Arbeitslosenquote höher |
05.09.2025 14:47:45
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Zinssenkung in den USA rückt näher: Schwaches Jobwachstum im August enttäuscht

Das US-Stellenwachstum hat im August die Erwartungen enttäuscht.
Die Angaben für die beiden Vormonate wurden kumuliert um 21.000 Jobs nach unten revidiert: Das Ministerium meldete für Juli nun ein Stellenplus von 79.000 (vorläufig: 73.000) und für Juni einen Stellenverlust von 13.000 (vorläufig: Zuwachs von 14.000).
Die separat erhobene Arbeitslosenquote stieg im August auf 4,3 von 4,2 Prozent, während Ökonomen einen Anstieg auf 4,3 Prozent erwartet hatten. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.
Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - stieg von 62,2 auf 62,3 Prozent.
Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent auf 36,53 Dollar. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 3,7 (3,9) Prozent höher. Ökonomen hatten ein monatliches Plus von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 3,8 Prozent erwartet.
Die Entwicklung dürfte die Einschätzung der Federal Reserve bestätigen, dass sich die Konjunktur in einer Phase der Abkühlung befindet, jedoch ohne akute Krise. Vor dem Hintergrund von Jerome Powells Rede in Jackson Hole, in der er die Tür für eine Zinssenkung im September explizit öffnete, rückt eine geldpolitische Lockerung immer näher.
Nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten im Juli hatte Präsident Donald Trump den Vorwurf der Manipulation erhoben. Er entliess die damalige Chefin des Amtes für Arbeitsmarktstatistik (BLS), Erika McEntarfer. Diese Entscheidung löste eine politische Kontroverse aus, da die Demokraten dies als autokratisches Verhalten und einen Angriff auf die Integrität unabhängiger Regierungsbehörden werteten. Auch deshalb stehen die Daten unter verschärfter Beobachtung.
DJG/apo/mgo
DOW JONES
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