08.08.2025 09:26:40
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Ifo: 36,7 Prozent der Unternehmen leiden unter Auftragsmangel
DOW JONES--Deutschlands Unternehmen leiden laut einer Umfrage des Ifo-Instituts weiterhin unter Auftragsmangel. "36,7 Prozent der Unternehmen haben nach eigenen Angaben zu wenig Aufträge", heisst es in einer Veröffentlichung des Instituts. Der Anteil liege damit immer noch in deutlich über dem langfristigen Durchschnitt. "Trotz leichter Fortschritte ist die Talsohle nicht durchschritten", sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. Der anhaltende Auftragsmangel bleibe ein zentrales Hemmnis für eine substanzielle konjunkturelle Erholung.
In der Industrie ist der Anteil der Unternehmen mit fehlenden Aufträgen wieder gestiegen - von 36,8 auf 38,3 Prozent. Besonders stark betroffen sind der Automobilbau, wo der Anteil von 35,4 auf 42,6 Prozent zunahm, sowie der Maschinenbau (46,1 Prozent) und die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen (40,6 Prozent). Auch in der Metallindustrie meldet inzwischen knapp die Hälfte der Betriebe eine unzureichende Auftragslage.
Im Dienstleistungssektor berichten weniger Unternehmen von fehlenden Aufträgen: Der Anteil sank von 32,3 auf 29,9 Prozent. Dennoch bleibt die Lage in einzelnen Branchen angespannt. Besonders betroffen sind weiterhin Leiharbeitsfirmen, auch wenn der Anteil von zuvor 73,4 auf 56,3 Prozent zurückging. Überdurchschnittlich hoch ist der Auftragsmangel auch im Beherbergungsgewerbe (54,2 Prozent) sowie bei Werbeagenturen und Marktforschungsunternehmen (51,4 Prozent).
Im Handel bleibt die Lage insgesamt schwierig. Im Grosshandel klagt inzwischen rund zwei Drittel der Unternehmen (66,2 Prozent) über fehlende Aufträge - ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorquartal (61,7 Prozent). Auch im Einzelhandel hat sich die Situation nicht verbessert: Der Anteil stieg von 50,6 auf 51,0 Prozent - damit berichtet weiterhin jeder zweite Betrieb über eine unzureichende Nachfrage.
Kontakt: hans.bentzien@dowjones.com
DJG/hab/mgo
(END) Dow Jones Newswires
August 08, 2025 03:26 ET (07:26 GMT)
KI Aktien – Gewinner der Digitalisierung – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
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Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
🔹Gefahr einer KI-Blase?
🔹Welche Alternativen bieten sich für Langfristinvestoren?
🔹Rechenzentren, Energieanbieter & Zulieferer im Fokus
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