Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
11.12.2025 18:52:40

Ukraine legt Trump alternativen Friedensplan vor

Von Laurence Norman, Bertrand Benoit und Anastasiia Malenko

DOW JONES--Die Ukraine und ihre europäischen Verbündeten haben Präsident Donald Trump eine Antwort auf den früheren US-Friedensplan der USA gesendet. Das sagte Bundeskanzler Friedrich Merz mit. Er wolle ein Treffen mit Trump arrangieren.

Es blieben jedoch grosse Differenzen, sagten beide Seiten, insbesondere in Bezug auf ukrainisches Territorium, das Moskau einnehmen will und Kiew nicht einseitig abzutreten bereit ist. "Die Diskussion über diese verschiedenen Positionen dauert an", sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Donnerstag. Er sagte, die USA hätten gefordert, dass bis Weihnachten Klarheit über den Stand der Gespräche herrschen müsse.

Merz sagte, er hoffe, schon an diesem Wochenende ein Treffen mit Trump über die unterschiedlichen Vorschläge arrangieren zu können. Europa wolle einen Waffenstillstand erreichen und das Töten in der Ukraine beenden, dies mit robusten Sicherheitsgarantien absichern und dabei die "Sicherheitsinteressen Europas wahren", einschliesslich der Einheit der Europäischen Union und der Nato, sagte Merz.

Trump sagte am Mittwoch, dass Europäer ihn eingeladen hätten, sich mit Selenskyj zu Gesprächen zu treffen, er aber darüber noch nicht entschieden habe. In einem Telefonat am Mittwoch, das beide Seiten als angespannt beschrieben, sagte Trump den Staats- und Regierungschefs von Deutschland, Frankreich und Grossbritannien, dass sie Selenskyj drängen sollten, die Bedingungen eines Friedensplans zu akzeptieren, den die USA auf den Tisch gelegt haben. Unter diesem würde die Ukraine weitreichende Gebietsverluste akzeptieren und die Grösse ihres Militärs begrenzen, so an dem Gespräch beteiligte Personen.

Trump wiederholte seine öffentliche Kritik, dass Selenskyj den früheren US-Friedensplan nicht gelesen habe, und der US-Präsident gab wenig Hinweise darauf, dass er bereit sei, die von Washington vorgeschlagenen Bedingungen zu überarbeiten.

Selenskyj sagte, die aktuelle Version des Abkommens begrenze das ukrainische Militär auf 800.000 Soldaten, was in etwa der aktuellen Grösse entspreche.

Selenskyj hatte zuvor gesagt, Kiew arbeite mit seinen US-amerikanischen und europäischen Partnern an einem Rahmen für einen Frieden, Sicherheitsgarantien und Wiederaufbauplänen für das vom Krieg verwüstete Land. All diese Diskussionen gingen weiter, sagte er am Donnerstag.

Territorium und Sicherheitsgarantien bleiben die primären Knackpunkte für die Ukraine. Selenskyj beharrt darauf, dass die Ukraine keine juristischen oder moralischen Rechte habe, Land an Russland abzutreten. Moskau hat den ukrainischen Rückzug aus der östlichen Region Donezk gefordert, die Russland nicht vollständig mit Gewalt einnehmen konnte.

Selenskyj sagte, dass sich die aktuellen Gespräche über Gebiete mit den USA um das drehen, was Washington eine "freie Wirtschaftszone" und Russland eine "entmilitarisierte Zone" im von der Ukraine kontrollierten Teil von Donezk nennt. Er sagte, die Ukraine fürchte eine mögliche russische Infiltration des Gebiets, wenn Moskau nicht gezwungen werde, sich aus der Zone zurückzuziehen, falls sich die Ukraine zurückzieht.

Er sagte, die Ukraine wolle die aktuellen Positionen einfrieren, anstatt sich zurückzuziehen, und dass "fair ist, wenn wir stehen, wo wir stehen, das heisst an der Kontaktlinie".

Selenskyj sagt seit langem, dass er als Präsident nicht einseitig über das Schicksal ukrainischer Gebiete entscheiden könne.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/mgo

(END) Dow Jones Newswires

December 11, 2025 12:52 ET (17:52 GMT)

Eintrag hinzufügen

Erfolgreich hinzugefügt!. Zu Portfolio/Watchlist wechseln.

Es ist ein Fehler aufgetreten!

Kein Portfolio vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen des neuen Portfolios angeben. Keine Watchlisten vorhanden. Bitte zusätzlich den Namen der neuen Watchlist angeben.

CHF
Hinzufügen

KI-Hype – Wer profitiert? Wall Street Live mit Tim Schäfer

Welche Unternehmen profitieren vom KI-Hype – auch abseits der bekannten Tech-Giganten wie Nvidia, Microsoft oder Alphabet?

Im heutigen Interview analysiert Tim Schaefer @TimSchaeferMedia die zweite Reihe der KI-Profiteure: Energieversorger, Rechenzentren, Kühlung, Infrastruktur & Software. Denn wo grosse Sprachmodelle und KI-Anwendungen betrieben werden, braucht es vor allem eins: Strom, Speicher und Struktur.

💡 Welche Unternehmen profitieren indirekt vom KI-Boom?
💡 Welche Branchen bieten stabile Dividenden bei solider Bewertung?

Eine spannende Analyse für alle, die KI-Investments breiter denken wollen.

👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/

KI-Hype – Wer profitiert? Wall Street Live mit Tim Schäfer

Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 13’444.11 19.55 BWCSGU
Short 13’720.10 13.73 S8QBLU
Short 14’226.69 8.90 BX0SPU
SMI-Kurs: 12’887.48 12.12.2025 17:31:12
Long 12’385.84 19.70 SP2B8U
Long 12’089.04 13.58 SZEBLU
Long 11’587.41 8.93 BO0SVU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com