Spannungslücke? |
12.03.2019 22:20:00
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UBS: Aus diesen Gründen könnten die Aktienmärkte noch 10 Prozent zulegen

Die letzten Handelsmonate des vergangenen Jahres sowie die ersten dieses Jahres erwiesen sich mehrheitlich als Berg- und Talfahrt. Dabei hat insbesondere ein Spannungsthema die Aktienmärkte weltweit bewegt.
Europa am stärksten betroffen
Die angespannte Stimmung ist deutlich zu spüren: So hat der MSCI AC World Index seither zehn Prozentpunkte verloren. Wobei der europäische Aktienindex Stoxx 600 die grössten Auswirkungen verzeichnete: Unter Einfluss des Handelskonfliktes habe der Index 12,5 Prozent eingebüsst, verlauten die UBS-Strategen. Daneben steht der marktbreite US-Index S&P 500 mit einem Verlust von 10,2 Prozent, wie die UBS in ihrer Analyse berechnete. UBS-Stratege Yiabos Kontopoulos äusserte, dass die Aktien dabei mit Abschlägen gehandelt werden, die wohl grösstenteils auf den Handelsstreit zurückgeführt werden könnten: "Nach unserer Einschätzung preisen Aktien immer noch relativ hohe Handelsabschläge ein."
Abkommen gleich Kursplus?
Schlussfolgernd führte der Konflikt dazu, dass an den Aktienmärkten eine Lücke von rund zehn Prozent entstanden ist, da die angespannten Handelsbeziehungen stellenweise deutliche Abschläge verursachten. Ist dementsprechend noch Luft nach oben, sollte eine möglichst friedliche Lösung gefunden werden? Kontopoulos erklärt, dass "der Spielraum für Aktien noch grösser" wird, wenn die Spannungen zwischen China und den USA zu einem Abschluss kommen.
Auch Strategen der Bank of America teilten in einer Notiz mit, dass ein "echter Deal" zwischen China und den USA für Erleichterung an den Börsen sorgen dürfte - insbesondere US-Aktien könnten demzufolge davon profitieren: Sogar neue Rekordstände seien denkbar, teilte die US-Bank mit.
Da Meldungen rund um den Handelkonflikt in letzter Zeit die Stimmung an den Aktienmärkten fest im Griff hatten, ist es gut möglich, dass eine baldige Einigung im Handelsstreit Erleichterung unter Anlegern auslösen und ein Kursplus ermöglichen könnte. Und zuletzt standen die Zeichen auch ganz im Sinne einer Annäherung: Erst kürzlich Woche wurden weitere Fortschritte von beiden Seiten bekundet.
Redaktion finanzen.ch
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