Starbucks enttäuscht die Markterwartungen - Starbucks-Aktie im Minus

Probleme in China haben die Quartalsbilanz der weltgrössten Café-Kette Starbucks stark belastet. In den drei Monaten bis Ende Dezember brach der flächenbereinigte Absatz in dem Land im Jahresvergleich um 29 Prozent ein, wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte. Das China-Geschäft bereitet Starbucks aufgrund wiederholter COVID-Lockdowns schon länger Schwierigkeiten.

Insgesamt erhöhte Starbucks die konzernweiten Verkäufe - nicht zuletzt dank starker Zuwächse im US-Heimatmarkt - zwar um fünf Prozent, verfehlte damit aber die Markterwartungen. Auch der Gewinn blieb trotz eines Anstiegs um fünf Prozent auf 855 Millionen Dollar (784 Mio Euro) unter den Prognosen der Wall-Street-Analysten.

In seinem Ende Dezember abgelaufenen ersten Geschäftsquartal 2023 hat der Kaffeehaus-Riese Starbucks mehr verdient. Der Gewinn je Aktie stieg von 0,720 US-Dollar auf 0,75 US-Dollar und lag damit leicht unter den Analystenschätzungen, die sich auf 0,773 US-Dollar je Anteilsschein belaufen hatten.

Der Umsatz verbesserte sich im Berichtszeitraum von 8,05 Milliarden US-Dollar auf 8,78 Milliarden US-Dollar nach Analystenschätzungen von 8,79 Milliarden US-Dollar.

Die Starbucks-Aktie zeigt sich im US-Handel an der NASDAQ am Freitag zeitweise 3,98 Prozent tiefer bei 104,81 US-Dollar.

Redaktion finanzen.ch / awp international