Video-Interview |
01.04.2016 07:34:00
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«SMI wird maximal 10 Prozent zulegen»
Wie geht es nach dem schwachen ersten Quartal an der Schweizer Börse weiter? Michael Romer, Aktienanalyst der Bank J. Safra Sarasin sagt im Video-Interview, welche Aktien er im Aufwind sieht.
An der Schweizer Börse war das erste Quartal von Rückschlägen geprägt. Vom Einbruch zu Jahresbeginn konnte sie sich nicht mehr vollständig erholen. Während der Gesamtindex aller Schweizer Aktien nach drei Monaten rund 8,5 Prozent tiefer steht als beim Jahreswechsel, sieht es im Index der Börsenschwergewichte SMI mit einem Minus von mehr als 11 Prozent sogar noch trüber aus.
Kann die Schweizer Börse diese Verluste bis Ende Jahr wettmachen und doch noch Gewinne schreiben? Michael Romer, Aktienanalyst bei der Bank J. Safra Sarasin, ist diesbezüglich vorsichtig. «Wir erwarten eher eine Seitwärtsbewegung. Das Potenzial kann nicht mehr als 10 Prozent sein», sagt er im Video-Interview (oben). Übers Gesamtjahr wäre das ein Nullsummenspiel.
CS-Anleger sind verunsichert
Spannender sieht es auf Titelebene aus. Hier öffnete sich die Schere im ersten Quartal weit. Während beispielsweise die Aktie des Warenprüfkonzerns SGS über 6 Prozent zulegen konnte, stürzten andere Titel fast ins Bodenlose. Besonders der Banken- und der Pharmasektor enttäuschten.
Besonders hart traf es die Aktionäre der Credit Suisse. Die Aktie der Grossbank büsste über das ganze Quartal gesehen mehr als ein Drittel ihres Wertes ein. Die Credit Suisse habe mit den letzten Zahlen nicht überzeugen können, sagt Romer: «Zudem sind die Anleger mit dem neuen Restrukturierungsprogramms verunsichert, als wie valabel sich der ursprüngliche Plan des neuen CEOs herausstellen wird.»
Ähnlich sieht es im Pharmasektor aus. Dort habe insbesondere die Novartis mit ihren Ergebnissen enttäuscht. «Zuletzt kamen noch juristische Unwägbarkeiten in den USA hinzu, was die Anleger abschreckt», so Romer. Unterm Strich verlor die Novartis-Aktie im letzten Quartal fast einen Fünftel ihres Werts. Und auch der zweite Pharmariese aus Basel wurde in Sippenhaft genommen.
Positive Ausnahmen
Positiv überrascht hätten dagegen sowohl die Industriewerte SGS und ABB als auch auch die stärker konsumorientierten Unternehmen Givaudan und Geberit. «Trotz Frankenstärke konnten diese Unternehmen solide Zahlen vorlegen», erläutert der Aktienanalyst. Auch die Erholung beim Ölpreis habe besonders den ersten beiden in die Hände gespielt.
Dennoch bleibt Romer gerade für Industrie-Unternehmen vorsichtig. Seine Gründe nennt er im Video-Interview. Dort gibt er auch eine ausführlichere Einschätzung auf das Gesamtjahr und sagt, wo an der Schweizer Börse noch Potenzial vorhanden ist.
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