| Abschied nach 11 Jahren |
27.07.2017 14:12:16
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Elon Musks Cousin: Nächste SolarCity-Grösse verlässt die Tesla-Tochter
Nachdem Tesla im vergangenen Jahr SolarCity aufgekauft hat, ändert sich bei dem Konzern nun erneut etwas in der Führungsriege. Seit der Übernahme ist dies nicht der erste Abgang.
Schon zur Übernahme wurde Kritik laut
Auch nach der Zustimmung der Tesla-Aktionäre zur Übernahme wollten die kritischen Stimmen gegenüber Elon Musk nicht verstummen. Schliesslich wurde SolarCity von zwei seiner Cousins, Lyndon und Peter Rive, gegründet und Musk war zudem grösster Anteilseigner und Verwaltungsratschef. Seine Kritiker warfen dem Visionär aus diesen Gründen Interessenkonflikte vor. Hinzu kam, dass SolarCity zum Übernahme-Zeitpunkt alles andere als profitabel war.
SolarCity ist in Bewegung
Im Mai bewegte sich in den Reihen von SolarCity dann einiges. Das lang angekündigte Solardach kam auf den Markt und Musk hielt sein vorangegangenes Versprechen, dieses günstiger als herkömmliche Dächer zu gestalten. In der Entwicklung des Daches hatte Peter Rive als Technischer Leiter eine Schlüsselrolle inne. Nur Tage nach der Präsentation des neuen Produkts, schied SolarCity-CEO und -Gründer Lyndon Rive, Peters Bruder und Musks Cousin, aus dem Unternehmen aus - um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen, so die offizielle Begründung.
Zahlreiche Abgänge
Nun nimmt auch Peter Rive seinen Hut und verlässt das Unternehmen. "Wir können bestätigen, dass Pete Rive das Unternehmen verlässt um neue Möglichkeiten zu entdecken", so ein Tesla-Sprecher. In einem Brief an seine Mitarbeiter schweift Rive etwas weiter aus. Er wolle sich neuen Projekten widmen und hat aus dem Grund diese schwere Entscheidung getroffen. Seine Arbeit am Solardach wird an Tesla-Ingenieure übergeben, welche die "gescheitesten und vollkommensten auf dem Planeten sind", so Rive weiter. Doch so freundlich und wehmütig sich der Brief auch liest, die Rive-Brüder sind bei weitem nicht die ersten, die das Unternehmen verlassen: Innerhalb eines Jahres wendeten sich mindestens fünf hochrangige Mitarbeiter "neuen Herausforderungen" zu.
Redaktion finanzen.ch
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