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Schwerlastfahrzeuge |
20.04.2025 22:51:00
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Trump begnadigt Trevor Milton - Ex-Nikola-CEO startet Rückkaufoffensive

Trevor Milton, Gründer des Elektro- und Wasserstoff-Lkw-Herstellers Nikola Corporation, strebt nach der Insolvenz seines ehemaligen Unternehmens an, dessen Vermögenswerte zurückzukaufen. Dieses Vorhaben folgt unmittelbar seiner Begnadigung durch US-Präsident Donald Trump, die seine vorherige Verurteilung wegen Betrugs aufhob.
• Ende März 2025 begnadigte Präsident Donald Trump Trevor Milton vollständig
• Milton bekundete Interesse am Rückkauf von Nikolas Vermögenswerten
Ein neuer Schritt für Rivian in der Mikromobilität
Trevor Milton gründete 2015 die Nikola Corporation, mit dem Ziel, den Markt für Schwerlastfahrzeuge durch die Entwicklung von Wasserstoff-Brennstoffzellen- und batterieelektrischen Lastwagen zu revolutionieren. Das Unternehmen erregte schnell Aufmerksamkeit und erreichte 2020 eine Marktbewertung von nahezu 30 Milliarden US-Dollar, zeitweise höher als die von Ford Motor. Diese beeindruckende Bewertung basierte auf ambitionierten Versprechungen und Partnerschaften, darunter eine geplante Zusammenarbeit mit General Motors, wie TheVerge in einem Online-Beitrag berichtet.
Allerdings geriet Nikola im September 2020 in den Fokus, als Hindenburg Research einen Bericht veröffentlichte, der dem Unternehmen und insbesondere Milton vorwarf, Investoren mit irreführenden Aussagen getäuscht zu haben. Ein prominentes Beispiel war ein Werbevideo, das einen Prototypen-Lkw zeigte, der scheinbar eigenständig fuhr, tatsächlich jedoch einen Abhang hinunterrollte. Diese Enthüllungen führten zu Miltons Rücktritt als CEO und leiteten rechtliche Untersuchungen ein, wie es weiter heisst.
Insolvenz von Nikola und Miltons Rückkaufpläne
Im Februar 2025 meldete die Nikola Corporation Insolvenz nach Chapter 11 an, mit dem Ziel, ihre Vermögenswerte zu veräussern. Das Unternehmen gab an, zwischen 500 Millionen und 1 Milliarde US-Dollar an Vermögenswerten sowie Verbindlichkeiten zwischen 1 und 10 Milliarden US-Dollar zu haben.
Kurz nach der Insolvenz bekundete Trevor Milton Interesse am Rückkauf der Unternehmenswerte. Berichten zufolge reichte eine mit Milton verbundene Firma, ISSO LLC, am 21. März 2025 ein Gebot für die Nikola-Vermögenswerte ein, wie TechCrunch in einem Online-Beitrag berichtet. Allerdings stiess Milton auf Widerstand, als ihm der persönliche Zugang zur Produktionsstätte in Coolidge, Arizona, verweigert wurde. Nikola untersagte zudem Video- oder Fotoaufnahmen während der Besichtigung und verweigerte einem bestimmten Vertreter von ISSO den Zutritt.
Begnadigung durch Präsident Trump und politische Verbindungen
Am 27. März 2025 gewährte Präsident Donald Trump Trevor Milton eine vollständige Begnadigung, wodurch seine vorherige Verurteilung wegen Betrugs aufgehoben wurde. Diese Entscheidung löste Kontroversen aus, insbesondere da bekannt wurde, dass Milton und seine Frau im Oktober 2024 über 1,8 Millionen US-Dollar an Trumps Wiederwahlkampagne gespendet hatten, so Axios.
Die Begnadigung bedeutete auch, dass Milton nicht mehr verpflichtet war, die zuvor geforderten 661 Millionen US-Dollar an Entschädigungen an betroffene Investoren zu zahlen. Kritiker sehen hierin einen potenziellen Interessenkonflikt und werfen Fragen zur Integrität des Begnadigungsprozesses auf.
Aktuelle Entwicklungen und Ausblick
Nikola setzt trotz der Insolvenz den Betrieb in begrenztem Umfang fort und plant, Dienstleistungen für bereits ausgelieferte Fahrzeuge bis Ende März aufrechtzuerhalten, vorbehaltlich gerichtlicher Genehmigungen. Das Unternehmen sucht weiterhin nach Möglichkeiten, seine Vermögenswerte zu veräussern, während Milton aktiv versucht, diese zurückzuerwerben.
Die Situation bleibt dynamisch, und es bleibt abzuwarten, wie sich Miltons Bemühungen um den Rückkauf der Vermögenswerte entwickeln und welche Auswirkungen dies auf die Zukunft von Nikola und den Markt für Elektro- und Wasserstoff-Lkw haben wird.
D. Maier / Redaktion finanzen.ch
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20.04.25 |
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