnet 49 Dollar für die Gewinnung eines Neukunden an - der in den nächsten Monaten und Jahren voraussichtlich deutlich mehr Geld im Amazon-Universum lassen wird.
Als wenig erfolgreich hat sich in diesem Zusammenhang den Unterlagen zufolge übrigens die Serie "Good Girls Revolt" erwiesen, die zwar von Kritikern hoch gelobt wurde, beim Publikum aber offenbar weniger gut ankam. 52.000 First Streams konnte die Serie nur für sich verbuchen - nach nur einer Staffel hat Amazon deshalb bereits die Reißleine gezogen und das Format eingestellt.
Bereits 2016 hatte Jeff Bezos einen kleinen Einblick in die Geschäftspolitik für Prime Video gegeben: "Wenn wir einen Golden Globe gewinnen, hilft uns das, mehr Schuhe zu verkaufen", so der Amazon-Chef.
Redaktion finanzen.ch
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