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Geändert am: 21.10.2023 00:12:11

Abwärtstrend hält an: SMI geht im Minus ins Wochenende -- DAX letztlich unter 15'000er-Marke -- US-Börsen enden leichter -- Märkte in Fernost verabschieden sich tiefer aus der Sitzung

Sowohl der SMI als auch der DAX fuhren am letzten Handelstag der Woche Abgaben ein. Die US-Börsen zeigten sich am Freitag schwächer. Die asiatischen Aktienmärkte wiesen indes ebenfalls Verluste aus.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt verlor am letzten Handelstag der Woche weiter an Boden.

Der SMI notierte schon zum Ertönen der Startglocke tiefer und zeigte sich auch im weiteren Handelsverlauf mit Abgaben. Letztendlich beendete er die Sitzung 0,95 Prozent leichter bei 10'348,60 Punkten. Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Schweizer Leitindex und schlossen 0,97 Prozent tiefer bei 13'568,75 Einheiten, bzw. 1,36 Prozent tiefer bei 1'616,73 Einheiten.

Die Schweizer Börse knüpfte zum Wochenschluss an den Negativtrend der vergangenen Tage an und fiel im frühen Handel gar auf ein neues Jahrestief. Die Lage im Nahen Osten und die Sorgen vor einer Eskalation und den möglichen Folgen für den Ölpreis und die wirtschaftliche Entwicklung verdüsterten laut Händlern die Stimmung immer stärker. Dazu kam der anhaltende Renditeanstieg an den Anleihemärkten. Für Anleger würden die gestiegenen Renditen zunehmend attraktiver als die risikobehafteten Aktien.

Die Anleiherenditen könnten wohl noch weiter steigen, hiess es am Markt. Der US-Notenbankchef Jerome Powell hatte an Vorabend knapp zwei Wochen vor der nächsten Zinsentscheidung die Möglichkeit einer weiteren Zinserhöhung im Kampf gegen die hohe Inflation offengelassen. Dies werde von künftigen Konjunkturdaten, der weiteren Entwicklung des Ausblicks und den Risiken abhängen, sagte Powell auf einer Veranstaltung. Das Fed werde aber "vorsichtig" agieren.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag erneut schwächer.

Der DAX gab bereits zur Eröffnung ab. Letztendlich beendete der deutsche Leitindex den letzten Handelstag der Woche 1,64 Prozent tiefer bei 14.798,47 Punkten und damit klar unter der 15'000er-Marke.

Der DAX war am Freitag klar unter die viel beachtete Marke von 15'000 Punkten abgerutscht. In der ersten Handelsstunde büsste der deutsche klar ein und markierte den tiefsten Stand seit knapp sieben Monaten. Er folgte damit den schwachen Vorgaben aus Übersee - auf Wochensicht zeichnet sich ein Verlust von zwei Prozent ab.

Schon am Vortag war der deutsche Leitindex im Handelsverlauf erstmals seit Anfang Oktober unter 15'000 Punkte gerutscht, hatte sich aber wieder etwas berappelt. Die Aktienmärkte weltweit litten unter den Sorgen vor einer Eskalation des Kriegs zwischen Israel und der islamistischen Palästinenserorganisation Hamas. Dazu hielten die steigenden Anleiherenditen den Druck auf die Kurse aufrecht, schrieb Analyst Michael Hewson vom Handelshaus CMC Markets UK. Die Anleger, die vor diesem Hintergrund von der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Donnerstagabend Signale für eine geldpolitische Lockerung erwartet hätten, seien enttäuscht worden.

Am deutschen Aktienmarkt blieb vor dem Wochenende indes ebenfalls die laufende Berichtssaison im Fokus.

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am letzten Handelstag der Woche leichter.

Der Dow Jones Index notierte zur Startglocke bereits tiefer und blieb bis zuletzt um 0,86 Prozent bei 33'127,28 Punkten in der Verlustzone. Der NASDAQ Composite notierte zum Handelsbeginn ebenfalls schwächer und rutschte im weiteren Verlauf tiefer ins Minus - bei einem Schlussabschlag von 1,53 Prozent auf 12'983,81 Zähler.

Nach der Talfahrt der vergangenen zwei Tage gab es an der Wall Street am Freitag abermals Verluste. Als Belastungsfaktor fungierten die weiterhin hohen Rentenrenditen und der Nahostkonflikt. Händler sehen einen Zusammenhang zwischen beiden Entwicklungen. Der Nahostkrieg befeuere die Ölpreise, die auch zum Wochenschluss anziehen, und entfache damit wachsende Inflationssorgen. Darauf reagiere der Rentenmarkt mit steigenden Renditen. t

"Der Ausverkauf (bei Anleihen) könnte durch die starken Einzelhandelsumsätze erklärt werden, die auf die starken Arbeitsmarktdaten und die über den Erwartungen liegenden Inflationsdaten seit Monatsbeginn folgten, die beide falkenhafte Erwartungen an die Fed schürten", sagte Analystin Ipek Ozkardeskaya von Swissquote. Hinter der jüngsten Ölpreisrally stehen Stimmen aus dem Handel zufolge auch Meldungen der US-Marine. Ein US-Kriegsschiff hat im Roten Meer mehrere Raketen abgefangen, die im Jemen abgefeuert wurden. Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums wollte nicht ausschliessen, dass die Geschosse Israel zum Ziel hatten. Die im Jemen aktiven Huthi-Rebellen sollen für den Beschuss verantwortlich sein, diese werden wiederum vom Iran unterstützt. Der Iran hatte mehrfach mit einem Eingreifen in den Nahostkrieg gedroht. Die Analysten der Commonwealth Bank of Australia warnen vor einem Eingreifen des Iran in den Nahostkrieg. In diesem Fall könnte der Ölpreis schnell auf 100 US-Dollar je Fass steigen. Die Preise wurden aber auch befeuert von der US-Regierung, die offenbar Erdöl für die strategische Reserve kaufen will.

ASIEN

An den Märkten in Fernost ging es am letzten Handelstag der Woche abwärts.

In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei 225 schlussendlich 0,54 Prozent tiefer bei 31'259,36 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite letztlich 0,74 Prozent auf 2'983,06 Zähler. Der Hang Seng büsste in Hongkong indes 0,72 Prozent ein auf 17'172,13 Indexpunkte.

Verluste haben die asiatischen Börsen am Freitag aufgewiesen. Damit folgten die Indizes den US-Börsen nach unten. Dort hatte Notenbankchef Jerome Powell Zinserhöhungen nicht gänzlich ausgeschlossen, was die Marktzinsen nach oben brachte und Aktien nach unten. Im Hintergrund schwelte zudem weiter der Nahostkrieg als Belastungsfaktor, vor allem die Angst, dass sich der Konflikt ausweitet. Dies trieb die Ölpreise, wodurch die Aktien - ausser solchen der Ölbranche - nach unten gedrückt wurden.

Auch am japanischen Markt belasteten Sorgen wegen höherer Kosten für Kredite und für Öl. Inflationsdaten - sie fielen etwas höher aus als erwartet - verfehlten ihre Wirkung auf den Markt.

Unter den Einzelwerten stiegen DAIICHI SANKYO um über 14 Prozent, nachdem das Unternehmen einen milliardenschweren Vertrag mit Merck & Co über die gemeinsame Entwicklung von drei Krebsmedikamenten angekündigt hat.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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