SBF AG mit robuster operativer Entwicklung im ersten Halbjahr 2025
- SBF behauptet sich in herausforderndem Marktumfeld für produzierendes Gewerbe und blickt zuversichtlich auf das zweite Halbjahr
- Konzernumsatz erreicht 21,9 Mio. Euro (H1-2024: 22,9 Mio. Euro) bei einem hohen Auftragsbestand
- EBITDA steigt auf 0,5 Mio. Euro (H1-2024: 0,1 Mio. Euro) aufgrund der eingeleiteten Restrukturierungsmassnahmen und Effizienzsteigerungen
- Prognose für 2025 bestätigt: Umsatz von 43 bis 46 Mio. Euro bei einem EBITDA von 1,5 bis 2,5 Mio. Euro erwartet
Leipzig, 08. Oktober 2025 – Die SBF AG (ISIN: DE000A2AAE22; WKN: A2AAE2, kurz „SBF“), ein börsennotierter Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik, hat heute den Halbjahresbericht 2025 veröffentlicht. In einem äusserst herausfordernden Marktumfeld behauptete sich das Unternehmen und trieb wichtige Projekte voran. Im Zuge zukunftsgerichteter Investitionen legt SBF die Basis für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren.
Der Konzernumsatz erreichte 21,9 Mio. Euro (H1-2024: 22,9 Mio. Euro). Der leichte Rückgang ist insbesondere auf kurzfristige Verzögerungen bei Abrufaufträgen durch Kunden zurückzuführen, die sich auch im noch im zweiten Halbjahr bemerkbar machen werden. Dennoch steigerte SBF das EBITDA dank der beginnenden positiven Auswirkungen der Restrukturierungsmassnahmen deutlich auf 0,5 Mio. Euro (H1-2024: 0,1 Mio. Euro). Das um eine vorsorgliche, in Zusammenhang mit einer Kundeninsolvenz stehenden Buchung bereinigte EBITDA liegt bei 0,9 Mio. Euro.
„Wir agieren in einem äusserst herausfordernden Marktumfeld. Kaufzurückhaltung, Lieferkettenprobleme und strukturelle Anpassungen prägen das Geschäft. In dieser anspruchsvollen Phase haben wir unsere Resilienz erneut unter Beweis gestellt. Wir sind auf einem guten Weg, unsere Jahresziele zu erreichen. Für die nächsten Jahre sehen wir neue Chancen aus den umfangreichen Investitionen in Infrastruktur, Mobilität und Verteidigung. Diese wollen wir aktiv nutzen“, erklärt Robert Stöcklinger, Vorstand der SBF AG.
Im Segment „Schienenfahrzeuge“ erzielte SBF im ersten Halbjahr einen Umsatz von 11 Mio. Euro (H1-2024: 9 Mio. Euro). Das entspricht einem Plus von 19 %. Erhebliche kurzfristige Terminverschiebungen durch Kunden werden sich insbesondere im zweiten Halbjahr bemerkbar machen. Infolge der guten Position im Rail-Markt ist der Auftragsbestand in diesem Segment jedoch aussergewöhnlich hoch. Aufgrund der vertraglich gesicherten Projektlaufzeiten wird die Produktion in den folgenden Monaten und Jahren daher voraussichtlich eine gute Auslastung aufweisen.
Im Segment „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung" lag der Umsatz mit 4,5 Mio. Euro (H1-2024: 6 Mio. Euro) unter den ursprünglichen Erwartungen. Der schwächere Auftragseingang und die schleppende Industriekonjunktur in Deutschland machen sich noch bemerkbar. Umfangreiche Massnahmen zur Stärkung des Geschäfts wurden umgesetzt. Die Produktion am Standort Budweis wurde nach der Verlagerung im Laufe des zweiten Quartals zu deutlich geringeren Miet- und Personalkosten vollständig in Betrieb genommen. Zur Stärkung des Auftragseingangs erfolgten Produktzertifizierungen für Projekte mit der Deutschen Bahn und Kommunen. Auch die Beschleunigungsmassnahmen der Politik und Wirtschaft sollten sich zunehmend positiv auswirken. Zudem soll zukünftig eine verstärkte Zusammenarbeit mit OEM-Kunden erfolgen. Trotz der vielfältigen Herausforderungen haben wir deutliche Verbesserungen erreicht. Die eingeleiteten Strukturmassnahmen werden ab dem kommenden Geschäftsjahr ihre volle Wirkung entfalten.
Das neue Segment „Sensortechnologie und Elektromechanik" hat sich mit einem Umsatz von 7 Mio. Euro (H1-2024: 7 Mio. Euro) im ersten Halbjahr solide entwickelt. Die Massnahmen zur Erhöhung der Erträge zeigen bereits positive Effekte. Ausgehend vom aussichtsreichen Auftragsbestand wird bis Ende 2025 ein gutes Ergebnis erwartet. Langfristig werden die zunehmenden Synergieeffekte die Ertragskraft der gesamten Gruppe stärken. Das Segment wird somit eine zentrale Rolle in der Wachstumsstrategie der Gruppe einnehmen.
Prognose für 2025 bestätigt
Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet der Vorstand einen Umsatz von 43,0 bis 46,0 Mio. Euro (Vj. 47,2 Mio. Euro). Das Konzern-EBITDA wird daher im Bereich von 1,5 bis 2,5 Mio. Euro erwartet (Vj. 0,6 Mio. Euro). Zudem wird eine deutliche Verbesserung der Profitabilität ab 2025 angestrebt.
Der Halbjahresbericht 2025 steht auf der Website der Gesellschaft unter https://www.sbf-ag.com/investor-relations/finanzpublikationen zur Verfügung.
Über die SBF-Gruppe:
Die börsennotierte SBF-Gruppe ist ein Spezialist für innovative Lösungen in den Bereichen Schienenfahrzeuge, Beleuchtung, Elektromechanik und Sensorik. In der Unternehmensgruppe bündeln hochspezialisierte und in ihren Bereichen führende Hidden Champions ihre Expertise. Mit einem hochwertigen und zukunftsweisenden Produkt- und Service-Portfolio profitiert SBF von den Megatrends Mobilität, Klimaschutz, Automatisierung und Digitalisierung.
Im Geschäftsfeld „Schienenfahrzeuge“ beliefert der Tier-1-Systemlieferant und Entwicklungspartner die weltweit führenden Schienenfahrzeughersteller mit komplexen Interior-, Decken- und Beleuchtungssystemen „Made in Germany“. Das Geschäftsfeld „Öffentliche und Industrielle Beleuchtung“ umfasst intelligente und massgeschneiderte LED-Systeme zur effizienten Beleuchtung für industrielle, kommunale und infrastrukturelle Projekte. Zudem werden im Geschäftsfeld „Sensortechnologie und Elektromechanik“ zukunftsweisende Komponenten und Software für elektromechanische Produkte wie Platinen, Sensoren und Kommunikationstechnologie entwickelt und produziert.
Weitere Informationen unter https://www.sbf-ag.com.
Unternehmenskontakt:
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Der Vorstand
Zaucheweg 4
04316 Leipzig
Tel: +49 (0)341 65235 894
E-Mail: info@sbf-ag.com
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E-Mail: sbf@kirchhoff.de
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