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Aktienmarkt überbewertet? Warum der Buffett-Indikator jetzt ein Warnsignal sendet

Aktienmarkt überbewertet? Warum der Buffett-Indikator jetzt ein Warnsignal sendet

Der Buffett-Indikator, ein nach dem Starinvestor benannter Bewertungsmassstab, sendet aktuell eine deutliche Warnung: Der Aktienmarkt befindet sich auf einem historisch hohen Bewertungsniveau, das langfristig schwer zu rechtfertigen sein könnte.

• Markt womöglich überbewertet
• Buffett-Indikator erreichte Allzeithoch
• Marktkorrektur möglich

Warren Buffett, einer der erfolgreichsten Investoren aller Zeiten, dürfte den Aktienmarkt momentan wahrscheinlich als massiv überbewertet ansehen. Diese Vermutung basiert auf einem Indikator, den er selbst als "wahrscheinlich besten einzelnen Massstab für den Stand der Bewertungen zu einem bestimmten Zeitpunkt" bezeichnet hat: das Verhältnis der gesamten Marktkapitalisierung aller US-Aktien zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA, auch bekannt als der "Buffett-Indikator".

Rekordhoch des Buffett-Indikators

So hat der Buffett-Indikator kürzlich ein Allzeithoch von über 2:1 erreicht, was mehr als doppelt so hoch ist wie der historische Durchschnitt von 0,95 seit 1970, berichtet MarketWatch. Diese extreme Bewertung deutet darauf hin, dass der Aktienmarkt erheblich überbewertet sein könnte.

Obwohl Warren Buffett im jüngsten Jahresbericht von Berkshire Hathaway den Indikator nicht explizit erwähnte, scheint er sich angesichts der aktuellen Marktsituation vorsichtig zu positionieren. So betonte Buffett in seinem jährlichen Brief an die Aktionäre, dass "die grosse Mehrheit" der Gelder von Berkshire Hathaway weiterhin in Aktien investiert sei, was langfristig optimistisch klingen mag. Gleichzeitig würden er und sein Unternehmen jedoch mehr als die Hälfte der Nettoaktiva in Bargeld und Staatsanleihen halten, was als vorsichtige Positionierung interpretiert werden könnte.

Globale Perspektive bestätigt Warnsignale

Optimisten argumentieren laut MarketWatch zwar, dass der Buffett-Indikator aufgrund der zunehmenden internationalen Umsätze US-amerikanischer Unternehmen verzerrt sei und die Überbewertung des Marktes übertreibe. Historische Daten widerlegen jedoch diese Annahme: Sowohl die US-Version als auch die globale Version des Buffett-Indikators haben jüngst Rekordniveaus erreicht. Dies untermauert die Einschätzung, dass der Aktienmarkt insgesamt überbewertet ist.

Zusätzliche Bewertungskennzahlen, die traditionell als Indikatoren für die langfristige Rendite des Marktes gelten, bestätigen darüber hinaus laut MarketWatch die Warnsignale des Buffett-Indikators. Zahlreiche dieser Indikatoren befänden sich am äusserst negativen Ende ihrer historischen Spannen.

Droht eine Marktkorrektur?

Buffett selbst hat zwar keine konkreten Vorhersagen getroffen, doch sein bevorzugter Indikator sendet eine deutliche Warnung: Der Aktienmarkt befindet sich auf einem historisch hohen Bewertungsniveau, das langfristig schwer zu rechtfertigen sein könnte. Ob und wann eine Korrektur eintritt, bleibt ungewiss.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Photo by Alex Wong/Getty Images,Adam Jeffery/CNB/CNBCU/Photo Bank via Getty Images,Daniel Zuchnik/WireImage,Paul Morigi/Getty Images for Fortune/Time Inc
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