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07.11.2025 14:45:36

Aktien Frankfurt: Verluste - Sorgen wegen zu hoher Bewertungen im US-Tech-Sektor

FRANKFURT (awp international) - Am Ende einer ereignisreichen Woche hat sich die Stimmung am deutschen Aktienmarkt weiter eingetrübt. Anleger treiben aktuell die hohen Bewertungen im Technologiesektor in den USA um. Der Leitindex Dax rutschte am Freitag schnell ins Minus und fiel bis zum frühen Nachmittag um 0,96 Prozent auf 23.506 Punkte. Im bisherigen Wochenverlauf summiert sich das Minus damit auf 1,9 Prozent. Aktuell bewegt sich das Börsenbarometer auf dem Niveau von Ende September.

Der MDax der mittelgrossen Börsenkonzerne verlor am Freitag zuletzt 0,40 Prozent auf 28.844 Punkte, nachdem er am Vormittag in der Spitze um bis zu ein Prozent gestiegen war. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,8 Prozent.

Die Woche war geprägt von der Berichtssaison. Inzwischen haben laut der US-Investmentbank JPMorgan in Europa und den USA gut Dreiviertel aller Unternehmen Geschäftszahlen vorgelegt. Dabei habe das Ergebniswachstum in den USA im Schnitt bei 15 Prozent gelegen und in Europa bei etwa einem Prozent. Letzteres habe aber sogar noch positiv überrascht, schrieb Marktstratege Mislav Matejka. Auch der leichte Umsatzrückgang sei weniger deutlich als gedacht.

Die wichtigsten US-Indizes hatten Ende Oktober noch einmal Rekordhochs erreicht und korrigieren bisher im November. Am Aktienmarkt machen sich derzeit Sorgen mit Blick auf die hohen Bewertungen an den Börsen breit, nachdem nicht zuletzt das Trendthema Künstliche Intelligenz (KI) die Kurse immer weiter angetrieben hatte.

"Anleger sind zum Wochenschluss ziemlich nervös", schrieb Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. "Dass die teilweise astronomischen Bewertungen auch mal korrigiert werden müssen, ist sicherlich keine Frage des Ob, sondern nur des Wann."

Am Dax-Ende sackten Scout24 um 6,4 Prozent ab. Die Papiere des Immobilienportals gerieten damit in das schwere Fahrwasser des Branchenkonkurrenten Rightmove , dessen Aktien nach Quartalszahlen zeitweise mehr als ein Viertel an Wert verloren hatten. Die Briten hatten Pläne zur Steigerung der Investitionen in Künstliche Intelligenz bekannt gegeben und zugleich gewarnt, dass es wahrscheinlich länger dauern werde, die zuvor angegebenen Umsatzwachstumsziele zu erreichen.

Im MDax sorgte die Berichtssaison hiesiger Unternehmen für Impulse. So blieb der Radar-Spezialist Hensoldt in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres dank des Rüstungsbooms auf Wachstumskurs. Die Anteilsscheine gewannen 3,7 Prozent.

Die Papiere von Krones stiegen an der Index-Spitze um 5 Prozent. Von Analysten erhielt der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen Lob für das dritte Quartal. Krones habe sich einem schwierigen Umfeld solide entwickelt, schrieb etwa Constantin Hesse von der Investmentbank Jefferies.

Als Schlusslicht im Nebenwerteindex SDax sackten die Aktien von MLP um 7,6 Prozent ab. Der Finanzdienstleister senkte seine Prognose für das laufende Jahr. Das Unternehmen verwies auf veränderte Erwartungen an die Höhe der erfolgsabhängigen Vergütungen im Vermögensmanagement und an das Immobilienentwicklungsgeschäft.

Für Salzgitter ging es als bester Wert im Index um knapp fünf Prozent nach oben. Analyst Dominic O'Kane von JPMorgan sprach von einer "europäischen Renaissance" in der Stahlbranche. Er reagierte damit auf die neuen Pläne der Europäischen Union zur Abschirmung des Sektors, womit die Importe 2026 deutlich gesenkt werden sollen./la/mis

--- Von Lutz Alexander, dpa-AFX ---

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