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Saisonale Schwäche 10.09.2025 23:11:00

Bitcoin startet schwach in den September - folgt jetzt die grosse Trendwende im Herbst?

Bitcoin startet schwach in den September - folgt jetzt die grosse Trendwende im Herbst?

Bitcoin startet mit roten Vorzeichen in den September 2025. Droht nun der Absturz auf 100'000 US-Dollar oder kommt im Herbst die Trendwende?

• Bitcoin startet den September 2025 in Rot
• Wichtige Unterstützungen gebrochen
• September historisch bearish

Der September hat für Bitcoin und den Kryptomarkt alles andere als freundlich begonnen. Nach einem Rückgang von etwa 6,5 Prozent im August - laut Coinglass-Daten - rutschte die älteste und bekannteste Kryptowährung auch Anfang September deutlich ab. Damit endete die viermonatige Gewinnserie. Parallel dazu verzeichneten die in den USA gelisteten Spot-Bitcoin-ETFs im August Abflüsse in Höhe von 751,12 Millionen US-Dollar, wie die Datenplattform SoSoValue meldet.

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Bitcoin unter Druck: Technische Schwäche setzt sich durch

Die jüngsten Verluste haben gemäss TradingView-Daten, auf die sich Coindesk beruft, mehrere wichtige Unterstützungszonen durchbrochen. Darunter fallen die Ichimoku-Wolke - ein technischer Indikator, der Unterstützungs- und Widerstandsniveaus und den Trendverlauf anzeigt - sowie die 50- und 100-Tage-Durchschnitte. Auch die Hochpunkte aus Mai (111'965 US-Dollar) und Dezember (109'364 US-Dollar) seien unterschritten worden. Experten sehen darin ein klares Zeichen für ein zunehmendes bearishes Momentum.

Technische Indikatoren wie der sogenannte Guppy Multiple Moving Average (GMMA) und das MACD-Histogramm bestätigen diese Einschätzung. Der GMMA nutzt dabei mehrere gleitende Durchschnitte, um kurzfristige und langfristige Marktbewegungen zu vergleichen, während der MACD die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten misst. Beide Indikatoren helfen dabei Trendwechsel und das Momentum im Kursverlauf zu erkennen. "Das kurzfristige EMA-Band des GMMA ist unter das längerfristige Band gekreuzt - ein klares Signal für eine bärische Momentum-Verschiebung. Gleichzeitig ist das wöchentliche MACD-Histogramm unter null gefallen", heisst es gemäss Coindesk. Damit steige das Risiko, dass Bitcoin in Richtung der 200-Tage-Linie oder sogar bis auf die psychologisch wichtige Marke von 100'000 US-Dollar fällt.

Saisonale Muster sprechen gegen eine schnelle Erholung

Auch die Statistik macht Anlegern wenig Hoffnung: Der September ist historisch gesehen ein schwacher Monat für Bitcoin. Laut Daten von Coinglass fiel BTC seit 2013 im Schnitt um 3,25 Prozent und schloss in acht von zwölf Jahren im Minus. Sechs Verlustjahre in Folge zwischen 2017 und 2022 belasten die Bilanz zusätzlich. Erst 2023 kam die Wende: Seitdem konnte Bitcoin zwei September in Folge im Plus abschliessen. 2024 konnte sogar ein sattes Plus von 7,29 Prozent verzeichnet werden - ein Hoffnungsschimmer für Anleger.

Seinen schlechten Ruf verdankt der September ursprünglich dem Aktienmarkt. Auch beim S&P 500 gilt er als schwächster Monat des Jahres. Grund dafür laut Branchenkennern: Nach der Sommerpause treten Anleger meist risikoscheuer auf, während Fonds ihre Portfolios für das vierte Quartal neu ausrichten.

"Uptober" im Herbst: Hoffnungsschimmer für Krypto-Bullen

Trotz der angespannten Lage sehen Chartanalysten noch Chancen für eine Gegenbewegung. Auf den schwachen September folgt traditionell der Oktober, der von Anlegern gern "Uptober" genannt wird. Laut CoinGlass brachte er Bitcoin in sechs Jahren hintereinander satte Gewinne und musste in der gesamten Historie lediglich zwei Mal Verluste hinnehmen.

Der rote Start in den September setzt die Krypto-Bullen dennoch unter Druck. Technische Indikatoren und saisonale Muster deuten auf eine zunächst anhaltende Schwäche hin. Eine Stabilisierung hängt nun entscheidend davon ab, ob Bitcoin die 200-Tage-Linie verteidigt. Geschieht dies nicht, bleibt womöglich die Gefahr eines Rückfalls auf 100'000 US-Dollar bestehen.

Bettina Schneider / Redaktion finanzen.ch

Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.

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