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Dow Jones 30 Industrial 998313 / US2605661048

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24.09.2025
Geändert am: 17.02.2022 22:01:56

US-Börsen mit Verlusten -- Erneute Spannungen im Ukraine-Konflikt: SMI schliesst tief im Minus -- DAX beendet Sitzung schwächer -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag deutlich schwächer. Der deutsche Leitindex bewegte sich ebenfalls tiefer. Am Donnerstag hielten sich Anleger in den USA zurück. Die Börsen in Fernost präsentierten sich mit unterschiedlichen Tendenzen.

SCHWEIZ

Die Schweizer Börse war am Donnerstag nach ihrem jüngsten Erholungsversuch wieder auf tiefere Kurse eingeschwenkt.

Der SMI eröffnete die Sitzung kaum verändert, gab anschliessend aber weiter nach. Aus dem Handel ging der Leitindex dann schliesslich 0,95 Prozent schwächer bei 12'075,27 Punkten.

Die Nebenwerteindizes SLI und SPI folgten der Tendenz des Leitindex, nachdem sie kaum verändert in die Sitzung starteten. Letztendlich notierten sie 1,07 Prozent leichter bei 1'930,05 Zählern respektive 0,93 Prozent tiefer bei 15'266,75 Einheiten.

Vor allem die schwergewichtigen Pharmawerte belasteten mit Abgaben. Man sei auf Richtungssuche, sagten Händler. Auf der einen Seite hätten sich die Entspannungssignale im Ukraine-Konflikt zuletzt wieder zerstreut, weil ein Abzug von russischen Truppen nicht bestätigt werden konnte.

Dagegen stützte zunächst das Protokoll der US-Notenbanksitzung im Januar vom Vorabend. Darin wurde der Wille des Fed deutlich, die Inflation zu bekämpfen. Doch die Währungshüter deuteten keine Massnahmen an, die über das am Markt erwartete Ausmass hinausgehen. Die Fed sei weniger falkenhaft als befürchtet, erklärten Marktstrategen. Am Vorabend hatten die New Yorker Aktienmärkte als Reaktion auf das Protokoll im Schlusshandel aufgeholt.

Im Fokus der Anleger standen auf Unternehmensseite Nestlé nach Jahreszahlen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex bewegte sich am Donnerstag auf rotem Terrain.

Der DAX eröffnete die Sitzung etwas stärker, fiel dann jedoch an die Nulllinie zurück. Zuletzt zeigte er sich deutlich tiefer: Am Abend stand noch ein Minus von 0,67 Prozent auf 15'267,63 Punkte an der Kurstafel.

Ein Trend sei gerade nicht zu erkennen, erläuterte Analyst Jochen Stanzl vom Broker CMC Markets. Mehr als eine Seitwärtsbewegung sei in den kommenden Tage kaum zu erwarten, analysierte der Charttechnik-Experte Andreas Büchler von Index Radar. Experte Andreas Lipkow von comdirect sagte, nachhaltige Kaufargumente fehlten derzeit, auch wenn sich einzelne Unternehmenszahlen an diesem Donnerstag durchaus sehen lassen könnten.

Die US-Notenbank Fed steht vor einer ersten Zinsanhebung in der Corona-Pandemie. Dies liess sich aus dem jüngsten Protokoll zur letzten US-Notenbanksitzung ablesen. Im Gegensatz zum Protokoll vom Jahresanfang sorgte der Auszug diesmal aber am Markt nicht für Ungemach. Als Belastung erwies sich die Ungewissheit über die weitere Entwicklung im Russland/Ukraine-Konflikt.

WALL STREET

Die US-Börsen tendierten am Donnerstag in der Verlustzone.

Der Dow Jones verabschiedete sich 1,78 Prozent schwächer bei 34'311,18 Punkten in den Feierabend. Der Techwerteindex NASDAQ Composite musste unterdessen ein Minus von 2,88 Prozent auf 13'716,72 Punkte verkraften.

Belastend wirkten die jüngsten Nachrichten aus der Ostukraine. So haben die USA ihre Warnung vor einer russischen Invasion in der Ukraine erneuert. Laut US-Verteidigungsminister Lloyd Austin könnten die Kämpfe in der Ostukraine dafür einen Vorwand bieten. Derweil fordert der russische Präsident Wladimir Putin den Abzug aller US-Soldaten aus Ost- und Mitteleuropa.

"Wir müssen uns mehr auf das konzentrieren, was vor Ort getan wird, als auf das, was gesagt wird", sagt Paul Jackson, globaler Leiter des Asset Allocation Research bei Invesco. "Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit auf diplomatischem Wege geregelt werden wird. Wenn die Märkte noch weiter fallen, wäre das meiner Meinung nach eine Gelegenheit zum Kauf."

