Bedarf überschätzt |
01.07.2019 20:53:00
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Apple muss wegen schwacher iPhone-Verkäufe eine Vertragsstrafe an Samsung zahlen

Apple hat sich bezüglich der Nachfrage nach bestimmten iPhone-Modellen kräftig verschätzt. Das könnte das Unternehmen jetzt teuer zu stehen kommen. Nutzniesser ist ausgerechnet der grösste Konkurrent, Samsung.
Nachfrage nach OLED bei Apple schwächer als gedacht
Dem Pressebericht zufolge, der sich auf Informationen aus Branchenkreisen beruft, wird die Vertragsstrafe wohl fällig, weil Apple von dem südkoreanischen Samsung-Konzern deutlich weniger OLED-Bildschirme bezogen hat, als ursprünglich zugesichert worden war. Insgesamt sei im Rahmen der Verträge eine Mindestabnahme von 100 Millionen Stück vereinbart worden - die schwache Nachfrage nach iPhone-Modellen mit OLED-Display habe aber dazu geführt, dass deutlich weniger Bildschirme von Apple abgerufen wurden. "Die tatsächliche Nachfrage war nicht sehr gross", so ein Branchenvertreter gegenüber ET News.
Dabei hatte Samsung - auf Drängen des Grosskunden aus den USA - sogar eine eigene OLED-Fabrik hochgezogen, in der die Bildschirme gefertigt werden. Doch fehlende Aufträge hätten dazu geführt, dass diese nur zur Hälfte ausgelastet worden sei, heisst es weiter.
Millionenschwere Vertragstrafe für Apple
Die Forderung von Apple, dass Samsung eine eigene Fertigungsstätte für OLED-Displays für iPhones aus dem Boden stampft, hat die Höhe der Vertragsstrafe, die Apple an Samsung zahlen muss, wenn die vereinbarte Abnahmemenge nicht erreicht wird, massgeblich mitbestimmt: Mehrere hundert Milliarden Yen sollen vertraglich festgelegt worden sein. Damit dürfte Apple Samsung umgerechnet mehrere Millionen US-Dollar schulden.
Fraglich ist, wie die beiden Unternehmen die aktuelle Situation jetzt handhaben. Schliesslich hat das schwache iPhone-Geschäft dem Vernehmen nach nicht unwesentlich dazu beigetragen, dass Samsung Display seinen Betriebsgewinn halbierte. Eine Barzahlung aus den USA nach Südkorea ist aber wahrscheinlich nicht zu erwarten. Viel eher dürften die Aussenstände von Apple mit Folgeaufträgen verrechnet werden.
Redaktion finanzen.ch
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