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Analystenkonsens 03.11.2025 14:00:37

Ausblick Geberit: Geht die Erholung im Bau weiter?

Ausblick Geberit: Geht die Erholung im Bau weiter?

Geberit erwartet im dritten Quartal insgesamt eine weitere Erholung des Geschäfts, aber eine unterschiedliche Entwicklung der Weltmärkte.

Europa sollte sich weiter stabilisieren. Damit dürfte der Konzern den Ausblick bestätigen.

Der Sanitärtechnikkonzern veröffentlicht am Dienstag, 4. November, die Ergebnisse zu den ersten neun Monaten 2025. Insgesamt haben sechs Analysten zum AWP-Konsens beigetragen.

9M 2025
(in Mio Fr.)     AWP-Konsens  9M 2024  

Umsatz              2'434     2'400
EBITDA                750       754
- Marge (in %)       30,6      31,4
Reingewinn            497       501

Erholen sich die Baumärkte im zweiten Halbjahr?

Aus den Kommentaren der Analysten lässt sich ein vorsichtiger Erholungstrend in den für Geberit relevanten Baumärkten ableiten, der vor allem vom Renovationsgeschäft getragen ist. Auch in der klar grössten Region Europa mit dem wichtigsten Markt Deutschland zeige sich eine Erholung auf dem Renovationsmarkt, während im Neubau eine echte Trendwende laut den Einschätzungen noch nicht erreicht ist.

Ende August sprach auch CEO Christian Buhl von einer Stabilisierung der europäischen Baumärkte, vor allem durch Renovierungen. Eine starke Nachfrage im zweiten Halbjahr prognostizierte er für die Golf-Region und Indien, wogegen er in China einen anhaltenden Rückgang erwartete. Für den Heimmarkt Schweiz, dem zweitgrössten Markt von Geberit, war er ebenfalls positiv eingestellt.

Die Analysten erwarten damit nach dem Umsatzwachstum von 1,6 Prozent im ersten Semester für das dritten Quartal weiterhin mit einem moderaten Wachstum. Wachstumstreiber seien dabei vor allem neue Produkte. Dämpfend wirkten sich aber weiterhin die Wechselkurseffekte aus.

Wie entwickeln sich die Kosten?

Die Rohmaterialpreise sah der Konzernchef für das dritte Quartal auf ähnlichem Niveau wie im zweiten, aber etwas tiefer als im Vorjahr. Gleichzeitig sprach er aber auch eine Lohninflation für das Gesamtjahr 2025 zwischen 3 und 4 Prozent.

Die ZKB geht für das dritte Quartal jedoch davon aus, dass positive Skaleneffekte und höhere Absatzpreise bei leicht rückläufigen Rohmaterialkosten die höheren Lohnkosten überkompensieren.

Wie stark bremsen US-Zölle?

Die US-Zölle könnten die Entwicklung in den USA und der Weltwirtschaft negativ beeinflussen, wie Geberit zuletzt verlauten liess. Für den Konzern seien die Auswirkungen aber nicht materiell, da in den USA hauptsächlich lokal hergestellte Produkte verkauft würden.

Werden die Jahresziele bestätigt?

Der Bauzulieferer erwartet im Gesamtjahr 2025 ein Nettoumsatzwachstum in lokalen Währungen von rund 4 Prozent sowie eine EBITDA-Marge von rund 29 Prozent - im Vorjahr 2024 lag diese bei 29,6 Prozent. Die Analysten rechnen mit einer Bestätigung der Guidance.

Darüber hinaus will das Unternehmen ab dem Jahr 2027 jährliche Einsparungen durch die Schliessung des Keramikwerks im deutschen Wesel von rund 10 Millionen Franken erreichen. Die Kosten dafür beliefen sich im ersten Halbjahr 2025 auf 17 Millionen Franken und sollen im zweiten Semester noch 5 Millionen und im Jahr 2026 rund 3 Millionen betragen.

Wie entwickelt sich die Aktie?

Die Papiere von Geberit sind seit Jahresbeginn um rund 15 Prozent gestiegen und damit deutlich stärker als der Gesamtmarkt (SMI). Die hohe Bewertung limitiere aber auch das kurzfristige Wachstumspotenzial, heisst es bei der Bank Vontobel. Im Vorjahr gehörten die Titel mit einem Minus von rund 5 Prozent noch zu den schwächsten Blue Chips.

lh/jl/ls

Rapperswil-Jona (awp)

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Bildquelle: Alexander Tolstykh / Shutterstock.com
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