Umfrage |
03.10.2025 07:53:03
|
UBS-Aktie: Mehrheit befürwortet Verschärfung der Regeln für die Bank - Suche nach Kompromiss läuft

Eine Mehrheit der Schweizerinnen und Schweizer befürwortet laut einer Tamedia-Umfrage eine Verschärfung der Eigenkapital-Vorschriften für die UBS durch den Bund.
Gleichzeitig sah laut der am Freitag publizierten Erhebung im Auftrag von "20 Minuten" und Tamedia die Mehrheit der Befragten einen Wegzug des UBS-Hauptsitzes aus der Schweiz aufgrund einer Verschärfung der Eigenkapital-Regeln als Verlust an. 65 Prozent der Befragten antworteten auf eine entsprechende Frage mit "Ja" oder "Eher Ja". Auch diese Meinung hatte über alle Geschlechter, Altersgruppen und Parteiensympathien hinweg Bestand.
25 Prozent der Befragten wiederum befanden laut der durch das Forschungsinstitut Leewas durchgeführten Umfrage, dass ein Wegzug der UBS kein oder eher kein Verlust wäre.
Die Resultate der Umfrage basieren auf rund 24'500 zwischen dem 25. und 28. September gegebenen Antworten von Umfrageteilnehmenden aus der Deutschschweiz, der Romandie und aus dem Tessin. Der Stichproben-Fehlerbereich liegt bei +/- 1,9 Prozentpunkten.
Presse: Bürgerliche Parteien arbeiten an Kompromiss zu UBS-Eigenmittelvorgaben
SVP und FDP sowie die Schweizerische Bankiervereinigung arbeiten laut der "Financial Times" an einem Kompromiss, um die strengeren Eigenmittelvorgaben für die UBS deutlich abzuschwächen. Die Gespräche befänden sich in einem frühen Stadium.
Dabei würde die UBS rund 10 Milliarden US-Dollar weniger Eigenmittel vorhalten müssen, als vom Bundesrat vorgeschlagen, schreibt das Blatt am Freitag. Die Zeitung beruft sich auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen.
Die vom Bundesrat vorgeschlagenen verschärften Eigenmittelvorgaben würden in der Grössenordnung von 26 Milliarden US-Dollar liegen. Die UBS selbst geht von 24 Milliarden Dollar aus. Mit dem Kompromiss könnte der Betrag damit auf 15 Milliarden Dollar oder sogar weniger sinken.
"Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um die Interessen der grössten Bank zu schädigen oder sie anfälliger für eine Übernahme durch ausländische Investoren zu machen", sagte eine der beteiligten Personen der Zeitung.
Die UBS selber und das Finanzdepartement seien aber noch nicht Teil der Gespräche, fügten die Personen an. Daher verweigerten die Bank wie auch das Finanzdepartement gegenüber dem Medium einen Kommentar. Nach der Vernehmlassung ist es am Parlament, die Regeln final auszuarbeiten. Auch ein Referendum sei immer noch möglich.
Bern (awp/sda)
Weitere Links:
Krypto-ETPs im Fokus: Regulierung, Verwahrung & Produktentwicklung | BX Swiss TV
David Kunz spricht mit Vera Claas, Geschäftsführerin von nxtAssets über die Zukunft von Krypto-ETPs. Im Fokus stehen physisch hinterlegte Bitcoin- und Ethereum-Produkte, regulatorische Rahmenbedingungen und die strategische Ausrichtung des Unternehmens. Auch geplante Produktentwicklungen und Zielgruppen kommen zur Sprache.
Themen im Video:
🔹 Die Idee hinter nxtAssets
🔹 warum physische Besicherung und Verwahrung ein echter Gamechanger für Bitcoin- und Ethereum-ETPs sind
🔹 regulatorische Vorteile im Vergleich zu internationalen Anbietern
🔹 institutionelle Investoren, Due Diligence und Vertrauen
🔹 Zukunftspläne: Baskets, neue ETPs & digitale Assets
🔹 Defi & Ethereum – das persönliche Lieblingsprojekt von Vera Claas
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
SMI und DAX starten fester -- Asiens Börsen uneinheitlichDer heimische sowie der deutsche Aktienmarkt zeigen sich am Freitag von ihrer freundlichen Seite. Die Börsen in Fernost schlagen am Freitag unterschiedliche Richtungen ein.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |