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12.11.2025 08:32:00
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NVIDIA-Aktie zwischen Euphorie und Fundamentaldaten: VC-Gründer ordnet Vergleich zur Dotcom-Blase ein
Künstliche Intelligenz treibt die Börsen auf Rekordhöhen - allen voran der Chipriese NVIDIA. Doch droht eine neue Spekulationsblase wie zur Dotcom-Zeit?
• VC-Gründer sieht klaren Unterschied zur Dotcom-Ära
• Reale Einnahmen statt reiner Visionen
Die Euphorie um Künstliche Intelligenz kennt derzeit kaum Grenzen: Aktien von Branchengrössen wie NVIDIA eilen von Rekord zu Rekord, Milliarden fliessen in neue Startups und Anleger fragen sich, ob sich die Geschichte der Dotcom-Blase wiederholt. Während einige Experten bereits vor einer Überbewertung warnen, sieht Magnus Grimeland, Gründer der Venture-Capital-Firma Antler, die Lage deutlich entspannter.
Experte erklärt: KI-Hype um NVIDIA-Aktie ist keine Blase
"Ich denke auf jeden Fall nicht, dass wir in einer Blase sind", sagte er im CNBC-Podcast "Beyond the Valley" und begründete seine Einschätzung mit mehreren Faktoren. Sein zentrales Argument: Die rasante und reale Nutzung von KI in der Wirtschaft. Laut Grimeland werde Künstliche Intelligenz deutlich schneller in Geschäftsprozesse integriert als frühere Technologien, wie etwa der Umstieg von physischen Servern auf Cloud-Computing, der rund ein Jahrzehnt dauerte.
Heute stehe KI "ganz oben auf der Agenda" vieler Unternehmenschefs, egal ob in Indien oder bei einem US-Fortune-500-Konzern. "Es besteht die Bereitschaft in die Nutzung dieser Technologie zu investieren … und das ist sofort geschehen", so Grimeland gemäss CNBC weiter.
Echte Umsätze statt Visionen: KI-Unternehmen liefern ab
Während viele Internet-Startups zur Jahrtausendwende kaum Umsatz machten, basiere das heutige KI-Wachstum auf realen Erträgen. "Was dies ein bisschen anders macht als eine Blase und sehr anders als Dotcom, ist, dass hinter einem grossen Teil dieses Wachstums tatsächlich reale Umsätze stehen", sagte Grimeland im CNBC-Podcast.
Ein Sprecher von OpenAI erklärte gegenüber CNBC, dass das Unternehmen im Juni 2025 rund 10 Milliarden US-Dollar jährlich wiederkehrenden Umsatz (ARR) erreichte. Dabei handelt es sich um Einnahmen, die über zwölf Monate fest kalkuliert sind.
Auch jüngere KI-Firmen wie Lovable, ein Antler-Portfolio-Unternehmen, zeigen beeindruckendes Wachstum: Das Startup, das mithilfe von KI Apps und Websites erstellt, knackte laut Unternehmensangaben bereits nach acht Monaten die Marke von 100 Millionen US-Dollar ARR.
Verbraucher treiben die Entwicklung: Big Tech gerät unter Druck
Ein weiterer Unterschied zur Dotcom-Zeit sei die Geschwindigkeit, mit der Konsumenten KI nutzen. Das Online-Verhalten habe sich schnell verändert. "100% meiner Suchanfragen waren vor einem Jahr bei Google. Jetzt sind es wahrscheinlich 20%", erklärte Grimeland gemäss CNBC weiter. Diese Verschiebung zeigt, wie stark KI-Angebote wie ChatGPT bereits in den Alltag vordringen und wie sie etablierte Tech-Giganten herausfordern.
Dennoch sieht Grimeland auch Chancen für kleinere Anbieter: "Die KI-Gewinner dieser aktuellen Plattformverschiebung sind nicht notwendigerweise diese grossen etablierten Unternehmen". Neue Player wie das chinesische Startup DeepSeek, das KI-Modelle auf Augenhöhe mit OpenAI entwickelt, könnten laut dem Antler-Gründer künftig grosse Marktanteile gewinnen.
Unterschiede zur Dotcom-Ära: Bleibt KI Wachstumssektor mit Substanz?
Trotz hoher Bewertungen und massiver Kapitalzuflüsse glaubt Grimeland nicht an eine spekulative Überhitzung. Zwar gebe es eine "enorme" Menge an Geld, das in KI-bezogene Unternehmen mit "falschen" Bewertungen fliesst, doch das sei typisch für den Beginn eines Investitionszyklus. "Am Ende … ist die Chance in diesem Bereich so viel grösser als die Investitionen, die hineinfliessen", sagte er im Podcast.
Es bleibt abzuwarten, wie sich der KI-Markt in den kommenden Jahren entwickelt, doch laut Grimeland überwiegen die realen Chancen deutlich die kurzfristigen Risiken.
Bettina Schneider / Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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