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Sektorrotation nicht ratsam |
05.05.2024 16:49:00
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JPMorgan warnt vor verfrühten Verkäufen von KI-Aktien wie NVIDIA

Die jüngsten Entwicklungen bei KI-Aktien wie NVIDIA haben Anleger verunsichert und zu Gewinnmitnahmen geführt. Experten raten jedoch dazu, weiterhin an den Titeln festzuhalten, da langfristige Wachstumstreiber intakt seien.
• Analysten von JPMorgan raten von Rotation aus KI ab
• Experten sehen weiterhin deutliches Potenzial bei NVIDIA
Einige vor Kurzem noch gefeierte KI-Aktien hatten in den vergangenen Wochen einen schweren Stand und haben deutlich an Wert verloren. So ist etwa die NVIDIA-Aktie seit ihrem Allzeithoch bei 973,85 US-Dollar, das sie am 9. März erreicht hatte, inzwischen wieder um rund 11,8 Prozent auf zuletzt 858,17 US-Dollar zurückgefallen (Stand: Schlusskurs vom 2. Mai 2024). Anleger scheinen sich zunehmend Sorgen darüber zu machen, dass die starke Rally bei KI-Aktien womöglich doch etwas übertrieben gewesen sein könnte und nehmen daher Gewinne mit.
Die Sorgen der Anleger, dass sich im KI-Bereich womöglich doch eine Blase gebildet haben könnte, da Anteilsscheine wie beispielsweise die von NVIDIA oder auch Super Micro Computer sehr schnell sehr stark gestiegen sind, beschäftigt auch die Analysten der US-Investmentbank JPMorgan. Sie glauben jedoch, dass es momentan noch zu früh für eine Rotation aus KI-Anlagen in andere Sektoren sei.
Anleger kommen bei KI-Titeln ins Zweifeln
Wie die JPMorgan-Analysten um Samik Chatterjee laut "Investing.com" in einer aktuellen Studie schrieben, würden sich Anleger bei künstlicher Intelligenz grundsätzlich immer fragen, wie lange der Ausbau der KI-Infrastruktur noch weitergehen könne, bevor es zu einer Pause komme. Die bevorstehende Produktumstellung bei NVIDIA auf die neuen Blackwell-Chips sei nun jedoch zum "jüngsten Brennpunkt der Besorgnis über eine kurzfristige Luftblase geworden", auch wenn die Anleger insgesamt deutlicher von langfristigen Treibern für KI-Ausgaben überzeugt seien.
KI-Platzhirsch NVIDIA hatte im März seine neue Blackwell-Computerplattform vorgestellt, die der "Antrieb einer neuen industriellen Revolution" durch KI werden soll. Das System sei beim Anlernen von künstlicher Intelligenz vier Mal leistungsstärker als die aktuelle Grace Hopper-Generation, so NVIDIA-Chef Jensen Huang laut dpa-AFX. Experten äusserten jedoch auch Kritik an dem gehypten Blackwell-Projekt. So monierte etwa Chipexperte und Tenstorrent-CEO Jim Keller, dass NVIDIA bei Blackwell mit zehn Milliarden US-Dollar zu viel Geld in Forschung und Entwicklung gesteckt habe, während dies auch zu einem Bruchteil der Kosten möglich gewesen wäre. Auch den Anlegern stiessen die hohen Kosten offenbar sauer auf und sie schickten die NVIDIA-Aktie im Anschluss an die Produktvorstellung zusehends abwärts.
Experten-Rat: An KI-Aktien wie NVIDIA festhalten
Davon, jetzt schon von Aktien aus der KI-Gruppe auf andere Werte umzusteigen, halten die JPMorgan-Experten jedoch nichts. Eine solche Sektorrotation bezeichnete das Team um Samik Chatterjee als "verfrüht". Dabei argumentierten sie, dass aktualisierte Gewinnprognosen höhere Bewertungen bei den KI-Titeln rechtfertigen würden und die Hoffnungen auf eine Erholung in anderen Sektoren wie etwa Telekommunikation angesichts aktueller Daten noch zu vage seien.
Auch andere Experten empfehlen, sich von den Kursrückgängen nicht abschrecken zu lassen und weiter auf KI-Aktien wie NVIDIA zu setzen. So erklärte etwa Analyst Ben Reitzes vom unabhängigen Forschungs-, Datenanalyse- und Investmentunternehmen Melius Research laut "Barron's", dass Sorgen um ein fehlendes Aufwärtspotenzial bei NVIDIA von kurzer Dauer sein könnten, da "Blackwell-Systeme Treiber für ein zweistelliges Wachstum sein könnten" - und zwar noch bis Ende 2025. Er vergab deshalb für die NVIDIA-Aktie ein Buy-Rating und ein Kursziel von 1'000 US-Dollar.
Mit seiner Einschätzung befindet sich Reitzes in guter Gesellschaft, denn von 41 bei TipRanks erfassten Analysten empfehlen ebenfalls 39 die Aktie zum Kauf, nur zwei Experten vergaben ein Hold-Rating. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 1'005,59 US-Dollar und damit ebenfalls nahezu exakt auf dem Niveau der Schätzung des Melius Research-Experten (Stand: 2. Mai 2024).
Redaktion finanzen.ch
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