BYD Aktie 1459145 / CNE100000296
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| Absatzrückgang |
13.10.2025 13:50:45
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BYD-Aktie trotzt Herausforderungen im E-Automarkt - Preiskrieg, Buffett-Verkäufe & Co.
Nach Jahren des rasanten Wachstums erlebt der Elektroautobauer BYD eine schwierige Phase. In China bremsen strengere Vorschriften und eine schwächere Nachfrage das Geschäft - doch international setzt der Konzern weiter auf Expansion.
• Buffett verkauft restliche BYD-Anteile - Aktie unter Druck
• Neue Fabrik in Brasilien stärkt internationale Präsenz
BYD gerät in Turbulenzen
Der chinesische Elektroautobauer BYD, lange Zeit als grösster Rivale von Tesla gehandelt, steckt derzeit in einer schwierigen Phase. Nach Jahren des rasanten Wachstums und der Marktführerschaft bei Elektrofahrzeugen hat das Unternehmen mit einer Reihe von Problemen zu kämpfen. In China, seinem wichtigsten Markt, leidet BYD unter staatlichen Eingriffen in den Preiskampf und zunehmender Konkurrenz.
Die Behörden haben die aggressive Rabattstrategie der Branche eingeschränkt, die zuvor den Absatz beflügelt hatte. Seitdem ist das Verkaufswachstum ins Stocken geraten. Im dritten Quartal 2025 verzeichnete BYD erstmals seit 2020 einen Rückgang der Gesamtverkäufe gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig haben Wettbewerber wie Geely, Leapmotor und Xiaomi Marktanteile gewonnen.
Regulatorische Auflagen belasten Finanzen
Neben der Nachfrageflaute belasten neue Vorschriften das Unternehmen auch finanziell. So müssen Autobauer in China ihre Lieferanten künftig innerhalb von 60 Tagen bezahlen - ein deutlicher Einschnitt, nachdem BYD zuvor durchschnittlich 275 Tage benötigte. Diese Regelung zwingt das Unternehmen, seine Liquidität stärker zu managen.
Der Gewinn ist bereits unter Druck: Im August meldete BYD den ersten Quartalsrückgang des Nettogewinns seit mehr als drei Jahren - ein Minus von rund 30 Prozent. Auch an der Börse hat das Vertrauen gelitten. Seit dem Rekordhoch im Mai ist der Börsenwert deutlich gesunken.
Buffett steigt aus - Anleger bleiben vorsichtig
Die Stimmung unter Investoren verschlechterte sich weiter, als bekannt wurde, dass Warren Buffetts Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway ihre restlichen BYD-Anteile vollständig verkauft hat. Die Nachricht liess die Aktie zeitweise stark fallen, bevor sie sich wieder etwas erholte.
Trotzdem bleibt die Bewertung im internationalen Vergleich robust: Zum Wochenauftakt notierte die Aktie in Hongkong bei 106,30 HK-Dollar, ein Minus von 1,76 Prozent. Seit Jahresbeginn ergibt sich ein Plus von rund 19,6 Prozent. Laut TipRanks liegen sieben von neun Analystenempfehlungen auf "Kaufen", zwei auf "Halten". Das durchschnittliche Kursziel beträgt 203,93 HK-Dollar, das höchste sogar 661,37 HK-Dollar.
Expansion nach Lateinamerika
Während BYD im Heimatmarkt mit Gegenwind kämpft, setzt das Unternehmen im Ausland weiter auf Wachstum. In Brasilien eröffnete der Konzern kürzlich ein neues Mega-Werk in Camacari im Bundesstaat Bahia - seine grösste Produktionsstätte ausserhalb Chinas.
Die Fabrik soll zunächst 150.000 Fahrzeuge pro Jahr fertigen, später bis zu 600.000. Damit will BYD den lateinamerikanischen Markt stärker bedienen und seine Position als führender Anbieter von Elektrofahrzeugen festigen. Brasilien gilt für den Konzern als strategischer Schlüsselmarkt, auch wegen der dortigen Ausrichtung auf erneuerbare Energien und Elektromobilität.
Redaktion finanzen.ch
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