| Bestialische Marktkorrektur |
08.11.2018 22:21:00
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David Stockman: Der epische Abschwung wird kommen
Der längste Bullenmarkt aller Zeiten, oder kommt nun doch der Wechsel in einen Bärenmarkt? Experten überschlagen sich mit Argumenten für das eine, oder das andere. David Stockman ist sich jedoch sicher, dass der Abschwung kommen wird.
Vernünftige Investoren kennen nur zwei Wörter
Gegenüber CNBC vertritt Stockman eine klare Meinung: Es wird zu einem epischen Abschwung an den Aktienmärkten kommen. "Wenn Sie ein vernünftiger Anleger sind, kennen sie nur zwei Wörter: Trump und verkaufen", fasst der Politiker die derzeitige Situation zusammen. Alle Blicke der Wall Street ruhen auf dem US-amerikanischen Präsidenten. Denn sobald sich Trump zum Handelskrieg mit China äussert, oder erneut die US-Notenbank Federal Reserve kritisiert, kommt es zu heftigen Bewegungen am Aktienmarkt - und das meistens nach unten.
Der US-Präsident kritisiert die Währungshüter für die straffere Zinspolitik. Während Trump befürchtet, steigende Zinsen könnten die Konsumlaune eindämmen, richten sich die Blicke der Notenbanker auf die aktuell boomende US-Wirtschaft. Die Kennzahlen rechtfertigen in ihren Augen den strafferen Kurs. Stockman stellt sich jedoch auf die Seite der Fed: "Er [Trump] greift die Fed für zu schnelles Vorgehen an, nachdem sie acht Jahre lang gezögert hat. Die Finanzierungsrate von 2,13 Prozent liegt immer noch unter der Inflation."
Des Weiteren steht der Handelskrieg mit China im Mittelpunkt der Märkte, auch wenn sich hier inzwischen eine kleine Entspannung abzeichnet. Wie nachhaltig die Versöhnungsversuche vonseiten der US-Regierung jedoch wirklich sind, bleibt abzuwarten. "Der Handelskrieg ist nicht im Entferntesten vernünftig", stellt Stockman fest.
Die nächste Rezession wird kommen
Stockman geht davon aus, dass der nächste Abschwung der US-Wirtschaft schon innerhalb der nächsten ein oder zwei Jahre kommen wird. Und die Rezession dürfte sich kräftig auf den Aktienmarkt auswirken. "Der faire Wert des S&P wird auf dem Weg in die nächste Rezession weit unter 2.000 Punkten sein, eher bei 1.500 Punkten - weit unter dem, wo wir heute sind", schätzt der Politiker. Mit solchen Ständen gerechnet, ergibt sich eine Korrektur von satten 40 Prozent. Er verschärft seine Warnung sogar noch: "Wir werden in eine Rezession rutschen, und wir werden eine weitere, ziemlich bestialische, Marktkorrektur erleben."
Redaktion finanzen.ch
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