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Risiken durch Pandemie 09.10.2020 21:25:00

Corona-Krise verunsichert: Reiche Anleger halten sich laut Citigroup-Umfrage an den Märkten zurück

Corona-Krise verunsichert: Reiche Anleger halten sich laut Citigroup-Umfrage an den Märkten zurück

Laut einer Umfrage der Citigroup unter wohlhabenden Kunden halten sich diese an den Aktienmärkten inmitten der Corona-Krise zurück. Damit könnten sie aber den Zeitpunkt für rentable Investitionen verpasst haben.

Citigroup
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• Große Unsicherheit unter reichen Anlegern
• Niedrigere Rendite für 2021 erwartet
• Vorteile aus Niedrigszinsstrategie der Fed

Reiche Anleger halten sich an den Märkten zurück

Wohlhabende Familien beobachten die Märkte aufgrund der Coronavirus-Pandemie und dem Umgang von Regierungen und Zentralbanken mit extremer Vorsicht. Zu diesem Ergebnis kamen Analysten der Citigroup nach einer Umfrage, die zwischen Juni und Juli mit etwa 180 Teilnehmern durchgeführt wurde. Demnach ist ihr Investitionsverhalten von großer Unsicherheit geprägt: Etwa drei Viertel der Befragten gaben laut Bloomberg an, dass sie sich bei Investitionen in den letzten zwölf Monaten zurückgehalten haben. 84 Prozent erklärten außerdem, dass sie ihre Anlagen mit extremer Vorsicht weiterverfolgen wollen. Außerdem gab jeder vierte Teilnehmer an, sich über soziale Unruhen zu sorgen. Auch die hohen Todeszahlen durch das Coronavirus bereiteten den ausgewählten Investoren Kopfschmerzen. Dementsprechend ging ungefähr die Hälfte aller Teilnehmer von einer Gesamtportfoliorendite von einem bis fünf Prozent für das Jahr 2021 aus.

Sorge über Liquidität

Die Umfrage ergab außerdem, dass 59 Prozent der "Family Offices", also Gesellschaften, die das private Vermögen einer Eigentümerfamilie verwalten, eher Direktinvestitionen tätigten. Besonders beliebte Sektoren sollen hier Informationstechnologie, Gesundheitswesen und Immobilien gewesen sein. Mehr als die Hälfte der befragten Reichen gab weiterhin an, von den derzeit niedrigen Zinssätzen profitieren zu wollen. Die US-Notenbank Fed kündigte im September an, noch länger an ihrer Niedrigzinsstrategie festhalten zu wollen. Die Teilnehmer der Citi-Umfrage wollen diese für Refinanzierungen oder Erhöhungen ihrer Kreditlinien nutzen, eventuell auch für beides.

Dennoch gab Stephen Campbell, Vorsitzender der Privatkapitalgruppe des Unternehmens, zu bedenken, dass Privatgesellschaften bisher zwar gut durch die Krise gekommen seien, mindestens die Hälfte der Befragten sich aber über die Liquidität ihrer Unternehmen besorgt zeigte. "Sie sind in der Lage, weiteres Kapital einzusetzen, sobald sie Chancen sehen, insbesondere auf den privaten Märkten", erklärte er. Oft seien seine Kunden bereit, kurz- bis mittelfristige Renditen zu opfern, um ihre Liquidität zu erhalten.

Einstieg in Rally verpasst?

Stattdessen hätten die Befragten eventuell von weniger Zurückhaltung profitieren können. David Bailin, Chief Investment Officer der Citi Private Bank, erklärte, dass die vorsichtige Vorgehensweise der wohlhabenden Umfrageteilnehmer ein Zeichen dafür sein könnte, dass diese die Gelegenheit für rentable Anlagen inmitten der Krise verpasst haben. So haben sich die Märkte weltweit nach dramatischen Kurseinbrüchen im März wieder erholt. Einige globale Werte seien um mehr als 45 Prozent nach oben geklettert und haben Anfang September Rekordhochstände verzeichnen können. Auch für die kommenden Jahre zeigt sich der Analyst des Finanzdienstleisters optimistisch: "Wir gehen für 2021 und 2022 von einer Erholungsphase kleiner und mittlerer Unternehmen und einer Beschleunigung des globalen Wachstums vor, basierend auf den Maßnahmen der Regierungen und weiteren Vorteilen aus weltweiten Innovationen."

Redaktion finanzen.ch

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