Fisker Aktie 57960699 / US33813J1060
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Historisch | Analysen |
Hiobsbotschaft |
01.03.2024 22:11:00
|
Fisker-Aktie stürzt ab. Fisker warnt vor Pleite

Der Elektroautohersteller Fisker zieht am Freitag die Blicke auf sich. Der Grund: Fisker könnte vor dem Ende stehen.
• Fisker benötigt zusätzliche Finanzierungen - am besten einen starken Partner
• Aktionäre sind schockiert und schicken Fisker-Aktien auf Talfahrt
Der Namensgeber und CEO vom Elektroautobauer Fisker, Henrik Fisker, warnte die Aktionäre am späten Donnerstagnachmittag kalifornischer Zeit, dass das Unternehmen auf der Kippe steht. Eine entsprechende Reaktion bei der Fisker-Aktie liess nicht lange auf sich warten.
Fisker braucht Hilfe
Fisker veröffentlichte die nach US-Aktienrecht vorgeschriebene sogenannte "Going concern"-Warnung. Es bestünden "erhebliche Zweifel an der Fähigkeit zur Fortführung des Unternehmens", zitiert das "Handelsblatt" aus der offiziellen Mitteilung. Das Unternehmen müsse in den kommenden zwölf Monaten "zusätzliche Eigen- oder Fremdkapitalfinanzierungen" erhalten, wobei nicht garantiert werden könne, dass "Fisker bei diesen Bemühungen erfolgreich sein wird." Als Grund für die erhebliche finanzielle Schieflage nennt Fisker den "aktuell depressiven Markt für Elektrofahrzeuge".
So entsetzt reagieren die Aktionäre
Wenig verwunderlich nahmen die Fisker-Anleger die Meldung entsetzt auf und schickten die Papiere gen Süden. Im NYSE-Handel verlor die Fisker-Aktie 34,04 Prozent auf 0,4803 US-Dollar. Der dramatische Absturz der Fisker-Anteilsscheine findet damit seine Fortsetzung: Seit Rekordständen von zeitweise bis zu 30 US-Dollar im Februar 2021 ging es konstant bergab.
Blick auf die Zahlen: So tief steckt Fisker in der Krise
Das stark nachlassende Kaufinteresse der Fisker-Aktien ist mit den schwachen Fundamentaldaten zu erklären. Fisker verzeichnete im vierten Quartal 2023 einen vorläufigen Umsatz von 200 Millionen US-Dollar und verpasste damit die Erwartungen der Analysten, die bei etwa 310 Millionen US-Dollar lagen, erheblich. Der Nettoverlust stieg auf 463 Millionen US-Dollar, verglichen mit 170 Millionen US-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Fisker kündigte zur Kostenreduktion den Abbau von 15 Prozent der Belegschaft an, nachdem der Absatz nachliess. Trotz der Produktion von über 10.000 Fahrzeugen im Jahr 2023, nur ein Viertel der Zielvorgabe, wurden lediglich etwa 4.700 Einheiten ausgeliefert, was zu hohen Lagerbeständen führte. Für 2024 plant Fisker die Auslieferung von bis zu 22.000 Ocean-Fahrzeugen, eine Anpassung gegenüber der ursprünglich höheren Zielsetzung von 36.000 Einheiten im Vorjahr. Dies reflektiert eine vorsichtigere Prognose angesichts der aktuellen Marktsituation.
Im Gegensatz zu anderen Elektroauto-Start-ups produziert Fisker sein Hauptmodell, den SUV Ocean, nicht selbst, sondern lässt ihn vom österreichischen Zulieferer Magna fertigen. Trotz des weniger kapitalintensiven Ansatzes steht das Unternehmen vor anhaltenden Herausforderungen wie Lieferschwierigkeiten.
Das Unternehmen steht mit seinen Herausforderungen, wie steigenden Zinssätzen und sinkender Nachfrage nach Elektroautos, nicht allein da. Kürzlich zog Apple seine Elektroauto-Pläne zurück, während Rivian und Lucid schwache Prognosen für 2024 lieferten. Tesla-Chef erwartet bei Rivian und Lucid deshalb schon bald das Ende. Im Gegensatz zu Fisker verfügen diese beiden über grössere finanzielle Reserven und starke Partner - Amazon unterstützt Rivian und Saudi-Arabien steht hinter Lucid.
