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29.08.2019 19:54:00
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Wasserstoffspezialist NEL enttäuscht mit Quartalszahlen Anleger: Umsatz unter Erwartungen

Am gestrigen Mittwoch hat der Wasserstoffspezialist NEL einen Einblick in seine Bücher gewährt. Zwar konnte NEL mit dem Umsatz nicht überzeugen, doch erzielten die Norweger einen neuen Auftragsrekord.
• Umsatz und hohe Rückstellung belasten
• Prall gefüllte Auftragsbücher und zuversichtlicher Ausblick überzeugen Anleger
NEL, ein norwegisches Unternehmen mit Sitz in Oslo, das Lösungen für die Herstellung, Speicherung sowie die Verteilung von Wasserstoff aus erneuerbaren Energien liefert, hat am heutigen Mittwoch die Zahlen zum vergangenen Jahresviertel, das am 30.06.2019 endete, vorgestellt.
Schwacher Umsatz, aber historisch hohes Auftragsniveau
Der Umsatz belief sich auf 122,5 Millionen Norwegische Kronen - damit konnte der Wasserstoffspezialist seine eigens gesteckten Ziele erreichen. Im gleichen Zeitraum ein Jahr zuvor hatte NEL noch 135,8 Millionen Norwegische Kronen umgesetzt. Analysten zeigten sich jedoch wenig überzeugt: Sie hatten für das abgelaufene Quartal mit einem Rückgang um rund 4,3 Prozent au 130 Millionen Norwegische Kronen gerechnet.
Das EBITDA, bereinigt um einmalige und andere Anlaufkosten, lag daneben bei minus 26,3 Millionen Norwegischen Kronen, wie NEL am Mittwoch mittteilte. Währenddessen betrug das ausgewiesene EBITDA einschließlich Rückstellungen minus 72,6 Millionen Norwegische Kronen, nach minus 20,6 Millionen Norwegische Kronen im Vorjahreszeitraum. Das EBIT belief sich in den vergangenen drei Monaten auf minus 90,7 Millionen Norwegische Kronen, ein Jahr zuvor waren es minus 37,2 Millionen Norwegische Kronen.
NEL verbuchte außerdem zum Quartalsende einen Kassenbestand in Höhe von 697,7 Millionen Norwegischen Kronen, nachdem das Unternehmen zuvor 12,5 Millionen neue Aktien ausgegeben hatte. Der Nettoerlös daraus soll künftig in weitere Investitionen in Entwicklung, Innovation und Technologie sowie in die Verbesserung der Positionierung von NEL gesteckt werden, heißt es in der die Zahlenvorlage begleitenden Pressemitteilung. Auf diese Weise wolle der Wasserstoffspezialist von Märkten mit hoher Aktivität und Wachstumsdynamik profitieren.
Überzeugt haben dürfte auch der historisch hohe Auftragsbestand von 568 Millionen Norwegischen Kronen. NEL hatte im vergangenen Jahresviertel zahlreiche wichtige Bestellungen erhalten, die die Auftragsbücher prall füllten und dem Unternehmen damit einen neuen Rekord einbrachten. Als Beispiel nannte NEL die Bestellung zweier Wasserstofftankstellen durch HyNet, einem Joint-Venture, an welchem NEL beteiligt ist, mit einem Volumen von etwa 27 Millionen Norwegischen Kronen. "Korea hat ein nationales Ziel von mehr als 300 Wasserstoffstationen bis 2022, und wir sind ermutigt, da wir im Jahr 2019 bisher insgesamt zehn Bestellungen erhalten haben. Wir freuen uns, dass die Anstrengungen, die wir durch einen mehrjährigen Aufbau einer lokalen Präsenz in Korea unternommen haben, Früchte tragen. Wir können mit Sicherheit sagen, dass wir in diesem dynamischen und wichtigen Markt einen Durchbruch erzielt haben, und ich bin sehr stolz auf das, was unser Team bisher erreicht hat", zeigte sich NEL-CEO Jon André Løkke zufrieden.
Kjørbo-Vorfall hinterlässt Spuren in Bilanz
Wegen eines Vorfalls an der Wasserstofftankstelle Kjørbo, nahe Oslo, musste NEL allerdings eine Rückstellung in Höhe von 35 Millionen Norwegischen Kronen zur Deckung der geschätzten Kosten verbuchen. Anfang Juni war es dort zu einer Explosion gekommen. "NEL hat einen unerschütterlichen Ehrgeiz: Keine Vorfälle an Standorten mit unserer Technologie. Der Kjørbo-Vorfall war äußerst schwerwiegend, und wir haben unsere vollen Ressourcen eingesetzt, um die Situation zu lösen. Die Ursache des Vorfalls wurde als Montagefehler eines bestimmten Steckers in einem Wasserstofftank im Hochdruckspeicher identifiziert. Nach der Identifizierung der Grundursache startete NEL ein Inspektions- und Integritätsprüfprogramm für die Hochdruckspeicher mit ähnlichen Steckern. Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die Stationen in Korea, Dänemark und vor allem in den USA wieder in Betrieb sind, während wir mit dem Verifikationsprogramm in Europa gut vorankommen", heißt es in der Pressemitteilung dazu.
NEL-Aktie: Zuversichtlich für die nächste Zeit
Schließlich verbreitete NEL Zuversicht bezüglich der weiteren Entwicklung und bekräftige den Ausblick. "NEL beendete das Quartal mit einem historisch hohen Auftragsbestand und einer soliden Pipeline von Perspektiven, die die Marktchancen unserer führenden Technologie in allen Segmenten widerspiegeln. Der Umsatz im zweiten Quartal entsprach den Erwartungen des Unternehmens und unser Auftragseingang bildet eine solide Grundlage für das zweite Halbjahr und darüber hinaus", kommentierte Løkke die Zahlen.
Für die NEL-Aktie ging es in Oslo zwischenzeitlich um 3,18 Prozent aufwärts auf 6,50 Norwegische Kronen. Zwischenzeitlich wechselten die Anteilsscheine das Vorzeichen, den Handel beendete die Aktie dann noch 0,40 Prozent höher bei 6,32 Norwegischen Kronen.
Die Papiere befanden sich seit geraumer Zeit im Abwärtstrend. Zwar konnten sie zwischenzeitlich von verschiedenen Deals profitieren, doch schafften es die Titel letztendlich nicht nachhaltig aus ihrer Lethargie. Experten zufolge könnte ein starker Ausblick die Aktien nun aber aus ihrem Tief holen und in neue Höhen schicken.
Redaktion finanzen.ch
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