Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kurse + Charts + Realtime Nachrichten Tools Invertiert
Snapshot Chart (gross) Nachrichten Währungsrechner USD/ADA
Historisch Realtimekurs
Kurse + Charts + Realtime
Nachrichten
Invertiert
Schon im Sommer? 25.05.2022 22:05:00

Grossinvestor überzeugt: Das Blutbad am Kryptomarkt hat bald ein Ende

Grossinvestor überzeugt: Das Blutbad am Kryptomarkt hat bald ein Ende

Für viele Kryptowährungen weist die Tendenz im neuen Jahr nach unten. Ein Grossinvestor prognostiziert, dass der Abwärtstrend jedoch schon bald vorüber sein könnte.

• Kryptowährungen 2022 mit schwacher Performance
• Hohe Inflation und steigende Leitzinsen belasten
• Experte prognostiziert Ende des Krypto-Crashs

Kryptowährungen unter Druck

Die älteste und nach Marktkapitalisierung grösste Kryptowährung Bitcoin wurde zeitweise schon als Inflationsschutz und Goldalternative bezeichnet. In den vergangenen Wochen und Monaten wurde jedoch eher eine stärkere Korrelation mit Tech-Aktien - die derzeit keine besonders gute Performance vorweisen können - als mit dem sicheren Hafen Gold festgestellt. Nachdem der Bitcoin zu Jahresbeginn noch bei rund 47.300 US-Dollar gehandelt wurde, gab er in den ersten Monaten 2022 um etwa 36 Prozent auf zuletzt rund 29.337 US-Dollar nach.

Anzeige
Über 600+ Kryptos und 3.000 digitale Assets

Bitpanda ist der BaFin-lizenzierte Krypto-Broker aus Österreich und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München. Erstellen Sie Ihr Konto mit nur wenigen Klicks und profitieren Sie von 0% Ein- und Auszahlungsgebühren.

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

Auch für viele andere Kryptowährungen ging es in diesem Jahr bisher klar abwärts. So lag zum Beispiel der Etherpreis zum Jahresstart noch bei rund 3.700 US-Dollar und ist inzwischen auf rund 1.988 US-Dollar zurückgefallen, Ripple XRP kostete Anfang des Jahres noch rund 0,83 US-Dollar und hat sich inzwischen auf rund 0,40 US-Dollar fast halbiert.

Aussicht auf steigende Leitzinsen belastet

Belastet werden Kryptowährungen, ebenso wie andere riskantere Assets, derzeit besonders von der steigenden Inflation und der damit einhergehenden Aussicht auf steigende Leitzinsen, die an den Aktienmärkten jüngst generell etwas auf die Stimmung drückte. Daneben sorgten in der vergangenen Woche Probleme mit dem Stablecoin TerraUSD, der eigentlich für eine hohe Stabilität steht, für Turbulenzen am Kryptomarkt. Der Stablecoin war zeitweise weniger als 0,20 US-Dollar wert - und das obwohl eine Parität zum US-Dollar angestrebt wird. Die Auswirkungen dieses Crashs begrenzten sich nicht nur auf UST und den Schwester-Coin Luna, sondern wirkten sich auf den gesamten Kryptomarkt aus. Grosse Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether, Ripple XRP, Dogecoin und Cardano knickten deutlich ein.

Experte erwartet Ende der Abwärtsbewegung im Sommer

Auch Grossinvestor Raoul Pal sieht, wie Cointelegraph berichtet, die Kombination aus hohen Leitzinsen und der Sorge vor einer Rezession als Grund für die derzeitige Schwäche der Kryptowährungen: "Die Löhne der Privatanleger sind nicht in gleichem Masse gestiegen wie die Preise, weshalb es ihnen an überschüssigem Vermögen fehlt, sie können also weniger investieren", gibt Cointelegraph Pal wieder. Laut dem Experten dürfte das Ende der Abwärtsbewegung der Kryptowährungen daher von den Leitzinserhöhungen der US-Notenbank Fed abhängen.

Deshalb gehe der Investmentexperte davon aus, dass die Bodenbildung noch nicht abgeschlossen ist. Der richtige Crash könnte also erst noch bevorstehen - sowohl für den Krypto- als auch für den Aktienmarkt. Doch Pal erwarte, dass die Fed ihre Geldpolitik spätestens zum Zeitpunkt eines solchen Crashs lockern wird. "Es ist unwahrscheinlich, dass die Zentralbank die Leitzinsen so schnell und hoch treiben wird, wie viele erwarten. Ich vermute, dass sie schon im Sommer wiederum damit aufhören wird", so der Experte. Dadurch dürfte neue Liquidität in die Märkte fliessen und der Abwärtstrend der Kryptowährungen könnte ein Ende finden. "Ab da werden Anleihen, Kryptowährungen und einige der Tech-Aktien wieder deutlich nach oben gehen", meint Pal.

Bleibt abzuwarten, ob der Experte Recht behält und der Sommer den nächsten Aufwärtstrend für Kryptowährungen einläutet oder sich die Abwärtsspirale fortsetzt.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: r.classen / Shutterstock.com,Wit Olszewski / Shutterstock.com,TierneyMJ / Shutterstock.com,3Dsculptor / Shutterstock.com
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

Börsentag 2025: Schweiz vs. USA vs. Eurozone – wer schlägt den Markt bis Jahresende?

Wall Street Zürichsee vs. Eurozone: Wer hat 2025 die Nase vorn?

In 🎙️ der Paneldiskussion zum Thema Schweizer Blue Chips sprechen Lars Erichsen @ErichsenGeld Tim Schäfer @TimSchaeferMedia , Thomas Kovacs ‪alias @Sparkojote und David Kunz, COO der BX Swiss über den aktuellen Zustand der Schweizer Wirtschaft, spannende Blue Chip-Aktien, das internationale Marktumfeld sowie wichtige Trends in Branchen, Währungen und Krypto.

💡 Wie steht die Schweiz im Vergleich zu den USA und der Eurozone da?
💡 Welche Branchen bieten aktuell Potenzial?
💡 Und wie würden Profis 10.000 CHF, EUR oder USD heute investieren?

Ein besonderes Highlight auf dem diesjährigen Börsentag Zürich war die BX Swiss Blogger-Lounge. Bekannte YouTuber und Finanz-Influencer standen für Gespräche und Diskussionen bereit und vermittelten Ihr Wissen und Ihre Erfahrungen in Vorträgen.

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Schweiz vs. USA vs. Eurozone – wer schlägt den Markt bis Jahresende? | Börsentag Zürich 2025