Video-Interview |
20.05.2015 12:19:47
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«Busse für UBS ist milder als erwartet»
Die Würfel sind gefallen, das Verdikt gefällt - und es ist mild, «deutlich milder als erwartet», meint Vontobel-Analyst Venditti im Video-Interview. Die UBS hat damit den grössten Rechtsstreit gelöst.
Die Einigung mit den US-Behörden im Devisenmanipulations-Fall kostet die UBS deutlich weniger als erwartet. «Die Busse von 545 Millionen US-Dollar ist tiefer als alle Schätzungen», so Vontobel-Analyst Andreas Venditti im Videointerview (siehe oben) - im Vorfeld sei die Bussensumme auf rund 800 Millionen US-Dollar geschätzt worden.
Die amerikanischen Behörden hätten der Bank die Kooperation und den Kronzeugenstatus hoch angerechnet. Für die UBS sei damit der grösste ausstehende Rechtsfall abgeschlossen. Weiter äussert sich der Experte zu den möglichen Auswirkungen des Schuldeingeständnisses im Libormanipulationsskandal auf das US-Geschäft.
Nicht die erste Busse
Die erneute Strafzahlung wegen der unkorrekten Geschäftspraxis im FX-Geschäft ist nicht die erste Busse, die sich die UBS wegen der Manipulation von Wechselkursen einfängt. Im November 2014 musste sie bereits 774 Millionen Franken an die Schweizer Finanzmarktaufsicht Finma, die britische Aufsichtsbehörde FCA und die US-Behörde CFTC bezahlen. Gebüsst wurden neben der UBS damals auch andere europäische und amerikanische Grossbanken. Insgesamt mussten die Banken 4,3 Milliarden Franken hinblättern. Gegen diese Banken haben in den letzten Monaten auch die US-Behörden ermittelt.
Zudem laufen weitere Untersuchungen anderer Behörden weiter. Man kooperiere weiterhin bei den laufenden Untersuchungen dieser Behörden in der branchenweiten Angelegenheit, die auch Einzelpersonen betreffe, hiess es dazu von Seiten der UBS. Zudem hatte sich die UBS vor einiger Zeit im FX-Fall auch mit Zivilklägern in den USA im Rahmen einer Sammelklage geeinigt und dafür 135 Millionen US-Dollar zurückgestellt.
(awp)
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