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Energiegeschäft im Fokus |
11.02.2021 22:31:00
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Könnte sich Tesla noch verdoppeln oder verdreifachen? Tesla-Bulle Palihapitiya zeigt sich optimistisch

Der Elektroautobauer Tesla hat das letzte Jahr mit einem phänomenalen Kursplus beendet. Nicht wenige fragen sich daher, wie weit es künftig noch nach oben gehen kann. Tesla-Bulle Chamath Palihapitiya sieht noch grosses Potenzial.
• Chamath Palihapitiya weiterhin optimistisch gegenüber Tesla
• Energiegeschäft des Unternehmens ist Erfolgsgarant
Die Rally von US-Autobauer Tesla hat im vergangenen Jahr alles andere in den Schatten gestellt. Während der Konzern um Visionär Elon Musk noch vor wenigen Jahren als Pleitekandidat galt, ist er mittlerweile zum wertvollsten Fahrzeughersteller der Welt aufgestiegen - und das innerhalb kürzester Zeit und ohne, dass die Auslieferungszahlen Teslas auch nur in die Nähe alteingesessener Autoproduzenten herankommen würden.
Allerdings ist es für die meisten Tesla-Anhänger meist weniger die Gegenwart, die sie überzeugt, sondern der starke Glaube an die Zukunft des E-Autopioniers. Schließlich hat mittlerweile auch die Politik und Wirtschaft eingesehen, dass benzin- und dieselbetriebene Fahrzeuge schon bald der Vergangenheit angehören werden.
So hat die Tesla-Aktie 2020 performt
Diesen Rückenwind hat Tesla nur zu gerne mitgenommen. Die Aktie legte 2020 letztlich unglaubliche 743,4 Prozent auf 705,67 US-Dollar zu. Und damit war die Rally noch nicht vorbei, denn mittlerweile hat der E-Autobauer sogar die Marke von 800 US-Dollar hinter sich gelassen.
Durchwachsene Tesla-Quartalszahlen
Da ist es wenig verwunderlich, wenn sich Anleger fragen, wie lange es mit dem Anteilsschein noch aufwärts gehen kann. Die jüngsten Quartalszahlen Teslas ließen die Aktionäre jedenfalls etwas enttäuscht zurück. Zwar vermochte es der Musk-Konzern erneut das Quartal und damit erstmals auch ein vollständiges Kalenderjahr mit Gewinnen abzuschließen, verfehlte jedoch die hohen Erwartungen der Anleger. Darüber hinaus zierte sich das sonst so ambitionierte Unternehmen für 2021 ein konkretes Auslieferungsziel anzugeben. Es wurde lediglich verlautet, dass Tesla seine Auslieferungsrate des vergangenen Jahres plane um 50 Prozent zu schlagen, was umgerechnet ungefähr 750'000 ausgelieferte Fahrzeuge in 2021 bedeuten würde.
Chamath Palihapitiya setzt auf das Energiegeschäft Teslas
Wer jetzt jedoch glaubt, dem US-Autobauer würde langsam die Puste ausgehen, der hat nach Meinung von Chamath Palihapitiya zu kurz gedacht. Für den Social Capital-CEO ist klar, dass Tesla nicht rein als Autobauer, sondern viel mehr als Energieunternehmen gesehen werden sollte. Zwar hätte Elon Musk Tesla zunächst als Fahrzeugproduzenten aufgebaut, der Wandel hin zum Energieunternehmen sei jedoch bereits vor fünf bis sechs Jahren geschehen. "Sie [Tesla] haben herausgefunden, wie man sich Energie zunutze macht, sie speichert und sie so verwendet, dass Menschen diese produktiv nutzen können", so Palihapitiya im Interview mit CNBC.
Nun da die Mehrheit erkannt hätte, dass der Klimawandel tatsächlich ein Problem sei, das es zu bewältigen gelte, würde Musk für seine Weitsicht belohnt. Daher sei für den Unternehmer auch wenig überraschend, dass der Tesla-CEO mittlerweile zum reichsten Menschen der Welt aufgestiegen sei: "Der reichste Mensch der Welt sollte jemand sein, der gegen den Klimawandel kämpft".
Wachstum durch Energiespeicher, Solarpaneele & Co.
Dabei seien Fahrzeuge nur eine Sparte dieses Energieunternehmens namens Tesla. Schließlich stellt der Konzern aus Palo Alto auch Solarpaneele und Stromspeicher (Powerwalls) für Eigenheime her. Darüber hinaus handelt Tesla im Übrigen auch mit Abgaszertifikaten, die andere Autobauer erwerben können, um ihre Emissionsbilanz aufzubessern. Tatsächlich hat Tesla mit dem Handel dieser Zertifikate 2020 insgesamt 1,6 Milliarden US-Dollar verdient, wie aus der Bilanz des Unternehmens hervorgeht. Ohne diesen Ertrag hätte Tesla unterm Strich keinen Gewinn einfahren können.
Wie aus der Bilanz ebenso hervorgeht, hat Teslas Geschäft mit Energiespeichern 2020 satte 83 Prozent zugelegt auf 3 Gigawattstunden. Auch der Bereich der Solarpaneele sei im vergangenen Jahr auf 205 Megawatt angewachsen, was einem Zuwachs von 18 Prozent entspreche.
Palihapitiya gab sich im Interview mit CNBC jedoch überzeugt, dass der große Wurf von Teslas Energiegeschäft erst noch bevorsteht. Nämlich dann, wenn die traditionellen Stromversorgungsunternehmen an ihre Grenzen kommen: "Es gibt Billionen von Dollar in Anleihen, in Capex, an Wert in der weltweiten Infrastruktur zur Energiegewinnung, die auf den Kopf gestellt werden wird. Wenn all das schief läuft, dann wird sich Tesla wieder verdoppeln oder verdreifachen", prognostiziert der Chairman von Virgin Galactic.
Seiner Meinung nach würde der Schaffung von sauberer Energie und der Ermöglichung von mehr Nachhaltigkeit auf der Welt eine immense Bedeutung zukommen, die dementsprechend auch von den Märkten honoriert werde.
Elon Musk - bald Billionär?
Palihapitiya ist bekannt als langfristiger Tesla-Bulle. Auf Nachfrage des CNBC-Moderators, ob er auch nach einem Kursplus von 700 Prozent weiter in Tesla bleibe oder plane Gewinne mitzunehmen, machte der Social Capital-CEO deutlich, dass er keinen Grund sehe, bald aus Tesla auszusteigen: "Ich verstehe nicht, warum manche Menschen so darauf erpicht sind, Dinge zu verkaufen, die funktionieren. […] Nehmen wir einfach an, ich hätte eine Milliarde US-Dollar an Tesla-Aktien. Wenn ich die jetzt verkaufe, dann habe ich ein eine Milliarde Dollar schweres Problem. Was mache ich mit dem Geld? […] Wenn die Dinge funktionieren, dann wird man dafür bezahlt bei den Leuten zu bleiben, die wissen, was sie tun. Und wir reden hier über einen Mann [Musk], der durchgehend einer der wichtigsten Unternehmer der Welt ist. Warum sollte ich gegen ihn wetten?"
Dabei könnte sich Palihapitiya sogar vorstellen, dass Musk der erste Mensch der Welt wird, der eine Billion US-Dollar sein Eigen nennt. Wenn es nicht der Tesla-Chef sei, dann aber wohl ganz sicher jemand, der sich für saubere Energie einsetzt und gegen den Klimawandel kämpft.
Nun bleibt nur abzuwarten, ob diese Prognosen auch tatsächlich eines Tages eintreffen.
Redaktion finanzen.ch
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