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Gold und Rohöl 02.03.2020 08:15:29

Gold: Starkes Comeback nach Verkaufswelle

Gold: Starkes Comeback nach Verkaufswelle

An den Goldmärkten wird nach der Verkaufswelle am Freitag zum Wochenauftakt wieder verstärkt auf den Krisenschutz Gold gesetzt.

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Goldpreis
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von Jörg Bernhard

Da die weitere Entwicklung der Corona-Infizierten und ihr Einfluss auf die Weltwirtschaft ein hohes Mass an Unsicherheit verursacht, fliesst weiterhin viel Kapital in den "sicheren Hafen" Gold. Besonders interessant: Trotz des Tagesverlusts von über drei Prozent haben sich am Freitag die Goldbestände bei physisch besicherten ETFs um 8,6 Tonnen auf einen neuen Rekordwert von 2.634,4 Tonnen erhöht. Die Wahrscheinlichkeit für eine baldige US-Zinserhöhung ist ebenfalls kräftig gestiegen. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt derzeit eine Wahrscheinlichkeit von 100 Prozent (!) an, dass wir im März eine Zinssenkung um 50 Basispunkte sehen werden, nachdem vor einem Monat hier ein Wert von 0 Prozent (!) angezeigt worden war. Von einer "normalen Marktlage" kann man derzeit eher nicht sprechen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit steigenden Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 36,50 auf 1.603,20 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Technische Gegenbewegung

Trotz miserabler Nachrichtenlage tendierte der fossile Energieträger zum Wochenstart markant bergauf, nachdem WTI-Rohöl am Freitag noch auf den tiefsten Stand seit 14 Monaten abgerutscht war. Am Samstag meldete China den Einbruch des NBS-Einkaufsmanagerindex (Februar) von 50,0 auf 35,7 Punkte, den niedrigsten jemals gemessenen Wert. Am Donnerstag und Freitag treffen sich in Wien die OPECplus-Staaten, um über die künftige Förderpolitik zu entscheiden. Eine zusätzliche Produktionskürzung um 600.000 Barrel gilt als relativ wahrscheinlich. Dies verhilft dem Ölpreis aktuell in höhere Regionen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,15 auf 45,91 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,49 auf 51,16 Dollar anzog.


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