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Kein Deal |
23.07.2025 13:11:00
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UniCredit-Aktie im Plus. BPM-Aktie unter Druck: UniCredit verzichtet auf BPM-Übernahme

Bei der italienischen Grossbank Unicredit laufen die Geschäfte abseits der geplatzten Übernahme der Konkurrentin BPM noch besser als gedacht.
An der Börse kamen die Neuigkeiten zumindest mit Blick auf die UniCredit-Aktie gut an: Das Papier gewinnt an der italienischen Börse zeitweise 3,65 Prozent auf 60,20 Euro. Die Aktie von Banco BPM gibt hingegen zeitweise um 2,66 Prozent auf 10,05 Euro nach. Die Hoffnung der Anleger auf eine Übernahme ist geplatzt.
Die UniCredit-Spitze setzt derweil auf das Tagesgeschäft - und das läuft besser als bisher erwartet. So rechnet Orcel für 2025 jetzt mit Erträgen oberhalb der bisherigen Zielmarke von 23,5 Milliarden Euro. Auch deshalb soll der Gewinn im laufenden Jahr nicht nur die 9,3 Milliarden Euro aus dem Vorjahr übertreffen, sondern sogar etwa 10,5 Milliarden Euro erreichen.
Weitere Zuwächse erwartet der Manager für die kommenden Jahre: Für 2027 peilt er statt der bisher genannten etwa 10 Milliarden jetzt mindestens 11 Milliarden Euro Gewinn an.
Im abgelaufenen Quartal verdiente die UniCredit gut 3,3 Milliarden Euro - ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor und deutlich mehr als von Analysten im Schnitt erwartet. Dazu trug die Neubewertung von Gemeinschaftsunternehmen im Lebensversicherungsgeschäft bei - ebenso wie Bilanzierungseffekte aus der Beteiligung an der deutschen Commerzbank . Doch auch ohne solche Sondereffekte hätte die UniCredit mit 2,9 Milliarden Euro klar mehr verdient als von Analysten erwartet.
Nun will die Bank noch mehr Geld für Dividenden und Aktienrückkäufe ausgeben: Allein für 2025 stellt sie mindestens 9,5 Milliarden Euro in Aussicht - davon mindestens 4,75 Milliarden als Dividende. Für die Jahre von 2025 bis 2027 sollen es insgesamt mindestens 30 Milliarden werden, davon mindestens die Hälfte als Dividende.
Unterdessen muss Orcel bei seinen Übernahmeplänen zurückstecken. Der Manager zog seine Kaufofferte für Banco BPM zurück, nachdem sich die italienische Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni gegen den 13 Milliarden Euro schweren Deal ausgesprochen hatte. Die Regierung hatte vor mehreren Wochen mitgeteilt, das Vorhaben nur unter bestimmten Bedingungen zu genehmigen. Als Grund führte sie den "Schutz strategischer Interessen und der nationalen Sicherheit" an.
Die EU-Kommission hatte diesen Auflagen zwar widersprochen, und laut UniCredit gab es in den Verhandlungen mit den italienischen Behörden inzwischen Fortschritte. Eine endgültige Lösung wäre erst nach Ablauf der verlängerten Angebotsphase zu erwarten gewesen, erklärte Orcel in einer Telefonkonferenz mit Analysten.
Unterdessen warb der Manager erneut für eine Übernahme der Frankfurter Commerzbank. Diese ergänze sich gut mit der deutschen UniCredit-Tochter Hypovereinsbank - etwa bei Mittelstandskunden. Die derzeitige Beteiligung an der Commerzbank bringe UniCredit einen zusätzlichen Gewinn von mehr als 600 Millionen Euro, so Orcel. Bei einem Zusammenschluss gebe es "kein Blutbad", sagte er in Anspielung auf Ängste vor einem Kahlschlag bei der Commerzbank.
Die UniCredit hält bereits rund 20 Prozent an der Commerzbank und hat über Finanzinstrumente Zugriff auf weitere neun Prozent der Anteile. Die Bankenaufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB) und das Bundeskartellamt haben bereits grünes Licht gegeben, dass die Italiener ihren Commerzbank-Anteil auf knapp 30 Prozent aufstocken dürfen.
Die Führung der Commerzbank, ihr Betriebsrat und die Bundesregierung widersetzen sich jedoch Orcels Wünschen. Der Bund ist seit der Rettung der Commerzbank in der Finanzkrise 2008/2009 Grossaktionär des Frankfurter Geldhauses, wurde aber vor kurzem von der UniCredit als grösster Anteilseigner abgelöst. Die Italiener hatten den Teilausstieg des Bundes im September genutzt, um im grossen Stil bei der Commerzbank einzusteigen. Seitdem haben sie ihre Beteiligung weiter ausgebaut.
MAILAND (awp international)
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