So will Fisker das Ruder rumreissen
Trotz dieser vielfältigen und gravierenden Problemen will Henrik Fisker nicht die Flinte ins Korn werfen. "Wir haben sechs Monate Zeit, um das zu korrigieren", sagte Gründer Henrik Fisker am Donnerstagabend dem "Handelsblatt". "Ich bin zuversichtlich, dass wir wieder auf den richtigen Weg kommen und den Aktienkurs wieder steigern können."
Fisker teilt bei seinen anschliessenden Ausführungen den Anlass seiner Hoffnung mit. "Fisker steht in ernsthaften Verhandlungen mit einem grossen Automobilhersteller", so der Gründer. Es handele sich um eine Investition in Fisker, die auch eine intensive Entwicklungspartnerschaft vorsehe. So solle eine gemeinsame Produktion und eine Nutzung des Händlernetzes in Nordamerika genutzt werden. Laut Fisker biete dies gerade traditionellen Herstellern eine hervorragende Möglichkeit, mit Fiskers Hilfe den Marktanteil im EV-Segment zu vergrössern. Den Namen dieses potenziellen Grossinvestoren wollte Fisker aber partout nicht verraten, ebenso schwieg er in puncto Zeitplan und Grösse des Investments. "Ich kann Ihnen keinen genauen Zeitplan nennen, aber aus geschäftlicher Sicht sollte das so bald wie möglich geschehen", zitiert ihn das "Handelsblatt". Ob Fisker aber tatsächlich einen grossen Fisch an Wasser ziehen wird, kann angesichts der enormen Krise des Unternehmens, dessen Aktien schon länger zu Penny-Stocks degeneriert sind, angezweifelt werden.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Nachrichten zu Tesla
05.09.25 |
Tesla-Aktie unter Druck: Tesla wegen verspäteter Unfallberichte im Visier der US-Behörden (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
Titel im Plus: Tesla stellt Musk Aktien für eine Billion Dollar in Aussicht - unter Auflagen (AWP) | |
05.09.25 |
Tesla Aktie News: Tesla zeigt sich am Abend gestärkt (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
NASDAQ 100-Handel aktuell: NASDAQ 100 fällt nachmittags zurück (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
Tesla Aktie News: Tesla gewinnt am Nachmittag an Boden (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
Elon Musk: Tesla will CEO bis zu einer Billion Dollar zahlen (Spiegel Online) | |
05.09.25 |
Handel in New York: Zum Start des Freitagshandels Gewinne im S&P 500 (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
NASDAQ 100 aktuell: Anleger lassen NASDAQ 100 zum Handelsstart steigen (finanzen.ch) |
Analysen zu Tesla
05.09.25 | Tesla Sell | UBS AG | |
29.07.25 | Tesla Outperform | RBC Capital Markets | |
28.07.25 | Tesla Buy | Deutsche Bank AG | |
28.07.25 | Tesla Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
25.07.25 | Tesla Hold | Jefferies & Company Inc. |
KI Aktien – Gewinner der Digitalisierung – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
🔹Gefahr einer KI-Blase?
🔹Welche Alternativen bieten sich für Langfristinvestoren?
🔹Rechenzentren, Energieanbieter & Zulieferer im Fokus
🔹Wie Tim mit Rücksetzern und Seitwärtsphasen umgeht
🔹Erste Anzeichen für eine neue Superintelligenz?
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Nach US-Arbeitsmarktzahlen: SMI geht etwas leichter ins Wochenende -- DAX letztlich in Rot -- Gewinnmitnahmen an den US-Börsen -- Märkte in Asien schliessen mit AufschlägenDer heimische Leitindex präsentierte sich am Freitag etwas schwächer. Am deutschen Aktienmarkt ging es abwärts. Die US-Börsen gaben nach neuen Rekorden nach. In Fernost dominierten die Käufer.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |