Getty Images a Aktie 120200027 / US3742751056
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Historisch | Analysen |
Milliarden-Fusion |
08.01.2025 22:07:00
|
Shutterstock und Getty Images fusionieren - Anleger feiern den Deal - und nehmen direkt Gewinne mit

Die US-Bilddatenbank Shutterstock und die US-Fotoagentur Getty Images schliessen sich zu einem neuen Branchenriesen zusammen. Entsprechende Pläne gaben die beiden Unternehmen am Dienstag bekannt. Die Aktionäre reagierten begeistert.
• Neuer Bildgigant als Antwort auf KI
• Kartellrechtliche Bedenken möglich
Wie die US-Firmen Getty Images und Shutterstock am Dienstag per Pressemitteilung bekanntgaben, habe man sich auf eine Fusion geeinigt. Das neue Unternehmen werde den Namen Getty Image Holdings tragen und einen kombinierten Unternehmenswert von rund 3,7 Milliarden US-Dollar besitzen. 54,7 Prozent des fusionierten Unternehmens sollen laut Pressemitteilung im Besitz der aktuellen Getty-Investoren bleiben, der restliche Anteil soll auf die bisherigen Shutterstock-Aktionäre entfallen.
Die Anteilseigner beider Konzerne reagierten begeistert auf die vorgestellten Pläne: Die Getty-Aktie verliert am Dienstag an der NYSE um 12,45 Prozent auf 2,79 US-Dollar, die Shutterstock-Aktie legte bis zum Handelsende um 14,81 Prozent auf 34,50 US-Dollar zu. Am Mittwoch gaben die Papiere jedoch einen Teil der Gewinne wieder ab: Für die Getty-Aktie ging es wieder um 17,71 Prozent nach unten auf 2,62 US-Dollar, die Shutterstock-Aktie büsste im NYSE-Handel 11,12 Prozent auf 30,67 US-Dollar ein.
Fusionierter Konzern als Antwort auf zunehmende Bedrohung durch KI
Ziel der Fusion, die einen der weltweit grössten Anbieter für visuelle Inhalte hervorbringen wird, seien Einsparungen von 150 bis 200 Millionen US-Dollar innerhalb von drei Jahren, wie es in der Pressemitteilung heisst. Doch die Fusion zielt nicht nur auf Kosteneinsparungen ab, sondern auch auf die Erschliessung zusätzlicher Umsatzmöglichkeiten durch neue Innovationen, etwa im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI). Denn die zunehmende Verbreitung von KI-Tools wie Midjourney stellt konventionelle Bildagenturen wie Getty oder Shutterstock aktuell vor neue Herausforderungen. Das gestärkte Finanzprofil des fusionierten Unternehmens solle in einem "sich rasch entwickelnden und äusserst wettbewerbsintensiven Umfeld" daher zu einer erhöhten Kapazität für Produktinvestitionen und Innovationen für Kunden führen, so die Unternehmen.
"Wir gehen davon aus, dass die Fusion einen Mehrwert für die Kunden und Aktionäre beider Unternehmen schafft, indem sie attraktive Wachstumschancen nutzt, um den gemeinsamen Umsatz zu steigern, die Produktinnovation zu beschleunigen, erhebliche Kostensynergien zu realisieren und den Cashflow zu verbessern", wird Shutterstock-CEO Paul Hennessy in der Pressemitteilung zitiert. "Angesichts der rasant steigenden Nachfrage nach überzeugenden visuellen Inhalten in allen Branchen hat es für den Zusammenschluss unserer beiden Unternehmen nie einen besseren Zeitpunkt gegeben", ergänzte Getty-Chef Craig Peters, der auch das fusionierte Unternehmen leiten wird.
Kartellrechtliche Hürden voraus?
Wie "Reuters" berichtet, dürfte der geplante Deal, dem beide Unternehmen bereits zugestimmt haben, jedoch die Aufmerksamkeit der US-Kartellbehörde auf sich ziehen. So erwarten einige Experten laut der Nachrichtenagentur, dass die Behörde auch unter US-Präsident Donald Trump die strenge Linie der letzten Jahre weiter verfolgen und genau untersuchen werde, wie sich die Fusion auf das traditionelle Geschäftsmodell des Bildverkaufs an Medienkunden sowie auf das neue Geschäftsmodell, der Öffentlichkeit urheberrechtskonforme Anwendungen der generativen KI anzubieten, auswirken wird. Getty-CEO Peters zeigte sich laut "Reuters" diesbezüglich jedoch unbesorgt. Er habe "grosses Vertrauen", dass der Deal die Zustimmung der Wettbewerbswächter erhalten werde, zitiert ihn die Nachrichtenagentur.
Redaktion finanzen.ch
Weitere Links:
Analysen zu Getty Images Holdings Inc Registered Shs -A-
KI Aktien – Gewinner der Digitalisierung – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
🔹Gefahr einer KI-Blase?
🔹Welche Alternativen bieten sich für Langfristinvestoren?
🔹Rechenzentren, Energieanbieter & Zulieferer im Fokus
🔹Wie Tim mit Rücksetzern und Seitwärtsphasen umgeht
🔹Erste Anzeichen für eine neue Superintelligenz?
👉🏽 https://bxplus.ch/wall-street-live-mit-tim-schaefer/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Nach US-Arbeitsmarktzahlen: SMI geht etwas leichter ins Wochenende -- DAX letztlich in Rot -- Gewinnmitnahmen an den US-Börsen -- Märkte in Asien schliessen mit AufschlägenDer heimische Leitindex präsentierte sich am Freitag etwas schwächer. Am deutschen Aktienmarkt ging es abwärts. Die US-Börsen gaben nach neuen Rekorden nach. In Fernost dominierten die Käufer.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |