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| Rückkäufe werden fortgesetzt |
30.10.2025 17:26:00
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Shell-Aktie fester: Quartalsgewinn sinkt weniger stark als erwartet
Trotz Gewinnrückgang überrascht Shell mit robusten Zahlen und plant neue Aktienrückkäufe im Volumen von 3,5 Milliarden Dollar.
Im Vorquartal hatte Konzernchef Wael Sawan das schwächere Abschneiden der wichtigen Gassparte vor allem auf Schwankungen infolge von geopolitischen Entwicklungen zurückgeführt. Die Konzerne der Branche hatten etwa mit einem Rückgang bei den Ölpreisen zu kämpfen. Shell und seine Konkurrenten, wie BP , Chevron und Totalenergies reagierten mit dem Abbau von Arbeitsplätzen, reduzierten Investitionen - und in einigen Fällen auch geringeren Aktienrückkäufen.
Vor dem Hintergrund der Ergebnisse zum dritten Quartal will Shell sein Aktienrückkaufprogramm nun aber fortsetzen. Im laufenden vierten Quartal sollen Papiere im Wert von 3,5 Milliarden Dollar zurückgekauft werden.
Shell-CEO warnt vor Ölschwemme
Der Ölkonzern Shell bereitet sich auf ein Überangebot auf dem Ölmarkt im kommenden Jahr vor. "Ich denke, es gibt ein glaubwürdiges Szenario für ein Überangebot im Jahr 2026", sagte Shell-CEO Wael Sawan in einem Interview. "Wir haben uns natürlich in den vergangenen zwei bis drei Jahren auf diesen Zeitpunkt eingestellt."
Laut Sawan hat der Ölriese seine Investitionen zurückgefahren und stattdessen lieber Aktien zurückgekauft. Im September hatte Shell eine geplante Biokraftstoffanlage in Rotterdam abgesagt und einen Verlust von 600 Millionen Dollar verbucht.
"Wir haben festgestellt, dass wir bei den Preisen, die unsere Kunden für diesen kohlenstoffarmen Kraftstoff verlangen würden, nicht wettbewerbsfähig sein können", so Sawan.
Im Londoner Handel notieren Shell-Papiere zeitweise um 0,38 Prozent fester bei 28,87 GBP.
awp international / DOW JONES
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