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22.10.2025 13:29:44
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ÜBERBLICK am Mittag/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Britische Inflation dürfte Höhepunkt erreicht haben
Die jährliche Gesamtinflation in Grossbritannien ist im September unverändert bei 3,8 Prozent geblieben und lag damit unter der Konsensprognose von 4,0 Prozent von Ökonomen in einer Umfrage des Wall Street Journal. Dies könnte den Höhepunkt markieren, schreibt Lindsay James von Quilter in einem Kommentar. "Insgesamt ist dies ein ermutigendes Zeichen und könnte den Höhepunkt markieren", sagt sie. Die Änderungen bei den Sozialversicherungsbeiträgen der Arbeitgeber lägen fast ein Jahr zurück, was den Inflationsdruck dämpfen könne, da sie aus der Berechnung herausfielen, so James. Die Anleger müssten jedoch sicherstellen, dass die Regierung im November-Haushalt keine anderen inflationären Massnahmen einführe, sagt sie.
BoE könnte Zinsen 2025 noch einmal senken
Die britischen Inflationsdaten für September sind unter den Erwartungen ausgefallen, was die Möglichkeit eröffne, dass die Bank of England (BoE) die Zinsen vor Ende 2025 noch einmal senken könnte, schreibt Peter Goves von MFS Investment Management in einer Research Note. Die jährliche Gesamtinflation in Grossbritannien lag im September bei 3,8 Prozent und damit unverändert gegenüber August, aber unter der Konsensprognose von 4 Prozent von Ökonomen in einer WSJ-Umfrage. "Zusammen mit den gedämpften Wachstumsdaten und den sinkenden Löhnen im Privatsektor glauben wir, dass die Tür für eine weitere Zinssenkung im weiteren Verlauf dieses Jahres offen ist", sagt er.
Markt preist BoE-Zinssenkung nach Inflationsdaten stärker ein
Die Märkte halten Zinssenkungen der Bank of England (BoE) in den kommenden Monaten für wahrscheinlicher, nachdem die Inflationsdaten für Grossbritannien unter den Erwartungen geblieben sind. Die jährliche Inflation blieb im September mit 3,8 Prozent unverändert, lag damit aber unter der Konsensprognose von 4,0 Prozent, die das WSJ in einer Umfrage unter Ökonomen ermittelt hatte. "Die schwächeren Daten haben einige der Bedenken hinsichtlich einer Stagflation gemildert", schreibt Daniela Hathorn von Capital.com. Das erlaube eine gewisse Neubewertung der Wahrscheinlichkeit von Zinssenkungen durch die BoE in den kommenden Monaten.
Chance auf November-Zinssenkung der BoE am seidenen Faden
Trotz der überraschend schwachen Inflation in Grossbritannien im September hängen die Chancen für eine Zinssenkung der Bank of England (BoE) im November am seidenen Faden, meint Suren Thiru, Wirtschaftsdirektor bei ICAEW. Die Inflation lag im September bei 3,8 Prozent und damit unter den im Konsens erwarteten 4,0 Prozent. Die Geldpolitiker der BoE dürften jedoch, bevor sie die Zinsen weiter senkten, das Inflationspotenzial der im Staatshaushalt angekündigten Massnahmen analysieren wollen, so Thiru.
Japans Fiskalpolitik vor expansiver Wende
Japans neue Premierministerin Sanae Takaichi befürwortet nach Einschätzung des SEB-Ökonomen Gustav Helgesson eine expansive Fiskalpolitik zur Wachstumsförderung, allerdings seien die Auswirkungen unklar. "Es ist nicht klar, ob die Massnahmen das Defizit erhöhen werden, aber der Markt wird sich wahrscheinlich stärker auf Japans einzigartig hohe Staatsverschuldung von rund 250 Prozent des BIP konzentrieren, falls Takaichis Politik den Kreditbedarf nachhaltig erhöht", führt der Makrostratege aus. Takaichi hat bereits ein Fiskalpaket vorgelegt, das Subventionen für Strom und Gas, Anreize für Unternehmensinvestitionen und regionale Subventionen zur Eindämmung des Preisdrucks umfasst.
+++ Konjunkturdaten +++
US/MBA Market Index Woche per 17. Okt -0,3% auf 316,2 (Vorwoche: 317,2)
US/MBA Purchase Index Woche per 17. Okt -5,2% auf 157,3 (Vorwoche: 166)
US/MBA Refinance Index Woche per 17. Okt +4,0% auf 1.214,7 (Vorwoche: 1.168)
DJG/DJN/apo
(END) Dow Jones Newswires
October 22, 2025 07:30 ET (11:30 GMT)
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