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Anzeige 31.07.2018 08:30:00

Jeder fünfte Schweizer Rentner hat zu wenig Vorsorgekapital

Jeder fünfte Schweizer Rentner hat zu wenig Vorsorgekapital

Gemäss der Schroders Global Investor Studie überschätzen viele Schweizer Privatanleger ihr Pensionseinkommen. Rund 20% der pensionierten Schweizer klagen über zu wenig Einkommen nach der Pensionierung für ein komfortables Leben.

Obwohl der Schweiz ein vorbildliches Vorsorgesystem attestiert wird, müssen hierzulande viele Rentner den Gürtel enger schnallen als geplant. Dies gemäss der neuesten Global Investor Study von Schroders, bei der über 22 000 Privatanleger befragt wurden. Demnach stuft ein Fünftel (bzw. 19%) der Schweizer das Pensionseinkommen als ungenügend ein, 81% der Pensionäre kommen mehr oder weniger gut über die Runden und können ihre Ausgaben decken. Jedoch würden zwei Drittel (67%) der bereits pensionierten Schweizer ein höheres Renteneinkommen begrüssen.

Quelle: Schroders

In vergleichbaren Industrieländern mit modernen Vorsorgesystemen wie Frankreich und Schweden, aber auch in Spanien und Portugal, ergaben sich ähnliche Resultate wie in der Schweiz. Besser sieht es in den USA, Grossbritannien, Deutschland, Holland, Dänemark, Österreich und Italien aus, wo sich Rentner finanziell besser situiert fühlen. Der Anteil der Pensionäre mit ungenügendem Einkommen beträgt in diesen Ländern weniger als 10%.

Falsche Erwartungshaltung führt zu Problemen

Die Schroders Global Investor Study 2018 ortet Handlungsbedarf in der Schweiz vor allem bezüglich einer falschen Erwartungshaltung. Die nicht-pensionierten Anleger in der Schweiz im Alter von 55+ glauben, dass sie nach der Pensionierung über ein Einkommen von durchschnittlich 68% des gegenwärtigen Lohns oder Einkommen verfügen werden um ein komfortables Leben zu führen. Tatsächlich erhalten Rentner durchschnittlich 55% des letzten Lohns. Zwischen erwartetem und tatsächlichem Ruhestandseinkommen besteht also eine negative Lücke von 13%.

Wenn das geplante Alterseinkommen nicht erreicht wird, muss bei der Vorsorgeplanung etwas schiefgelaufen sein. Im Schnitt legen die Schweizer ihrer Ansicht nach genügend für die Vorsorge zur Seite. So sparen jene, welche noch nicht pensioniert sind, durchschnittlich 12% ihres Einkommens. Dies ist nur leicht weniger, als was sie nach eigener Einschätzung für einen komfortablen Ruhestand benötigten (13%).

Adrian Nösberger, CEO der Schroder & Co Bank AG, die Schweizer Wealth Management Tochtergesellschaft der Schroders Gruppe:

«Wer einen höheren Lebensstandard gewohnt ist und ihn auch im Ruhestand aufrechterhalten will, sollte die dritte Säule des Schweizer Vorsorgesystems und vor allem die private Vorsorge gezielt und konsequent bewirtschaften und aufbauen.»

Andreas Markwalder, CEO der Schroder Investment Management (Switzerland) AG, die Schweizer Asset Management Tochtergesellschaft der Schroders Gruppe:

«In der ungebundenen Vorsorge können grundsätzlich höhere Risiken eingegangen und damit höhere Renditechancen wahrgenommen werden als in der gebundenen Vorsorge. Je nach persönlichem Anlagehorizont und Risikoprofil wäre zu prüfen, ob eine breitere Diversifikation zum gewünschten Kapitalzuwachs beitragen kann.»

Zur Schroders Global Investor Study

Im April 2018 beauftragte Schroders das Marktforschungsinstitut Research Plus mit der Durchführung einer unabhängigen Online-Umfrage bei über 22 000 private Investoren aus 30 Ländern weltweit, die in den nächsten 12 Monaten mindestens 10 000 Euro (oder den entsprechenden Betrag) investieren oder investieren werden und ihr Anlageportfolio in den letzten zehn Jahren neu strukturiert haben. In der Schweiz wurden 550 Personen befragt.

Die vollständige Studie (in Englisch) finden Sie hier.


Bildquelle: SchrodersSchroders,Schroders
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