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Gold und Rohöl 10.02.2020 07:32:38

Gold: Grosse Terminspekulanten in Verkaufslaune

Gold: Grosse Terminspekulanten in Verkaufslaune

Laut aktuellem Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC brach der Optimismus grosser Terminspekulanten (Non-Commercials) in der Woche zum 4. Februar signifikant ein.

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von Jörg Bernhard

Innerhalb dieses Zeitraums reduzierte sich deren Netto-Long-Position von 330'100 auf 299'800 Futures (-9,2 Prozent) auf den niedrigsten Stand seit Mitte Dezember. Virus hin, Virus her, an den westlichen Finanzmärkten hält sich die Sorge um die wirtschaftlichen Perspektiven in Grenzen. Sowohl DAX als auch Dow weisen gegenüber Ende Dezember noch ein Plus von zwei Prozent aus. Richtig bergauf ging es aber beim Bitcoin, der sich 2020 um bislang 35 Prozent verteuert hat und von Investoren in der Vergangenheit regelmässig als "sicherer Hafen" bezeichnet wird.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (April) um 0,50 auf 1'573,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Ruhiger Wochenauftakt

Der aktuelle Commitments of Traders-Report der US-Aufsichtsbehörde CFTC wies bei WTI-Futures eine massive Verkaufswelle grosser Terminspekulanten (Non-Commercials) aus. Weil sie in der Woche zum 4. Februar ihr Long-Engagement um 11'300 Kontrakte reduziert und zugleich ihre Short-Seite um über 53'000 Futures verstärkt haben, brach deren Netto-Long-Position innerhalb einer Woche von 461'800 auf 397'400 Kontrakte (-14,0 Prozent) regelrecht ein. Angesichts der Tatsache, dass der Coronavirus mittlerweile mehr Todesopfer gefordert hat als die SARS-Epidemie und die Zahl der Infizierten weiterhin steigt, herrscht bezüglich der Prognose der künftigen Ölnachfrage weiterhin ein hohes Mass an Unsicherheit. Gegen ein Ölinvestment spricht derzeit aber vor allem die Charttechnik, schliesslich befindet sich der fossile Energieträger aufgrund des mehr als 20%igen Verlusts mittlerweile in einem Bärenmarkt. Auch das Verletzen der 200-Tage-Linie und deren Drehen nach unten sorgt für ein miserables Sentiment.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,02 auf 50,34 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,03 auf 54,50 Dollar anzog.


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