Nahostkonflikt |
05.08.2024 15:53:00
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Lufthansa-Aktie schwächelt: Ziele im Nahen Osten vorerst gestrichen - Auch Lufthansa-Tochter Swiss fliegt Israel nicht an
Die Lufthansa Group passt ihren Flugplan in den Nahen Osten nach einer aktuellen Sicherheitsanalyse erneut an und setzt nun alle Flüge nach Tel Aviv, Teheran und Beirut bis einschliesslich 12. August aus.
Flüge nach Amman und Erbil werden bis einschliesslich 7. August ausgesetzt, wie der Airline-Konzern mitteilte. Den iranischen und irakischen Luftraum nutze die Gruppe zunächst bis ebenfalls einschliesslich 7. August nicht.
Für von Streichung betroffene Fluggäste bietet Lufthansa die Möglichkeit der kostenlosen Umbuchung oder kostenfreien Stornierung an. Auch Fluggäste, deren Flüge nicht gestrichen werden, die aber bis zum Reisedatum 20. August zu den genannten Zielen gebucht sind, können ihre Buchung auf Grundlage einer Reiseverzichtserklärung kostenlos stornieren.
Swiss verlängert die Einstellung der Israel-Flüge
Die Fluggesellschaft Swiss wird die Strecke Zürich-Tel Aviv nun bis und mit 12. August nicht bedienen. Sie hat nach der weiteren Prüfung der Lage im Nahen Osten am Montag entschieden, die in der vergangenen Woche angekündigte Einstellung der Flüge nach Israel um vier Tage zu verlängern.
Zudem meiden die Maschinen der Swiss bis am Mittwoch, 7. August, den Luftraum über dem Iran vollständig, wie die Fluggesellschaft am Montag weiter mitteilte.
Die Lufträume über Israel und dem Irak werden seit vergangenem Freitag nicht mehr überflogen. Die Flüge von und nach Beirut sind ebenfalls ausgesetzt; diese Einstellung dauert bis 12. August.
Die zum Lufthansa-Konzern gehörende Swiss wird die Lage im Nahen Osten weiterhin genau beobachten und steht in ständigem Austausch mit den zuständigen Behörden, wie sie in ihrer Mitteilung schrieb.
Die Lufthansa-Aktie verliert via XETRA zeitweise 0,18 Prozent auf 5,55 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
Zürich (awp/sda)
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