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12.06.2019 17:53:00
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Axel Springer-Aktie hebt ab: KKR will bei Axel Springer einsteigen - Prognose gekappt

Der Medienkonzern Axel Springer will sich wie erwartet den US-Finanzinvestor KKR an Bord holen.
Mit seiner Offerte bietet KKR 63 Euro je Springer-Aktie in bar, am Vorabend schloss die Aktie bei einem Kurs von 56 Euro. Dass KKR über einen Einstieg bei dem Konzern verhandelt, war bereits bekannt. KKR strebt eine Mindestannahmequote von 20 Prozent an.
Springer-Chef Mathias Döpfner betonte die Entwicklungsperspektiven. "Durch die strategische Partnerschaft mit KKR könnten wir erhebliche Wachstumschancen ergreifen, da wir uns zusätzliche finanzielle Ressourcen erschliessen und uns zugleich von der reinen Fokussierung auf kurzfristige Finanzziele lösen", sagte er laut Mitteilung. Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte beim Bekanntwerden der Gespräche mit KKR unter Berufung auf Kreise berichtet, Ziel des Vorhabens insgesamt sei es auch, den Konzern von der Börse zu nehmen.
Döpfner hatte das Unternehmen in den vergangenen Jahren immer stärker auf die Veränderungen durch die Digitalisierung eingestellt. Axel Springer wolle "ein weltweit führender Anbieter von digitalem Journalismus und digitalen Rubrikenangeboten werden", hiess es. Neben den Onlineangeboten von "Welt plus" und "Bild plus" verfügt das Unternehmen über eine Reihe an digitalen Anzeigenplattformen, wie etwa das Jobportal Stepstone oder die Immobilienplattformen immowelt.de, immonet.de und immoweb.de.
Der unter dem Spartennamen Classifieds Media zusammengefasste Unternehmensbereich soll weiter ausgebaut werden. Zuletzt wurde etwa über ein Interesse Springers am Kleinanzeigengeschäft von Ebay spekuliert. Solche teuren Investitionen könnten mit dem Einstieg von KKR erleichtert werden, worauf Analysten bereits hingewiesen hatten.
Das Medienhaus sieht sich daneben aber weiterhin dem unabhängigen Journalismus verpflichtet. "Unsere journalistischen Prinzipien und unsere Unternehmenskultur bleiben Grundlage, auf die wir bauen und in die wir vertrauen", sagte die Witwe des Verlagsgründers, Friede Springer. Die Parteien seien sich darüber einig, dass Springer "über sämtliche Kanäle hinweg, national wie international, eine führende Stimme für unabhängigen Journalismus sein wird."
Die Familie des "Bild"-Gründers Axel Springer hält eine Mehrheit an dem im MDAX börsennotierten Unternehmen, zu dem unter anderem auch die "Welt" gehört. Friede Springer kontrolliert den Medienkonzern, sie hält 37,5 Prozent über die Axel Springer Gesellschaft für Publizistik. Dazu kommt ein direkt gehaltener Anteil von 5,1 Prozent. Ihr Vertrauter Mathias Döpfner selbst hält 2,8 Prozent. Zusammen sind Friede Springer und Döpfner mit 45,4 Prozent beteiligt. Die Enkelkinder des Verlagsgründers Axel Springer, Axel Sven und Ariane Melanie, halten zusammen 9,8 Prozent.
Der Konzern passte zudem seine Umsatz- und Ergebnisprognose an. Springer will trotz einer schwächeren gesamtwirtschaftlichen Entwicklung an seinen geplanten Investitionen festhalten. Dies werde dazu führen, dass vor allem der Umsatz bei den Jobportalen schwächer ausfällt. Daneben begründete das Medienhaus seine Prognosesenkung mit der Einführung einer Digitalsteuer in Frankreich.
Unter Anlegern sorgte die Nachricht für gute Stimmung. Die Papiere stiegen um 11,52 Prozent auf 62,45 Euro.
Axel Springer kassiert Ausblick für 2019
Beim Jahresumsatz geht der Konzern nun von einem Rückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich aus, nachdem zuvor ein Erlös auf Vorjahresniveau in Aussicht gestellt wurde. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte nun im mittleren einstelligen Prozentbereich sinken statt auf Vorjahresniveau zu bleiben. Zudem werde die Wachstumsstrategie 2020 zu einem deutlichen Rückgang des operativen Ergebnisses gegenüber dem laufenden Jahr führen, erst in den Jahren danach erwartet das Management Besserung.
Im Onlinerubrikengeschäft Classifieds Media will Springer dieses Jahr beim Umsatz im günstigen Fall nur noch im niedrigen statt im mittleren einstelligen Prozentbereich zulegen. Das operative Ergebnis dürfte im mittleren einstelligen Prozentbereich sinken statt stabil zu bleiben.
/elm/men/mis
BERLIN/LUXEMBURG (awp international)
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