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Top-Verdiener 19.06.2018 17:39:01

CEOs in den USA: Dieser Mann erhält ein Spitzengehalt

CEOs in den USA: Dieser Mann erhält ein Spitzengehalt

Welches Konzernoberhaupt hat im Jahr 2017 am meisten verdient? Vermutet werden wohl Geschäftsführer der weltweit prominenten Top-Unternehmen wie Apple, Amazon und Co. Doch die Marke von 100 Millionen Dollar Jahresgehalt überschritt einzig der Chef eines Unternehmens aus der Halbleiterindustrie.

Kein anderer Geschäftsführer konnte im Jahr 2017 eine so hohe Summe einstreichen, wie der aus Malaysia stammende CEO: Mit einem Spitzenbetrag im dreistelligen Millionenbereich wurde Hock Tan, leitender Geschäftsführer beim Halbleiterunternehmen Broadcom, zum bestbezahlten Konzernlenker der USA gekürt.

Gehalt in schwindelerregender Höhe

Seit dem Jahr 2006 ist Hock Tan in diversen hochrangigen Positionen bei Broadcom für den Erfolg des Halbleiterherstellers verantwortlich. Sein Engagement verschaffte ihm im vergangenen Jahr ein rekordverdächtiges Gehalt, von dem Normalverdiener nicht einmal zu träumen wagen: 2017 erhielt Tan etwas über 103 Millionen US-Dollar - das entspricht etwa 87,5 Millionen Euro. Mit dieser satten Summe erzielte der CEO des im S&P 500 gelisteten Unternehmens mehr als jeder andere Geschäftsführer in den USA und verbesserte seine Verdienste im Vergleich zum Vorjahr 2016 um satte 318 Prozent, wie "The Wall Street Journal" in einer Analyse feststellte. Den Löwenanteil erhielt er allerdings in Aktien von Broadcom, deren Gesamtwert sich laut behördlichen Unterlagen auf 98,3 Millionen US-Dollar belaufen soll. Allerdings kann der Leiter des in Singapur beheimateten Unternehmens über diese Anteile nicht direkt frei verfügen. Sein Grundgehalt macht nur einen kleinen Teil seiner Vergütung aus: 1,1 Millionen US-Dollar. Sein Bonus fiel mit 3,7 Millionen US-Dollar mehr als dreimal so hoch aus.

Mögliche Steigerung der Summe

Im vergangenen Jahr verdiente Hock Tan 2.039-mal mehr als der Durchschnittsverdiener in den USA, wie "Fortune" berichtet. Doch da Tan auf die Aktien erst in den Jahren 2020 beziehungsweise 2021 wird zugreifen können, hängt sein Vermögen letztendlich von der weiteren Performance des Unternehmens, das er leitet, und auch von seiner Führungsleistung ab. Durch die Vergütungsstruktur über die Aktienvergabe, versuchen Unternehmen üblicherweise, ihre CEOs an sich zu binden und die Motivation zu stärken, das Geschäft zu verbessern, so "Fortune".

Nicht alles rosig: QUALCOMM Niederlage

Erst im Herbst 2017 musste auch der schwerverdienende Broadcom-CEO eine Niederlage hinnehmen: Während eines Treffens mit dem US-Präsident Donald Trump versprach Tan, den Hauptsitz des ursprünglich in den USA gegründeten Unternehmens wieder dorthin zu verlagern. Dies scheint Teil einer Strategie gewesen zu sein, um den US-Präsidenten für sich zu gewinnen, vermutet etwa die "Financial Times". Denn Hock Tan beabsichtigte, QUALCOMM für 130 Milliarden US-Dollar aufzukaufen. Den rivalisierenden Chip-Hersteller zu übernehmen, wäre ein bedeutender Erfolg für Broadcom gewesen, da unter anderem der Tech-Riese Apple zu dessen Abnehmern zählt. Doch der 66-Jährige konnte bei diesem Geschäft keinen Erfolg verzeichnen, denn Trump blockierte einen möglichen Deal mit der Begründung, die USA könnten nach einem Zusammenschluss der beiden Chip-Konzerne im kommerziellen Wettlauf gegen China zurückfallen.

Der Weg zum dreistelligen Millionengehalt

Hock Tan durchlief bereits vor Broadcom hochrangige Anstellungen in anderen, namhaften Unternehmen. Unter anderem arbeitete er in leitenden Positionen für PepsiCo und General Motors. In Singapur war er vier Jahre lang als Geschäftsführer für den Risikokapitalfonds Pacven Investment tätig, eine vergleichbare Position hatte er mehrere Jahre in seinem Heimatland inne. Über seine Berufserfahrung hinaus kann der heutige Broadcom-CEO einen Master of Science des Massachusetts Institute of Technology und einen Master of Business Administration der Harvard Business School aufweisen.

Nun bleibt abzuwarten, ob es Hock Tan gelingt, den Erfolg von Broadcom weiter zu optimieren und so den Wert des Unternehmens sowie gleichzeitig der ihm übertragenen Aktien zu steigern.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: NICHOLAS KAMM/AFP/Getty Images
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