Zugleich rückten die Themen Zinsen und Inflation wieder stärker in den Fokus. Vor Börsenstart lieferten Daten Aufschluss über den Zustand der Wirtschaft und damit der US-Notenbank Material für die Zinsentscheidungen. Der Philadelphia-Fed-Index fiel etwas schwächer aus als erwartet und die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe etwas höher als prognostiziert. Die Abweichungen sind aber nicht gross genug, um prinzipielle Zinssorgen zu dämpfen.

ASIEN

Die Börsen in Asien tendierten am Donnerstag in verschiedene Richtungen.

Der japanische Leitindex Nikkei verlor bis zum Handelsende 0,83 Prozent auf 27'232,87 Punkte.

Der Shanghai Composite auf dem chinesischen Festland notierte derweil bei 3'468,04 Zählern mit einem Plus von 0,06 Prozent. In Hongkong legte der Hang Seng letztlich um 0,30 Prozent auf 24'792,77 Einheiten zu.

Die Entspannungssignale im Ukraine-Konflikt zerstreuten sich wieder, weil ein Abzug von russischen Truppen noch nicht bestätigt werden konnte. Dagegen stützte das Protokoll der US-Notenbanksitzung im Januar vom Vorabend. Darin wird der Wille der Fed deutlich, die Inflation zu bekämpfen, doch deuten sich keine Massnahmen an, die über das am Markt erwartete Ausmass hinausgehen. Mit der weiter angespannten Lage in der Ukraine waren tendenziell sichere Häfen gesucht, wie Anleihen oder Gold und am Devisenmarkt der Yen.

"Wir haben den Höhepunkt der Unsicherheit in der Geldpolitik erreicht", sagte Jason England, Portfoliomanager bei Janus Henderson Investors. "Das Protokoll hatte nach der bereits auf der Januar-Sitzung vollzogenen Kehrtwende nicht viel mehr zu bieten". Es habe keine Diskussion über eine Anhebung um 50 Basispunkte gegeben, die viele für März eingepreist hätten. Und "es gab nicht viele Informationen über die Fed-Bilanz, obwohl sie erwähnten, dass der Abfluss dieses Mal wahrscheinlich schneller erfolgen wird als nach der letzten Krise", so der Teilnehmer.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
17.02.22 Saisonbereinigte Handelsbilanz
17.02.22 Investitionen in ausländische Anleihen
17.02.22 Ausländische Investitionen in japanische Aktien
17.02.22 Exporte (Jahr)
17.02.22 Importe (Jahr)
17.02.22 Güter-Handelsbilanz Gesamt
17.02.22 Maschinenbestellungen (Jahr)
17.02.22 Kernrate der Maschinenbestellungen (Monat)
17.02.22 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
17.02.22 HIA Verkäufe neuer Immobilien (Monat)
17.02.22 Bruttoinlandsprodukt (Jahr)
17.02.22 Erwerbsbeteiligungsquote
17.02.22 Arbeitslosenquote
17.02.22 Beschäftigungsänderung s.a.
17.02.22 Vollzeitbeschäftigung
17.02.22 Teilzeitbeschäftiung
17.02.22 Wachstum Geldmenge
17.02.22 Arbeitslosenquote, saisonbereinigt (3M)
17.02.22 Exporte
17.02.22 Handelsbilanz
17.02.22 BSP Zinssatzentscheidung
17.02.22 EZB Schnabel Rede
17.02.22 Importe ( Monat )
17.02.22 Wirtschaftsbulletin
17.02.22 Globale Handelsbilanz
17.02.22 Handelsbilanz EU
17.02.22 Auktion 10-jähriger Obligaciones
17.02.22 Auktion 5-jähriger Staatsanleihen
17.02.22 Verbraucherpreisindex (Monat)
17.02.22 HVPI (Jahr)
17.02.22 HICP (Monat)
17.02.22 TCMB Zinssatzentscheidung
17.02.22 Verbraucherpreisindex (Jahr)
17.02.22 Zentralbankreserven USD
17.02.22 Kanadische Investments in ausländische Wertpapiere
17.02.22 Folgeanträge auf Arbeitslosenunterstützung
17.02.22 Änderung der Baugenehmigungen
17.02.22 Änderung der Hausbaubeginne
17.02.22 Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung 4-Wochendurchschnitt
17.02.22 Baugenehmigungen (Monat)
17.02.22 Ausländische Investments in kanadische Wertpapiere
17.02.22 Baubeginne (Monat)
17.02.22 Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
17.02.22 Philly-Fed-Herstellungsindex
17.02.22 Änderung der Empfänger von Arbeitslosenversicherung (MoM)
17.02.22 EZB Lane Rede
17.02.22 EIA Änderung des Erdgaslagerbestandes
17.02.22 Fed Mitglied J. Bullard spricht
17.02.22 Auktion 4-wöchiger Treasury Bills
17.02.22 Erzeugerpreisindex - Input (Quartal)
17.02.22 Erzeugerpreisindex - Output (Quartal)
17.02.22 FOMC Mitglied Mester Rede

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