Sinkflug |
19.04.2025 23:46:00
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Kunst-NFTs erleben Rückgang: Enorme Verluste beim Handelsvolumen

Der NFT-Hype scheint vorbei zu sein. Was einst als digitale Revolution der Kunstwelt gefeiert wurde, hat in den vergangenen Monaten massiv an Bedeutung verloren. Neue Daten zeigen: Der Markt für Non-Fungible Tokens (NFTs) ist im freien Fall. Besonders im Bereich der digitalen Kunst ist der Handel nahezu zusammengebrochen.
• Etwa 79 Prozent der 73'000 NFT-Kollektionen nahezu wertlos
• NFT-Hype überwiegend von Spekulation und kurzfristigem Profitdenken geprägt
Markteinbruch auf ganzer Linie
Im Jahr 2021 erzielte der Handel mit NFTs Rekordwerte, insbesondere auf Plattformen wie OpenSea. Innerhalb kurzer Zeit wurden dort monatlich Transaktionen in Milliardenhöhe verzeichnet. Doch dieser Boom ist mittlerweile Geschichte. Laut Dappradar ist das Handelsvolumen etwa von Kunst-NFTs seit 2021 um 93 Prozent eingebrochen: Die ehemals rund 2,9 Milliarden fielen im Jahr 2024 auf lediglich 197 Millionen US-Dollar. Auch Handelsplattformen verzeichnen rückläufige Nutzerzahlen und sinkende Umsätze. Die Dynamik, die den NFT-Handel anfangs geprägt hatte, scheint weitgehend erloschen zu sein.
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Der NFT-Gesamtmarkt kämpft mit Überangebot und Wertverlust
Einem Bericht von dappGambl zufolge besitzen rund 95 Prozent aller analysierten NFT-Kollektionen inzwischen keinen Marktwert mehr. Millionen digitaler Kunstwerke, Musikstücke & Co. sind demnach faktisch wertlos. Diese Erkenntnisse beziehen sich auf die Analyse von über 73'000 Kollektionen. Zudem zeigt die Studie, dass lediglich rund ein Fünftel dieser vollständig verkauft wurde. Die grosse Mehrheit blieb unvollständig oder fand überhaupt keinen Absatz, darunter auch Kunst-NFTs. Der Markt leidet unter einer Flut wenig gefragter Projekte, bei denen oft Substanz oder künstlerische Qualität fehlen.
Preise brechen massiv ein
Auch die Preisentwicklung verdeutlicht den Niedergang des Marktes. Während ein durchschnittliches Ethereum-Kunst-NFT 2021 bei rund 2'000 US-Dollar lag, beläuft sich der Durchschnittswert mittlerweile auf nur noch etwa 645 US-Dollar. Der Rückgang der Preise lässt sich nicht allein durch äussere Marktbedingungen erklären, sondern ist auch Ausdruck schwindender Nachfrage. Digitale Kunstwerke, die noch vor wenigen Monaten als exklusive Sammlerstücke gehandelt wurden, haben ihren Reiz und ihren wirtschaftlichen Wert in vielen Fällen verloren.
Kritik am spekulativen Charakter des Hypes
Rückblickend wird der NFT-Boom zunehmend kritisch betrachtet. Viele Projekte wurden in kurzer Zeit auf den Markt gebracht, ohne konzeptionelle Tiefe oder nachhaltige Strategie. Der Markt war laut Branchenbeobachtern stark von Spekulation und kurzfristigem Profitdenken geprägt. Hinzu kommt ein Mangel an regulativen Standards sowie eine wachsende Skepsis gegenüber der langfristigen Relevanz digitaler Kunstobjekte in Blockchain-Form. Während einige Brancheninsider weiter an das Potenzial von NFTs glauben, etwa im Lizenz- oder Gamingbereich, verliert der Kunstsektor rapide an Vertrauen.
Redaktion finanzen.ch
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