"Rote Welle"-Szenario |
12.09.2024 21:16:00
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Citigroup-Experten: So dürfte der US-Dollar auf einen Wahlsieg von Donald Trump reagieren
Die Citigroup prognostiziert, dass sich das Ergebnis der US-Wahlen im November massgeblich auf den US-Dollar auswirken wird. Dabei sei ein Wahlsieg Donald Trumps besonders vielversprechend für die weitere Entwicklung des Greenbacks.
• 5 Prozent sollen Obergrenze sein
• Zinspolitik ebenfalls entscheidender Faktor
Laut einer aktuellen Analyse der Citigroup könnte der US-Dollar im Falle eines klaren Wahlsiegs von Donald Trump um bis zu 5 Prozent zulegen. Dies geht aus einem Bericht der Citi hervor, der Reuters vorliegt und die möglichen Auswirkungen der US-Präsidentschaftswahl auf die globalen Devisenmärkte untersucht. Vor allem die Handelspolitik und mögliche neue Zollerhebungen würden dabei eine zentrale Rolle spielen.
Währungen handeln
Zölle und Handelspolitik als treibende Kräfte
Die Strategen der Citigroup betonen, dass insbesondere ein erneuter Fokus auf Handel und Zölle unter einer Trump-Administration den US-Dollar erheblich stützen könnte. Erwartet wird, dass bei einem Wahlsieg Trumps Handelsbarrieren, vor allem gegen China, verstärkt werden. Folglich könnte der US-Dollar in einem "rote Welle"-Szenario an Stärke gewinnen. "Wir halten dies daher für eine beständige Marke für eine rote Welle. Allerdings betrachten wir die 5 Prozent als Obergrenze dafür, wie stark der USD allein aufgrund des Wahlrisikos steigen könnte, wenn man andere Faktoren berücksichtigt, die derzeit den Greenback beeinflussen", erklärt Citi im Rahmen der Mitteilung weiter.
Weitere Faktoren, die den US-Dollar beeinflussen
Trotz der potenziellen Auswirkungen des Wahlergebnis betont Citi, dass weitere Faktoren die Entwicklung des US-Dollars beeinflussen werden. Dazu würden die Zinspolitik der US-Notenbank, globale Wirtschaftstrends und mögliche Rezessionsrisiken in den USA gehören. So könnte die Geldpolitik der Federal Reserve - insbesondere im Hinblick auf Zinserhöhungen - eine entscheidende Rolle für die künftige US-Dollar-Stärke spielen.
Nichtsdestotrotz dürfte die Wahl "für den USD und die Volatilität ein Sell-The-News-Event werden", zitiert auch Investing.com die Citi-Analyse.
Redaktion finanzen.ch
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